Schwierig wird's i.m.A. nur mit der Selbsteinschätzung.
Bsp:
Ein Blog zu schreiben an sich ist schon Triathletencharakter pur. Aber dann noch die Wahl der Titel und die bemüht unbemüht aussehende Wahl der Worte. Kabarettisten sind ein schei.. dagegen.
Alles nur um ja die gewünschte Anerkennung zu bekommen.
Am liebsten würde ich hier mal ein paar Blogtitel aufführen, um den bedauernswerten Kreaturen den Spiegel vor Augen zu halten. Aber eine Eigenschaft von Narzisten äh' Triatlethen ist die fehlende Selbstreflektion.
P.S.: Schreibst du eigentlich auch ein Blog?
P.P.S: Ich bin von mir überzeugt, der geborene Triathlet zu sein.
P.P.P.S.: Um zur eigentlichen Fredfrage zu kommen. Ich bin der Meinung, dass der Umgang miteinander im Forum fast bedeutender ist, als der in der realen Welt. Hier ist man zwar (pseudo)anonym, aber gerade diese Anonymität lässt viele deutlich mehr von sich offenbaren, als in der realen Welt. Ich glaube kaum, dass man auf der Straße rumrennt und allen Passanten Fotos oder Tagebucheinträge von sich aufzwingt.
Und diese Einblicke in das eigene Privatleben lassen viel Platz für persönliche "Angriffe". Die dann logischerweise auch tief in die Seele treffen. Egal ob diese "Angriffe" nur anonym sind.
Meine Schwester hat früher wochenlang nicht mir gesprochen, als ich mal Ihr Tagebuch gefunden hatte. Heute werd ich regelrecht angebettelt, Tagebücher(Blogs) von anderen zu lesen.
@tobi_nb: Jap. Vor allem das mit der persönlichen Öffnung und der dadurch entstehenden Verletzlichkeit. Dadurch eskalieren Konflikte viel schneller in win-lose oder gar lose-lose Situationen.
Die Problematik des Moderators ist, dass er sich nahezu immer positioniert. Schreibt er was ist es den einen falsch. Schreibt er nix, findet der andere, dass sich die Moderation durch unterlassen schuldig macht.
Zitat:
Zitat von tobi_nb
P.S.: Schreibst du eigentlich auch ein Blog?
Nein. Nicht mehr. Habe das aber schon ausgiebig betrieben. Im Rückblick empfinde ich das als peinlich. Je länger ich in der Szene dabei war, je mehr Leute ich kennen gelernt habe umso mehr wurde mir klar, wie krass daneben, ja weltfremd, gar asozial die allermeisten die ich kennengelernt habe doch sind.
Ich hab dann nach dem IM in FFM 2009 (nach der 5. Saison Triathlon) aufgehört Wettkämpfe zu machen - ich konnte die Gesichter nicht mehr sehen. Dieses Jahr wollte ich noch mal einen Anlauf in Raperswil machen, es ging dann aber nicht - ich will im realen Leben mit Triathleten so wenig wie möglich zu tun haben.
Ich trainiere zwar weiterhin regelmäßig, bin aktuell in meiner üblichen Form (plus/minus) für diese Jahreszeit aber die WKs habe ich aufgegeben und ich trainiere nur noch alleine. Ich möchte zwar auch in der Challenge Kraichgau Gruppe hier mitmachen, die Challenge mache ich aber sicher nicht.
Seit 2009 treffe ich mich mit echten Freunden einmal im Jahr bei uns an nem See bei uns ums Eck mit idealen Bedingungen, und wir machen da nen Triathlon - nur zum Spaß. Die Wechselzonen sind im Kofferaum des eigenen Autos. 2012 werden wir das wieder machen und das Motto ist diesmal wohl "8h Sport". Die Reihenfolge ist fest: S-B-R jeder kann die einzelnen Disziplinen machen wie er mag. 7h S / 0,5h B / 0,5h R ist also auch ok. Am Ende muss er aber 8h zusammen bringen. Dann ist das sporteln vorbei und es wird gegrillt.
Seit 2009 treffe ich mich mit echten Freunden einmal im Jahr bei uns an nem See bei uns ums Eck mit idealen Bedingungen, und wir machen da nen Triathlon - nur zum Spaß. Die Wechselzonen sind im Kofferaum des eigenen Autos. 2012 werden wir das wieder machen und das Motto ist diesmal wohl "8h Sport". Die Reihenfolge ist fest: S-B-R jeder kann die einzelnen Disziplinen machen wie er mag. 7h S / 0,5h B / 0,5h R ist also auch ok. Am Ende muss er aber 8h zusammen bringen. Dann ist das sporteln vorbei und es wird gegrillt.
sehr geile Idee... wo macht ihr das?
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
Ja bei uns ums Eck halt. Ist ca. 10min mit'm Auto von mir weg. Ist aber ne geschlossene Veranstaltung für Freunde die sich kennen und seit Jahren mit allen Stärken und Schwächen mögen. Nur Freunde - keine Bekannten. So 2-4 Leute mit Familie.
Schwierig wird's i.m.A. nur mit der Selbsteinschätzung.
Bsp:
Ein Blog zu schreiben an sich ist schon Triathletencharakter pur. Aber dann noch die Wahl der Titel und die bemüht unbemüht aussehende Wahl der Worte. Kabarettisten sind ein schei.. dagegen.
Alles nur um ja die gewünschte Anerkennung zu bekommen.
Meine Anerkennung hast du schon mal für den Beitrag.
Ich denke auch, dass bei den meisten Triathleten (besonders, diese, die in Foren Posten) F60.0, F60.5 und F60.8 mehr oder weniger stark ausgebildet sind, jedenfalls stärker, als im Durchschnitt der Bevölkerung. (rein empirische Beobachtung)
Bei den ganzen Blogs habe ich mir auch so manches mal gefragt, ob man dafür nicht selbstverliebt (F60.8) sein muss oder keine richtigen Freunde hat. Aber scheinbar werden diese Dinge sehr gerne im Forum angenommen, also ist es o.k.
Bei Diskussionen über Profis, deren Leistung und so weiter stellt sich mir auch manchmal die Frage, ob das ein oder andere Individuum nicht reichlich selbstgerecht auftritt und hier zusätzlich ganz klar die F60.0 greift.
Und die F60.5 spiegelt sich eindeutig im Aufstellen von detailierten Trainigsplänen und dann auch, um diese zu bewältigen, in detailierten Tages- und Wochen-Ablaufplänen wieder. Es gibt ja ganze Herrscharen von Athleten, die sehr darüber verzweifelt zu sein scheinen, dass sie mal eine Einheit aus dem Trainingsplan nicht Termingerecht durchführen können...
Und wenn man alle diese Leute zusammen mit ein paar "normalen" persönlichkeiten im Forum diskutieren lässt, seht ihr ja, was dabei herauskommt.... Langweilig ist es auf jeden Fall nicht!
(Wenn manche Leute sogar aus dem Forum austreten, kann man das auch wieder diesen F-Klassen zuordnen. Find ich Klasse.
Allein für diesen Link hat sich das Mitlesen schon gelohnt.)
Ich habe seit ich Triathlon betreibe im realen Leben quasi gar keinen Kontakt zu Triathleten. ausser mit Superpimf ne Woche in Kroatien hab ich IMMER alleine Trainiert (ok abgesehen von ein paar Läufchen mit meiner Frau natürlich, die aber sicher keine Triathletin ist)
Was Tobi_nb mit seiner Blog-Titel-Kritik meint trifft wohl 1A auf meinen Blog zu...
Ein Blog als Mittel zur Selbstdarstellung?...vielleicht.
Ob das negativ zu berwerten ist?...vielleicht
Ich habe einen Blog parallel auf Blogspot.de erstellt, macht aber keinen Spass, wenn keine aktive Community mitmacht.
Will ich jetzt nun meinen Spass und Ablenkung. Infos und Feedback oder mich einfach nur als geilen Typ der www-Welt präsentieren.
Ich sage: von allem ein bisschen.
Tobi_nb denkt warscheinlich von Letzterem am meisten.
Und Rather Lutz z.B. will wiederrum ganz anderes erreichen.