Dass man die Autos schon nach einem halben Jahr wieder verkaufen und neue Subventionen beantragen kann, finde ich schon etwas Grenzwertig.
Ich denke 1 oder 2 Jahre Haltedauer wäre auch zu verkraften.
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur neidisch weil es hier in der Schweiz keine so grosszügigen Subventionen gibt
Auf der anderen Seite ist jedes Elektroauto auf der Strasse eine gute Sache, auch wenn es schlussendlich in einem anderen Land fährt. Wenn Deutschland unbedingt die Verkehrswende in Skandinavien finanzieren will, dann sollen sie das
Die Einnahmen durch die Mehrwertsteuer sind immerhin hoch genug dass am Ende kein Minus raus schaut
...
Das finde ich eine spannende Idee denn der Weg bis zum selbstfahrenden Auto ist noch weit.
Ich denke 1 Jahrzehnt mit Begleitfahrer der Notfalls weiterfahren kann, 2 Jahrzehnte bis die Autos alleine unterwegs sind....
Ja, da werden noch ein paar Jahre ins Land gehen. Allerdings verlaufen solche Entwicklungen oft exponentiell. Man kann also nicht so einfach sagen: in den letzten 10 Jahren gab es wenig Neues, also wird das in den nächsten 10 Jahren auch so sein. Es kann sich sehr schnell hochschaukeln.
Ich denke, dass dieser Impuls aus China kommen wird. China hat:
- 800 Millionen Endkunden (also einen sehr großen Markt)
- quasi frei zugängliche Daten
- enorme Investitionen in neue Technolgien
Wir sind es gewohnt nach Westen (USA) zu schauen, ich prophezeie aber, dass wir demnächst in die andere Richtung schauen werden müssen.
- 800 Millionen Endkunden (also einen sehr großen Markt)
Hast du schon einmal von Wanderarbeitern gehört, Uiguren (und anderen unterdrückten Minderheiten), Millionen von anderen prekären Jobs, .... Da bleiben garantiert keine 800 Mio Endkunden. Wenn du dann noch berücksichtigst, dass die Städte jetzt schon im Verkehr ersticken, wer soll da noch so viele Autos kaufen?
Da ich immer noch etwas „Benzin im Blut habe“ kann ich mit autonomen Fahren eh nichts anfangen. Mich nervt jetzt schon der Spurhalteassistent und sonstiger Assistenzkram im Fiat meiner Frau.
Ich frage mich wer das überhaupt braucht und für was.
Wenn ich autonom fahren möchte setze ich mich ins Taxi, die Bahn oder in den Bus.
Aber ich bin wahrscheinlich schon zu alt und engstirnig für den ganzen neumodischen Kram
Hast du schon einmal von Wanderarbeitern gehört, Uiguren (und anderen unterdrückten Minderheiten), Millionen von anderen prekären Jobs, .... ...
Ja, ich habe davon gehört.
Ich habe aber im letzten Jahrzehnt ein paar Jahre in einem deutschen Unternehmen mit chinesicher Mutter gearbeitet. In der Zeit fand bei mir ein Umdenken statt. Viele Deutsche hängen noch in der erfolgreichen Zeit des German Engineering fest. Die Entwicklung geht aber weiter und für die Erfolge der Vergangenheit kann man sich bald immer weniger kaufen.
Ansonsten dürfte für viele Familien das Problem sein, dass sie sich kein Zweitauto zum Pendeln leisten können oder wollen oder schlicht nicht den Platz dafür haben.
Sicher ist es nicht sinnvoll noch ein zusätzliches Auto zum Pendlen zu kaufen, die Realität ist aber, dass bei 2 Erwachsenen im Haushalt beide ein Auto haben. Das eine könnte man dann zumindest downsizen um mit dem anderen noch in Urlaub zu fahren.
Bei 47 Millionen Autos und ca. 60 Millionen Erwachsene (- 5 Millionen Alte die kein Auto mehr fahren[können] )in D, hat so gut wie jeder Zugriff auf ein Auto
(zumal wir als 3 Erwachsene nur 1 Auto haben :-) unsere 1,5 Anderen hat jemand Anderes ).
Da ich immer noch etwas „Benzin im Blut habe“ kann ich mit autonomen Fahren eh nichts anfangen. Mich nervt jetzt schon der Spurhalteassistent und sonstiger Assistenzkram im Fiat meiner Frau.
Ich frage mich wer das überhaupt braucht und für was.
Wenn ich autonom fahren möchte setze ich mich ins Taxi, die Bahn oder in den Bus.
Aber ich bin wahrscheinlich schon zu alt und engstirnig für den ganzen neumodischen Kram
Völlige Zustimmung - obwohl ich nicht Deine motorisierte Vergangenheit habe. Aber die Menschen, die Freude am selbst fahren, am Optimieren des Fahrens über feinfühligen Umgang mit Kupplung und Schaltung, am "Erspüren" der Straßenverhältnisse und der Reifenhaftung am Po, am Einparken in einem Zug nach Augenmaß in die engsten Parklücke, u.s.w. haben, werden immer seltener. Ja, hier wurde zuletzt schon angezweifelt, ob man überhaupt Freude am Autofahren haben kann oder darf.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ja, ich habe davon gehört.
Ich habe aber im letzten Jahrzehnt ein paar Jahre in einem deutschen Unternehmen mit chinesicher Mutter gearbeitet. In der Zeit fand bei mir ein Umdenken statt. Viele Deutsche hängen noch in der erfolgreichen Zeit des German Engineering fest. Die Entwicklung geht aber weiter und für die Erfolge der Vergangenheit kann man sich bald immer weniger kaufen.
Herzlichen Glückwunsch, da hattest du mit den 10% privilegierten Chinesen zu tun, die sich tatsächlich ein Auto leisten können. Ich war jahrelang in China und weiss sehr wohl, dass wir technologisch bald abgehängt werden, das ändert aber nichts daran, dass sich die meisten Chinesen kein Auto leisten können. Nicht heute und nicht in 10 Jahren.