Lance Armstrong wurde sehr selten OOC getestet und insbesondere während seiner "ersten" Karriere in den 90er und 0er-Jahren und gab es in seiner Glanzzeit keine Bluttests. Die allermeisten seiner dopingtests waren Wettkampftests.
Der Blutpass wurde im Geltungsbereich der UCI erst 2008 eingeführt. Nach Einführung des Blutpasses im Rahmen seines Comebacks war Armstrong beim Tour-Comeback nur noch dritter mit mehreren Minuten Rückstand.
Armstrong selbst hat gegenüber Journalisten mehrfach nachweislich falsche Zahlen über die Anzahl seiner Tests genannt. Als Träger des Gelben Trikots wurde er selbstverständlich oft während der Tour getestet, aber da negativ zu sein war angesichts der Experten, die er fürs Doping angeheuert hatte, auch keine große Kunst.
Trotzdem gab es von ihm nachweislich einen positiven Test 1999 bei der Tour (Cortison) und 2001 (Epo) bei der Tour de Suisse, der nur aufgrund der Korruption in der UCI damals nicht zu einem Verfahren mit Sperre führte.
Ich befürchte Lance ist nicht der einzige der hochkarätige Experten bzgl Dopings beschäftigt. Mit der selben Wirkung was das Risiko erwischt zu werden angeht. Zur Not braucht es dann ne tue. Wieviele tues haben denn die so offenen Sportler beantragt und welche Medikamente werden da so konsumiert?
Ich befürchte Lance ist nicht der einzige der hochkarätige Experten bzgl Dopings beschäftigt. Mit der selben Wirkung was das Risiko erwischt zu werden angeht. Zur Not braucht es dann ne tue. Wieviele tues haben denn die so offenen Sportler beantragt und welche Medikamente werden da so konsumiert?
Frodeno und Sebi haben laut eigener Aussage (ältere Tweets) keinerlei TUEs beantragt. Da es ja vor zwei Jahren die russischen Hacker bei der WADA gab, die reichlich TUEs auch von deutschen Athleten im Web veröffentlicht hatten und die beiden o.g. da nicht dabei waren, halte ich das für halbwegs glaubwürdig.
Da gibt's für die guten schon ein bisschen mehr als nen Händedruck.
Absolut richtig.
In Italien gibt es ganze Teams die sich darauf spezialisieren und wenn man da performt, kann man sehr gut davon leben (besser als so mancher "echter" Pro in einem Pro Conti Team.
In Italien gibt es ganze Teams die sich darauf spezialisieren und wenn man da performt, kann man sehr gut davon leben (besser als so mancher "echter" Pro in einem Pro Conti Team.
Das war mir nicht bewusst. Ich dachte, das reicht vielleicht für die 3 Erstplatzierten. Reicht das für ganze Teams? Wieviel sind denn die ersten Plätze idS wert?
Und für wieviele reicht’s insgesamt geschätzt?
Das war mir nicht bewusst. Ich dachte, das reicht vielleicht für die 3 Erstplatzierten. Reicht das für ganze Teams? Wieviel sind denn die ersten Plätze idS wert?
Und für wieviele reicht’s insgesamt geschätzt?
Ich habe keine Ahnung, was GranFondo-Teams ihren Fahrern zu zahlen in der Lage sind, aber der Mindestlohn in ProConti-Teams, also der 2.Liga des Profiradsportes liegt aktuell bei 30000 € pro Jahr, was übrigens deutlich mehr ist als das was die bekannten Triathlon-Profiteams ihren Athleten in der 1. Liga des Triathlons aktuell zahlen können. Den Mindestlohn erhalten jeweils die klassischen Wasserträger, also reine Helfer, die jeweiligen Teamkapitäne und Leistungsträger im Team haben selbstverständlich frei ausgehandelte Verträge mit höheren Bezügen.
30 000 € jährlich Bruttolohn hört sich für mich jetzt erst einmal nicht so schlecht an.
Damit kann man schon ganz gut auskommen.
Allerdings darf man nicht ganz vergessen, dass Radprofis deutlich höhere Ausgaben haben dürften als die meisten anderen Leute.
Vermutlich müssen sie z.B. öfter für Ihre Unterkunft doppelt zahlen etwa wenn sie im Trainingslager sind und in der Zeit weiterhin ihre eigene persönliche Wohnung o.ä finanzieren müssen.
Ich glaube nicht, dass es für Wasserträger selbstverständlich ist, dass im Trainingslager die Kosten für die Unterkunft und Verpflegung vollständig übernommen werden.
Mit Edelhelfern und Kapitänen wird man wohl häufig ein wenig anders umgehen.
So ist das Leben:
Wer viel hat, der wird auch noch zuvorkommender bzw. privilegierter behandelt - nicht immer, aber oft.