Was zum Teufel mag jemanden bewegen, sich ne frische Hütte auf die grüne Wiese zu stellen und dass die aussieht wie n Wachturm aus der früheren Däderrä?
Am WE gabs wenig Bewegung, dafür viel innen Ranzen und Kopp.
Erste Zweitageseinheit Notfallmedizin.
Nicht, dass ich das schon dreimal mitgemacht hätte, mit der diesmal inkludierten Prüfung im Nacken ist der Druck, wennst weiterhin nix auf die Reihe kriegst oder dich in Übungszenarien vom Ausbilder schon von irgendwelchen vom vorherigen Beispiel abweichenden Eskalationen übertölpeln lässt, schon gleich ein ganz anderer.
Fuck.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Lackspritzer Plantano Azul statt Platano Azul, du kannst dieses Fahrrad eigentlich nicht mehr fahren!!!!
Abgesehen von der zu sportlichen Haltung wg. Überhöhung. Überlasse es lieber mir!
Solche Wachtürme sind imttlerweile worldwide modern und ich finde es traurig, dass sich solche Erbauer noch Architeken nennen.
Ich bin grad, weil ich meine Bilderkens mal umziehen muss, am Ausmisten und hab dabei tatsächlich bereits Bilder von 2019 in Augenschein genommen, wo fett der Schriftzug am Oberrohr präsent ist, und keiner (mich natürlich einschliesslich) was bemerkt hat.
Architektur: das ist echt ein Übel.
Ich akzeptiere natürlich, dass wir nicht alle in als gemütlich empfundenen Fachwerkhäuschen, die unter Denkmalschutz stehn, wohnen wollen und können, finde Decken oder Türen, bei denen nicht selbst ich den Kopf noch einziehen muss, ganz ok und wir alle können gewiss geraden Wänden und rechtwinkligen Ecken oder Böden, die nicht knarzen, was abgewinnen.
Dass aber regionale Baustile von einheitlichen, rechteckigen Klötzen in schwarz-grau-weiss verdrängt werden müssen, die im Münsterland genauso aussehen wie in Mainfranken, Oberbayern oder der Fränkischen Schweiz und damit in erster Linie durch Uniformität glänzen, zumal dann überall noch der gleiche Schottergarten die Erscheinung abrundet (naja, eher 'abkantet'), find ich zum Kotzen.
So, genug gejammert, habs grad mit nem Kollegen darüber gehabt, dass sich sowieso nix aufhalten lässt.
Ging zwar um ABS fürs Fahrrad, aber das verschafft mir auch die Überleitung zu dem Umstand, dass ich ja im Juli nach dreieinhalb Jahren Homeoffice wieder ins Officeoffice genötigt wurde.
Ich hab mich immer noch nicht so wirklich dran gewöhnt, ein tatsächlicher Vorteil ist aber in gewisser Weise, den täglichen Weg an der Backe zu haben.
Ausser nachdem ichs dreimal verschoben hab, bis genügend Gründe dafür zusammenkommen, fahr ich nicht mitm Auto, und das hat natürlich grad im Herbst nen unschlagbaren Reiz (unbenommen des Umstands, dass mir die recht geringe Streckenvariantenzahl aufn Senkel geht).
Weiter kann ich mir damit schön rechtfertigen, dass ich grad wahllos Garderobe gebraucht ausm Internet aufkauf. Viel Licht-viel Schatten, oder anders: man kommt zu Zeug, das man sich neu zum Neupreis und auch mit n paar Prozenten Nachlass nie und nimmer kaufen würde, aber auch zu welchem, wo das auch tatsächlich gut ist.
Kittel, wo der Hersteller bei den Taschen wohl ne Narrenkappe aufgehabt haben muss, aber auch ne super angenehm zu tragende Regenjacke fürn Appel undn Ei (keine Ahnung, ob und wie dicht die ist, das Wetter ist ja sehr angenehm grad zum Radfahrn), die ich am liebsten gar nimmer ausziehen würde oder nen Schlupfanorak ohne Reissverschluss vorne, über den ich fürn regulären Neupreis von knapp 400Talern nie und nimmer, dank angenehm zweistellig aber dann glücklicherweise doch nachgedacht und zugegriffen hab.
Ma guckn, ob ich noch ne noch brauchbare Wachscottonjoppe auftreib, ich hab zwar ne superne, die aber schon zu Zeiten, als ich die reingeschwenkt hab, nicht die nötige Geräumigkeit fürs Drunterziehen von mehr als nem Hemd aufgewiesen hat.
Als starken Kontrast hatte ich mal eine, die ich selbst über alle Motorradklamotten noch drüberziehen, sie damit, weil ich mich sonst schier darin verloren hätte, aber halt nicht ohne tragen konnte, und die dann sowieso irgendwie, und ich hab keine Ahnung wie, abhanden kam.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Architektur: das ist echt ein Übel.
Ich akzeptiere natürlich, dass wir nicht alle in als gemütlich empfundenen Fachwerkhäuschen, die unter Denkmalschutz stehn, wohnen wollen und können, finde Decken oder Türen, bei denen nicht selbst ich den Kopf noch einziehen muss, ganz ok und wir alle können gewiss geraden Wänden und rechtwinkligen Ecken oder Böden, die nicht knarzen, was abgewinnen.
Dass aber regionale Baustile von einheitlichen, rechteckigen Klötzen in schwarz-grau-weiss verdrängt werden müssen, die im Münsterland genauso aussehen wie in Mainfranken, Oberbayern oder der Fränkischen Schweiz und damit in erster Linie durch Uniformität glänzen, zumal dann überall noch der gleiche Schottergarten die Erscheinung abrundet (naja, eher 'abkantet'), find ich zum Kotzen.
Ja. Es ist so übel. Allerorts schießen diese scheußlichen Betonglötze wie Pilze aus dem Boden...
Ja. Es ist so übel. Allerorts schießen diese scheußlichen Betonglötze wie Pilze aus dem Boden...
Sehe ich auch so. Verschändeln auch in meiner Heimat gerade alle Straßen. Ist mir außerdem ein Rätsel, warum man sich bei den aktuellen Preisen und Unsicherheiten ein Haus baut .
Und in ein paar Jahren, wenn es dann aus ist mit der Beziehung, wackelt die Finanzierung und der hässliche Kasten wird verkauft
Ist mir außerdem ein Rätsel, warum man sich bei den aktuellen Preisen und Unsicherheiten ein Haus baut.
Wo willstn sonst wohnen, wenn nicht in nem Haus?
(Ich würd jetzt hier normal n Cheese-Smilie hier hinmachen, dann geht sichs aber mit den Bildern nimmer auf)
Ja: Action-Wochenende.
An sich wär ich lieber zu meinen Exnachbarn zum Konzert und Vernissage gefahren, vorhe,und im Nachhinein auch, andererseits warens so runde 700km weniger und auch ganz ok.
Die Bergwacht rief zum Übungswochenende.
Freitachabend noch 'Kameradshaftsabend', oh mei, das erinnert mich an Zeiten beim THW, aber wir hatten eh ewig zu tun, bis wir all unsre Karren zu dem Waldhäuschen, wo wir essen und schlafen und tafeln sowie zechen wollten, verfrachtet hatten, die wir brauchten.
Coole Lokation, n Kumpel hatte vor Jahrzehnten hier schonmal Geburtstag gefeiert, aber das liegt in meiner Erinnerung so weit zurück, dasses schon fast gar nimmer wahr ist, und mittlerweile vermietens die Bayrischen Staatsforsten eh nur noch in homöopathischen Dosen, also ne echte Ehre, hier ne Eintrittskarte zu haben.
Und, da Strom nur vom Dach und Propeller, Kochen mit Gas (okok, das mach ich zuhaus auch) und ich komm tatsächlich zu der Ehre, nu mangels Kaffeemaschine auch mal Kaffee mitm Cone Dripper overgepoured zu haben!
(Also, früher hätte man 'mitm Filter aufgebrüht' gesagt, das war Melitta dann aber wohl zu banal, wie Oma das schon gemacht hat)
Samstag gings unerfreulich früh los, Frühstück halb Sieben, die Nacht in dem alten Gemäuer mitten im Wald war nicht grad so ernst erholsam, angesagt waren zwo Szenarien an zweien der vielen (offiziellen) Biketrails hier, wo wir die Rettungskonzepte erproben wollten.
Angenommen war je ein MTB-Sturz mit ernsten Verletzungsfolgen, stets unterschiedlich anspruchsvoll, was die Erstversorgung und den Abtransport anbelangten.
Die zweite Aktion am Nachmittag erhielt zur Belohnung, dass die Feuerwehr den Trail nicht ausreichend abgesperrt hatte, ne kleine Zugabe und der Notarzt, der noch nie mit uns 'im Feld' war, war am Rotieren, freute sich aber ein Loch in den Bauch.
Der heutige Morgen bescherte mir ein Deja Vu.
Wird sich keiner mehr erinnern: vor Jahren waren wir am Kreuzeck.
Ebenfalls Fr-So. Wir steigen Freitagabend auf, ich mitm 24l-Rucksäckelchen und ner Brotzeittasche mitm Kletterkram, Kollega mitm 35+10Rucksack, der mich fragt, wie ich es hinkrieg, nur so n zärtliches Packerl zu speditieren.
'Nur mitnehmen, was man braucht, und davon jeweils nur das leichteste' war so in etwa die Antwort.
Seine darauf: 'Hm, mach ich an sich auch so'.
Am nächsten Morgen komm ich mit meiner abgesägten Zahnbürste, barfuss und in der Unterhose in den Waschraum, finde ihn in Schlafanzughose vor, Akkurasierer in der Hand, Lederkulturbeutel und so ne fette Glasflasche mit After Shave.
Naja, ihr wisst jedenfalls, wem welches Kulturbeutelchen hier gehört.
Danach und nachm Frühstück gings in den Baum.
War nix neues und aber wiedermal lässig, unser Überallhochkletterspezialist brachte n paar Spielsachen mit und bewiess, dass es nie zu spät für ne glückliche Kindheit ist.
Ich hab mich nachm Generalreinigen der Waldhütte relativ bald ausm Staub gemacht, auch die zweite Nacht war nicht so ernsthaft erholsam.
Zwo Stunden pennen, danach immer noch knülle;- jetz' nochn Snack, um Zehn lieg ich heute im Loch und zuck mich nimmer.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Das sahen die Gastgeber leider anders, wir haben bis morgen Abend, nachzubessern.
Derweil sind die, die zuletzt raus sind, der Meinung, es wäre definitiv sauberer gewesen als bei unsrer Anreise, vorallem in der Küche.
Kann ich nicht beurteilen, hab einen Raum rausgewischt, und bin dann wieder auf Bäumen rumgeklettert.
Derweil scheints auch hier in einigen Belangen zu hapern...
(Man beachte vorallem auch den 'Rempler' links hinten...)
Mir iss ja viel schiceegal, aber hier hätte ich mir echt gewünscht, diesen Wisch im Handgepäck zu haben:
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Notfallmedizin-Ausbildungswochenende zwo von vier.
Ich hab ja oben erwähnt, dass meist so im dritten Teil n bissl Flow reinkommt und ich (so halbwegs) mit der künstlichen Übungssituation klarkomme, diesmal wär ich Samstagmittag, wäre ich selber mitm Auto dortgewesen, heulend heimgefahrn, hätte mir nen Kamillentee gekocht und mich in den Schlaf geweint oder alternativ ausm Fenster in den Komposthaufen gestürzt.
Mann, was ne kagge!
Ich krieg echt nix auf die Reihe, lass mich von den simpelsten Dingen ausm Konzept bringen und hab den Eindruck, je häufiger ich das mitmach, umso mieser wirds statt auch nur nen klitzekleinen Deut besser und selbstredend können sowieso alle alles zehmal besser.
Und die einzigen zwei, für die das nicht gilt, sind in meiner Gruppe, in und mit der wir alle drei gemeinsam dann auch im Dezember geprüft werden.
Wattn Driss!
Dieses Jahr geht der Themenbogen auch kreuz und quer durcheinander, was alles keinesfalls besser macht.
Früher kamen erstmal die anatomischen und biologischen Grundlagen, die werden nu peu a peu eingestreut, nicht wo es am besten passt, sondern mehr so, wo es am wenigsten nicht passt, der Rest springt vor und zurück gegenüber der logischen Ordnung auf unsrer Wissensplattform, die aber seit (ich glaub) 21 kontinuierlich umgestaltet wurde in dem Sinne, dass die Praxis der Übungen die generelle Grundlage bildet und in der Theorie nur dabei auftauchende Fragen behandelt.
Nu hab ich noch nen Ausdruck der früheren Version, Modelljahr 2012, wieviel davon in den 11 Jahren seither in der Notfallmedizin überholt ist, kann sich voraussichtliche jede/r selbst vorstellen.
Aber lassen wir das Thema lieber, sonst komm ich noch auf die Idee, hier mitm Kopp voran an die Wand rennen zu wollen...
Donnerstach gabs bei Aldi ne Wildkamera.
Musst ich haben, da ich mir häufiger mal eine geliehen hab, nachdem ich immer wieder 'Unregelmässigkeiten' zuhause feststellen musste, aber letztlich nie nen gelungenen Schuss von irgendner Widerlichkeit wie beispielsweise die letzte Woche wieder mehrfach Schicehäufen wilder Viecher auf meinem Weg zur Burg hoch, machen konnte, ehe ich dat Dingen wieder zurückgeben musste.
Nu kann es hier voll rund gehn.
Allerdings tat sich bisher nix. Sehen wir mal ab davon, dass ich mich beim Programmieren n bissl im Datum vertan zu haben scheine, finde ich mich auf den zahlreichen Aufnahmen entweder selber oder halt Nachbars Katze(n).
Das reicht also (bisher) eher nicht, um Wildlife-Photographer des Jahres zu werden.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.