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Alt 01.05.2022, 22:40   #65
bellamartha
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Registriert seit: 30.05.2010
Beiträge: 5.848
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Die Sprints gehören aus meiner Sicht in den Mittelteil und 50 m scheinen mir sehr lang. Das kannst Du mit Deiner aktuellen Technik nicht vernünftig halten. Taste Dich lieber mal mit 15 m bis 25 m ran, aber die dann richtig knackig. Aber es kann sein, dass die Wissenschaft da mittlerweile etwas anderes sagt, vielleicht weiß jemand anders mehr.
Nein, schnodo, die Wissenschaft sagt meines Erachtens nach nichts anderes dazu. Zumindest haben das die beiden Schwimm-A-Trainer, die die Anleiter in meinem soeben absolvierten C-Trainer Kurs (Leistungsschwimmen) waren, so gesagt. Die Sprints im normalen, nicht Leistungssport-Sprinter Training sollten ihrer Aussage nach 10-12 Sek. lang sein. Das sind dann aber maximale Sprints, nicht einfach schnell schwimmen.

Gruß
J.
bellamartha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2022, 22:42   #66
keko#
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Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.463
Zitat:
Zitat von bellamartha Beitrag anzeigen
... Die Sprints im normalen, nicht Leistungssport-Sprinter Training sollten ihrer Aussage nach 10-12 Sek. lang sein. Das sind dann aber maximale Sprints, nicht einfach schnell schwimmen.

Gruß
J.
Ja, quasi eine kurze Bahn. Kann man auch ohne Luftholen schwimmen.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2022, 10:12   #67
Helmut S
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Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.907
Zitat:
Zitat von andreasf Beitrag anzeigen
Ich sage auch direkt: Ich neige dazu dem pragmatischen Ansatz von schnodo zu folgen.
Das ist auch ok, denn schnodo (und die anderen) spricht die Technikfehler an, dass stimmt auch alles. Dem stimme ich auch zu, da is nix falsch dran. Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht. Die kontroversen Punkte sind eher, dass ich denke, dass deine Wasserlage nicht gut ist, weil sie zwar hoch aber z.B. nicht gestreckt ist. Darüber hinaus denke ich, dass dein Beinschlag nicht gut ist. Und ich würde nicht mir Knöchelband schwimmen an deiner Stelle.

Was die von mir angesprochenen Punkte der Wasserlage angehen: Du wirst beides - die Streckung und den Beinschlag - für eine stabile Wasserlage brauchen. Hier herrscht m.E. auch ein Missverständnis: Der Beinschlag ist nicht dazu da um die Wasserlage in der Querachse zu stabilisieren (also hinten hoch zu kommen) sondern um die Wasserlage in der Längsachse (Hüftrotation) zu stabilisieren.

Der Scherenbeinschlag des Bildes (das mit den vielen Schwimmern) das schnodo gepostet hat zeigt da Dilemma. Die ziehen links und haben aber den Beinschlag rechts nach unten. Das ist falsch. Das erzeugt einen Drehimpuls der Hüfte in dem Sinn, dass die Hüfte seitlich liegt und damit die Wasserlage abhaut. Diese Schwimmer liegen falsch im Wasser weil der Beinschlag (ob unbewusst oder bewusst) falsch ist. Sie machen den Beinschlag auch nicht, um die Wasserlage zu stützen, dass ist nämlich genau die falsche Richtung.

Ein korrekt getimter - sagen wir zweier Beinschlag für Langdistanzschwimmer - ist so, dass der Kick aus der Hüfte auf der Seite kommt und zu dem Zeitpunkt kommt, wenn der Arm "ge-chatched" hat. Grund: Die Hüfte kriegt dadurch nen Drehimpuls in die andere Richtung und steht als Wiederlager für die Druckphase zur Verfügung. So kriegst du auch den Bums aus dem Armzug rein. Die Gegenrotation wird also durch den Beinschlag ausgelöst und dazu braucht es einen aktivierten Rumpf. Das is nicht so wie an Land, beim Gehen oder Laufen. Da is unter einem die Erde, wo soll die hin, wenn man sich abdrückt? Im Wasser kann der ganze Körper weg, wenn man nicht stabil drin liegt.

Weiter denke ich, dass bei 1-2x 45min Wasserzeit pro Woche du Technikfokus während des normalen schwimmen machen solltest und dir kein mords TÜ Programm zurechtlegen solltest. Also auf einen Aspekt achten und dann einfach schwimmen.

Wenn du aber reine TÜs schwimmst (also Technikaspekte nicht als Fokus bei normalen Bahnen), dann würde ich jedenfalls für Flossen plädieren. Die meisten TÜs wirst du wahrscheinlich überhaupt nicht vernünftig schwimmen können bei deinem niedrigen Tempo/bei deinem Beinschlag. Das wird ein einziges Gewürge fürchte ich. Flossen helfen dir dabei. Gleichzeitig hast du die Synergie zum Beinschlagtraining. Was ich auch sehr gut finde, sind so Sätze wie (50KrA + 50KrB + 50gL). Hierfür ist ein Pullkick super.


Viel Erfolg
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2022, 11:14   #68
schnodo
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Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.972
Beim Rest will ich Dir nicht widersprechen, aber hierzu muss ich etwas sagen:
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Der Scherenbeinschlag des Bildes (das mit den vielen Schwimmern) das schnodo gepostet hat zeigt da Dilemma. Die ziehen links und haben aber den Beinschlag rechts nach unten. Das ist falsch. Das erzeugt einen Drehimpuls der Hüfte in dem Sinn, dass die Hüfte seitlich liegt und damit die Wasserlage abhaut. Diese Schwimmer liegen falsch im Wasser weil der Beinschlag (ob unbewusst oder bewusst) falsch ist. Sie machen den Beinschlag auch nicht, um die Wasserlage zu stützen, dass ist nämlich genau die falsche Richtung.
Du schätzt das falsch ein. Die ziehen nicht links, sondern sie haben links gerade die Streckung beendet (siehe Luftblasen). Das Anstellen ist noch nicht einmal begonnen und trotzdem ist der Arm schon unter dem Körper. Das ist doch eines der Hauptprobleme hier. Der rechte Beinschlag ist der, der noch zum Finish rechts bzw. zum Handeintritt links gehört. Weil sie aber auf der rechten Seite atmen und stark rotieren, um sicher Luft zu bekommen, fällt der Arm, der in dieser Phase noch nach vorne ausgerichtet sein sollte, ab, um den Körper zu stützen. Gleichzeitig sind die Beine weit ausgestellt, um zu verhindern, dass sie durch die übertriebene Rotation auf der Längsachse während des Atmenvorgangs komplett auf den Rücken rollen. Eigentlich sollte das so aussehen:


Bildinhalt: Die gleiche Phase bei Herrn Phelps

PS: Wenn man genau hinschaut, sieht man übrigens, dass nicht alle die Beine in gleicher Weise spreizen. Die beiden, die das nicht tun, sind aber erwartbar noch weiter rotiert als die anderen und werden entsprechend Mühe haben, wieder in die waagrechte Position zu kommen. Was aber alle gemeinsam machen, ist, den Versuch zu unternehmen, sich mit dem vorderen Arm auf etwas abzustützen, das nicht existiert.
__________________
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Geändert von schnodo (02.05.2022 um 11:32 Uhr). Grund: Nachtrag
schnodo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2022, 11:42   #69
Helmut S
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Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.907
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Du schätzt das falsch ein. Die ziehen nicht links, sondern sie haben links gerade die Streckung beendet (siehe Luftblasen).... usw.
Mein Gott schnodo, ehrlich ... Du weißt genau, was ich meine ... dann ziehen die halt nicht sondern werden ziehen oder such dir eine beliebige Formulierung aus, die dir in den Kram passt. Fakt ist, es ist der falsche Hax, der falsche Impuls und die Wasserlage ist nicht stabil. Ich weiß echt nicht wo dein Problem ist. Wir sind uns doch einig? Oder willst du sagen, dass die Seiten zusammen passen? Also Arm vorn Beinschlag runter?
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2022, 11:49   #70
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.972
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Mein Gott schnodo, ehrlich ... Du weißt genau, was ich meine ... dann ziehen die halt nicht sondern werden ziehen oder such dir eine beliebige Formulierung aus, die dir in den Kram passt. Fakt ist, es ist der falsche Hax, der falsche Impuls und die Wasserlage ist nicht stabil. Ich weiß echt nicht wo dein Problem ist.
Ja, ich weiß genau, was Du meinst. Mein Problem ist, dass es falsch ist.

Die sind in der gleichen Phase wie Phelps. Der Kick ist auf der richtigen Seite! Der nächste Kick, nämlich der mit dem Anstellen, steht erst noch bevor und wird links erfolgen.

Was wir hier sehen ist, dass sie am Ende der Streckphase die durch die Atmung(!) erzeugte Überrotation mit Armen (Abstützen) und Beinen (Schere) so kompensieren, dass z.B. ein Anstellen nicht mehr effektiv möglich sein wird.
__________________
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Geändert von schnodo (02.05.2022 um 22:57 Uhr). Grund: Grammatik
schnodo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2022, 11:54   #71
Wasserbüffel
Szenekenner
 
Benutzerbild von Wasserbüffel
 
Registriert seit: 17.03.2016
Beiträge: 372
Als Athlet mit eher begrenzten Schwimmfähigkeiten, bin ich jedes mal erstaunt bis irritiert wenn Schnodo oder andere Experten hier über die "tiefen Geheimnisse" des Kraulschwimmens philosophieren.

Oft frage ich mich dann welche Sportart ich eigentlich im Wasser ausführe.
Auf der anderen Seite lese ich von vielen, anscheinend typischen Problemstellungen, die ich selber dann beim Schwimmen mal bei mir überprüfe.

Danke dafür, sehr informativ und bitte weitermachen!
Wasserbüffel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2022, 12:10   #72
fredfetsch
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.12.2013
Beiträge: 127
Danke lieber Wasserbüffel - genau sowas wollte ich eben auch schreiben!
Allerdings mit dem Zusatz, dass es schön wäre, wenn die Sprache eine einem Nichtschwimmer geläufige wäre!
Um was ihr hier diskutiert, sind für mich böhmische Dörfer.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass bemängelt wird, dass der kleine Finger um 1,7° zu stark abgewinkelt ist und wenn's um konkrete Übungen geht, kommt die Aussage: das ist zu individuell, zu komplex oder mach mal irgendwas hierfür oder dafür. Ja genau darum fragt man ja. Weil man (also ich) nicht weiss, welche Übung dafür gut oder schlecht ist!
Aber irgendwas bleibt ja doch immer hängen, sodass die Fortbewegung im Wasser vielleicht nicht wirklich schneller geht, aber sich besser anfühlt.
Ist ja auch schon was!
Daher auch von mir:
Bitte weitermachen!
fredfetsch ist offline   Mit Zitat antworten
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