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Zitat von trithos
Ich finde, Ihr habt beide Recht. Ich selbst trainiere derzeit ohne Rollwende, weil ich fast ausschließlich bei Freiwasser-Triathlons antrete.
Aus den von keko# angeführten Gründen hab ich mich aber mal verleiten lassen, die Rollwende lernen zu wollen. Den Versuch hab ich damals abbrechen müssen, weil ich nach einigen Anfangsversuchen tatsächlich seekrank geworden bin. Ich hab mich genauso gefühlt wie beim Schwimmen im Meer mit ein bisschen Seegang.
Immerhin bin ich wahrscheinlich der einzige Mensch, der es geschafft hat, im 25-Meter-Becken des Hallenbades seekrank zu werden.
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Rollwenden ist ein komplexer Vorgang, denn man dann also beim Erlernen in seine Einzelteile zerlegt, diese übt und dann die Teile zusammensetzt, so wie man das bei anderen Dingen auch macht. Gemeine Anfänger versuchen i.d.R. alles auf einmal zu machen, scheitern und geben auf.
1. Übung: vom Beckenrad abstoßen und horizontal gleiten.
2. Übung (wenn 1. klappt): aus dem horizontalen Gleiten nach unten tauchen.
3. Übung (wenn 2. klappt): senkrecht nach unten tauchen zum Beckenboden (falls nicht zu weit weg ;-)
4. Übung (wenn 3. klappt): kurz nach unten tauchen und in entgegengestze Richtung rollen
5. ...
6. ...
7. ...
Mit diesen Schritten bekommen das Anfänger i.d.R. in endlicher Zeit hin. In der Gruppe, wenn einer nach dem anderen die Übungen vormachen muss, ist das eine ziemlich lustige Sache und lustig lernt man besser