Ich sehe es ähnlich wie du, dass das System deutliche Macken hat. Aber ich finde auch generell, dass die PTO noch nicht den so viel besseren Job macht bei ihren Rennen, den sie selber propagieren.
Ich finde, was das angeht das Punktesystm in der ITU gar nicht mal als so schlechtes Vorbild. Also entsprechend WTCS, WC, CC ein "Ranking" der Rennen erstellen. Ist halt ein Problem, wenn es verschiedene Veranstalter mit eigenen kommerziellen Interesse gibt. Es würde dann bspw. A, B und C Rennen geben und je nach Sortierung der Rennen gibt es verschiedene Punkte für die Platzierung. Dann ist die Zeit auch zweitrangig und man es würde vor allem um die Platzierung im Duell mit der Konkurrenz gehen.
Bei A Rennen gibt es dann bspw. 1000 Pkt für den Gewinner und bei C-Rennen nur 300. Würde dann zwangsläufig dazu führen, dass man die Leistungsspitze auch eher auf den A-Rennen gemeinsam sieht und nicht, wie aktuell bei der Fülle an IM Rennen, verstreut.
Könnte dann ja bspw. noch EXtrapunkte für Streckenrekorde oder ähnliches geben, um Bestleistungen zu würdigen.
EDIT: Oder man führt so eine Art Multiplikator ein. Dh je stärker das Feld besetzt ist, desto mehr Punkte gibt es für den Sieger. Multiplikator von 1 wäre bspw. der "Standard" und würde 300 Pkt bringen. Wenn jetzt alle aus den Top10 der PTO da sind, dann hat das meinetwegen den Multiplikator 4 und bringt 1200. Müsste natürlich hier transparent "berechnet" werden.
Wenn es von vorn herein klar(er) wäre, wie Rennen bewertet werden, dann hätte das aus meiner Sicht auch Auswirkungen darauf, wie Athleten ihre Starts auswählen.
Im Tennis funktioniert es auch ganz gut, obwohl es dort ja jeweils zwei Ranglisten (reguläre 12 Monatewertung wenn nicht grad Corona ist, und das Championshiprace) gibt.
Da gehe ich mit. Man könnte HaFu's Vergleich aus dem Radsport mit dem UCI Rankings und der Abstufung nehmen.
Wenn im Vorfeld klar ist, dass es sich bei einem Rennen um die höchste Kategorie handelt und dort die Punktevergabe im Vorfeld bekannt ist, kann sich jeder Athlet ja entscheiden, ob er es für sinnvoll erachtet dort zu starten oder nicht.
Es müsste aber im Rahmen eines Jahreskalenders oder langfristigen Zeitraumes festgelegt werden, welche Rennen welche Bewertung hergeben, da neben der Saisonplanung ja auch viele zum Teil lange Anreisen erforderlich sind.
Beispielhaft könnte man über 3 Kategorien nachdenken, in denen die Rennen bewertet werden und unabhängig von der Zielzeit oder dem Teilnehmerfeld die Punkte nach Platzierung vergeben werden.
Im Nachhinein die Punkte zu vergeben, ist aus meiner Sicht komplett sinnlos und führt ja immer zu Diskussionen...
Beispielhaft könnte man über 3 Kategorien nachdenken, in denen die Rennen bewertet werden und unabhängig von der Zielzeit oder dem Teilnehmerfeld die Punkte nach Platzierung vergeben werden.
Im Nachhinein die Punkte zu vergeben, ist aus meiner Sicht komplett sinnlos und führt ja immer zu Diskussionen...
Habe ich ja auch so ähnlich vorgeschlagen. Problem wird da eher sein, dass kommerzielle Interessen sowohl hinter Ironman als auch Challenge oder anderen Rennen stehen. Es dürfte also nicht im Sinne der Veranstalter sein ein Rennen als C-Rennen zu deklarieren, weil dann auch nur vermeintlich wenig Pros bzw. nicht die Top-Stars kommen.
Ironman hat das ja ein wenig über deren Kontinentale Meisterschaften gelöst. Hier sind die Starterfelder ja meistens sehr gut. (Wenn nicht gerade ne Woche vorher/später auch Roth ist).
Habe ich ja auch so ähnlich vorgeschlagen. Problem wird da eher sein, dass kommerzielle Interessen sowohl hinter Ironman als auch Challenge oder anderen Rennen stehen. Es dürfte also nicht im Sinne der Veranstalter sein ein Rennen als C-Rennen zu deklarieren, weil dann auch nur vermeintlich wenig Pros bzw. nicht die Top-Stars kommen.
Ironman hat das ja ein wenig über deren Kontinentale Meisterschaften gelöst. Hier sind die Starterfelder ja meistens sehr gut. (Wenn nicht gerade ne Woche vorher/später auch Roth ist).
Das Problem der verschiedenen Anbieter wird man ja kurzfristig nicht lösen können. Im Radsport ist es dort tatsächlich einfacher. Da geht ja alles über die UCI und es gibt dort nicht mehrere Veranstalter.
Vielleicht gibt es ja neben deinem Beispiel aus dem Tennis noch mehrere solche Systeme (Golf?) aus denen man eine kombinierte, für den Triathlon passende, Lösung entwickeln könnte.
Das Problem der verschiedenen Anbieter wird man ja kurzfristig nicht lösen können. Im Radsport ist es dort tatsächlich einfacher. Da geht ja alles über die UCI und es gibt dort nicht mehrere Veranstalter.
Vielleicht gibt es ja neben deinem Beispiel aus dem Tennis noch mehrere solche Systeme (Golf?) aus denen man eine kombinierte, für den Triathlon passende, Lösung entwickeln könnte.
Ich könnte mir dann als Lösung nur vorstellen, dass man das über einen Koeffizienten löst, je nachdem wie gut geranked die gemeldeten Athleten schlussendlich sind. So wäre man nicht davon abhängig, dass die Veranstalter ihre Rennen selber ranken oder von einer 3. Stelle ranken lassen. Je stärker das Rennen besetzt ist, desto mehr Punkte gibt es dann auch für einen Platz abseits des Podiums. Und andersherum je "schlechter" besetzt, desto besser muss man sich platzieren um die gleichen Punkte, wie für einen Top10 Platz bei einem Top-Rennen zu bekommen.
Ich meine auf Continental Cup Ebene wird das bei der ITU so ähnlich gemacht. Aber da weiß HaFu sicher genauer Bescheid.
Vielleicht so?
1) Jedes Ironman/Challenge/PTO Rennen mit Profifeld hat 50 Basispunkte (als Beispiel)
2) Für die Plätze 1-10 bekommen die Athleten 50/45/40/35/30/25/20/15/10/5 Punkte zusätzlich
3) Darüber hinaus wird die aktuelle Platzierung im PTO Ranking der FINISHER berücksichtigt und zu den Plätzen 1-10 addiert: Wenn die aktuelle #1 gefinished hat gibt es 20 Punkte, #2 = 19 Punkte, #20 = 1 Punkt
Wenn du also ein Rennen gewinnst und du bist der einzige Profi aus den aktuellen PTO Top 10 kriegst du 50+50 = 100 Punkte.
Wenn du gewinnst und neben dir haben auch die aktuellen Top 3 gefinished kriegst du 50+50+20+19+18 = 157 Punkte.