5 Runden je 500HM/29km - das muss man erstmal durchstehen und dafür war die Taktik - am Hauptfeld dranbleiben - super - bei jedem Anstieg konnte man sehen, dass immer mehr abreißen lassen mussten.
Wenn man den Kommentatoren zugehört hat, dann vermuteten sie, dass die Hälfte des Feldes ganz gut vom Radeln leben kann - also besser als 50% der Teilnehmerinnen zu sein - Anna, voll Krass
Anna hat sich immerhin noch ein paar Plätzchen vorgearbeitet auf 44 und hat sich dabei praktisch von der gesamten Gruppe, in der sie 1 Runde vor Schluss war, um ca. 2 Minuten abgesetzt.
Nu fährt man aber im Radrennen in 99 Prozent der Fälle um Platz 50 auch nicht mehr um sein Leben. Die schenken in der Regel dann halt auch ab. Da muss bis Olympia noch irgendwas passieren mit dem Position fahren. Sonst sind Platzierungen reine Glückssache. Nicht weil der Druck nicht reicht, sondern weil man von da hinten aus halt nix machen kann wenn vorne die Post abgeht auf dem Niveau.
Da muss bis Olympia noch irgendwas passieren mit dem Position fahren. Sonst sind Platzierungen reine Glückssache. Nicht weil der Druck nicht reicht, sondern weil man von da hinten aus halt nix machen kann wenn vorne die Post abgeht auf dem Niveau.
Anna hat das ja recht deutlich erklärt, warum es daran bei ihr hapert. War ja einer der Mitgründe warum der Profivertrag damals vorzeitig aufgelöst wurde.
Soweit ich das verfolge, hat Anna "ihren" Weg gefunden mit Zeitfahren und seit 2 Jahren auch wieder etwas mehr Straße mit Fokus auf Rennen, wo man bei längeren Anstiegen seine Klasse ausspielen kann.
Ist in Österreich fast schon Tradition, wenn ich mich erinnere wo Christiane Soeder bei Straßen WM-Rennen immer rumgefahren ist (auch eine Weltklassezeitfahrerin) oder wie Kate Allen ihre Radabschnitte bestritten hat.
Zeigt auch ein bisschen, dass es schwierig ist, in Ö radsportlich eine professionelle Ausbildung zu bekommen und viele die das in jungen Jahren erlernen, hören dann halt nach den Junioren auf, weil man damit kein Geld verdienen kann und die berufliche Entwicklung wichtiger ist.
Ich finde es toll, wenn man das erkennt und den Mut dazu hat bzw. sich eingesteht.
__________________ IMPOSSIBLE IS NOTHING.
Geändert von rookie2003 (26.09.2020 um 18:49 Uhr).
Aber nicht so ganz korrekt:
"Sie stand erstmals bei einem Straßenrennen am Start"
müsste wohl heißen:
"erstmals bei einem WM-Straßenrennen".
Zitat:
Zitat von captain hook
Da muss bis Olympia noch irgendwas passieren mit dem Position fahren.
Wer hat denn jetzt mal schnell ein Patentrezept?
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Anna hat das ja recht deutlich erklärt, warum es daran bei ihr hapert. War ja einer der Mitgründe warum der Profivertrag damals vorzeitig aufgelöst wurde.
Soweit ich das verfolge, hat Anna "ihren" Weg gefunden mit Zeitfahren und seit 2 Jahren auch wieder etwas mehr Straße mit Fokus auf Rennen, wo man bei längeren Anstiegen seine Klasse ausspielen kann.
Ist in Österreich fast schon Tradition, wenn ich mich erinnere wo Christiane Soeder bei Straßen WM-Rennen immer rumgefahren ist (auch eine Weltklassezeitfahrerin) oder wie Kate Allen ihre Radabschnitte bestritten hat.
Zeigt auch ein bisschen, dass es schwierig ist, in Ö radsportlich eine professionelle Ausbildung zu bekommen und viele die das in jungen Jahren erlernen, hören dann halt nach den Junioren auf, weil man damit kein Geld verdienen kann und die berufliche Entwicklung wichtiger ist.
Ich finde es toll, wenn man das erkennt und den Mut dazu hat bzw. sich eingesteht.
Schon klar. Ich bin da im Bilde. Und ich finde das ebenso gut und sinnvoll wie Du (und sie selbst).
Aber bei Olympia gibts halt nur das Straßenrennen für sie. Und wenn sie da versucht so zu fahren, dann wird das so ähnlich ablaufen wie heute. Das ist nicht schlimm. Nur ist die Platzierung dann kein Ausdruck den physischen Potenzials. Sie kann da, wie man heute sieht, eine Menge eine ganze Weile kompensieren. Wenn dann aber bei der Leistungsdichte bei den richtig guten Damen die Post abgeht, dann ist man entweder am Rad oder abgehängt. Da kann man halt nicht mehr außen rum nach vorne fahren und das korrigieren.
Aber nicht so ganz korrekt:
"Sie stand erstmals bei einem Straßenrennen am Start"
müsste wohl heißen:
"erstmals bei einem WM-Straßenrennen".
Wer hat denn jetzt mal schnell ein Patentrezept?
Da hilft nur viele Radrennen fahren, um Erfahrungen im Feldfahren zu sammeln. Und ganz ängstlich darfst du halt auch nicht sein, sonst stresst dich das alles. Abkürzungen und Wunder gibt es da nicht, es sei denn du bist mega talentiert, Roglic würde ich so einschätzen.