Jede Sportart ist gefährlich, wenn man ohne hinreichendes Training einen Versuch startet. Dazu zählt nun einmal die Kombination aus Streckenlänge und Wetter. Ich bleibe dabei. Wenn dickbauchige 30jährige in 16 Stunden "You are an Ironman" hören wollen, dann sollen sie bei diesem Wetter einfach nicht kommen ehe man die Strecken verkürzt.
Auch wenn man Top Trainiert ist,schlank,bei Wärme ohne Getränke lange Läufe absolviert hat,kann man bei 40 Grad Gesundheitliche Probleme bekommen.
Kommt sogar bei Profis vor. Wenn ich mich ein Jahr vorab für ein Rennen entscheide,welches bekannt ist für extreme Temperaturen,dann ist dein Argument ohne Frage passend.
In Deutschland sind 40 Grad nicht gewöhnlich,30 Grad schon.
„Die klar in Führung liegende Sarah True brach 1000 Meter vor dem Ziel völlig entkräftet zusammen. Sanitäter trugen die 37-Jährige von der Strecke und leisteten medizinische Hilfe. "Ich kann mich nicht an die letzten Kilometer erinnern", sagte True einige Stunden nach dem Wettkampf und lobte: "Die Ärzte haben einen guten Job gemacht."
Rennarzt Michael Sroka sagte: "Wir haben die Einsatzkräfte mobilisiert, bevor jemand den Notruf wählen konnte." Am Sonntagabend sollte sich True einem weiteren Bluttest unterziehen.“
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früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee
ich habe das vorhin im Fernsehen angeschaut und fand es grauenhaft, konnte kaum hinschauen. Das Verhalten des AG fand ich absolut richtig. Dass sie in diesem körperlichen Zustand auch psychisch/geistig nicht mehr in der Lage ist, eine vernünftige Abwägung und Entscheidung zu treffen, davon bin ich überzeugt. Für mich was das - natürlich tragische - Rausnehmen der Sportlerin aus dem Rennen richtig.
Ich hoffe, dass ich, sollte ich mal in so eine Situation kommen, so mutig und intuitiv handle wie der AG und nicht die Kommentare hier im Kopf habe, die mal wieder rausgehauen wurden, ohne erst mal abzuwarten, was sie selbst dazu sagt.