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Alt 06.07.2009, 23:05   #1
ralf81
sagt "Hallo allerseits!"
 
Registriert seit: 06.07.2009
Beiträge: 8
(Nicht ganz) der erste Volkstriathlon

Hallo zusammen,

da hier so viele ihre interessanten Erlebnisse bei VDs und KDs posten, habe ich mich entschlossen, auch über meinen ersten (bzw. dritten) Triathlon zu berichten. Das Schreiben hilft, das Geschehene zu verarbeiten.
Denn inzwischen ist der Triathlon eine Woche her und ich fühle mich noch immer infiziert :-)

Erst mal die Vorgeschichte:
Ich bin eigentlich schon immer sehr sportlich. War als "Teenie" sechs Jahre lang Schwimmer (vier bis sechs Mal Training die Woche), bin sehr gerne Radgefahren (gehörte zu der Sorte, die auch in tiefstem Winter mit dem Rad die fünf km zur Schule gefahren sind) und ging auch ab und zu mal Laufen.

Dann irgendwann mit 17 Jahren bin ich zum Handball gewechselt, da ich ehrlich gesagt das tägliche Bahnenziehen doch satt hatte. Recht schnell habe ich dann auch als Betreuer die erste Mannschaft übernommen, inzwischen auch schon die B-Lizenz gemacht. Zu diesem Zeitpunkt (so ca. vor fünf, sechs Jahren) habe ich schonmal bei einer VD mitgemacht. Doch je mehr ich mich auf meine Trainertätigkeit im Handball konzentriert hatte, desto schwächer wurde mein Fitnesszustand und auch das ein oder andere Kilo habe ich zugenommen (ichesse halt gerne ;-) ).

Ich hatte mir, wie so oft, diese Sommerpause wieder vorgenommen, regelmäßiger Sport zu treiben, um wieder fitter zu werden. Und dann kam mir die zündende Idee: Mensch, ich melde mich für nen Triathlon an, dann bin ich gezwungen, wieder mehr zu machen.
Das hat gewirkt. Ich habe begonnen zu trainieren (im Mai war das) und mich nach und nach in einen Rausch trainiert (vor allem auch deshalb, weil sich auch zwei Handballerkollegen für den Triathlon angemeldet hatten, da war schon ein wenig Konkurrenzdenken da).
Schwimmen konnte ich ein wenig vernachlässigen, wollte mich aufs Radfahren und vor allem aufs Laufen konzentrieren. Die Disziplin hat mich selbst überrascht. Selbst Ausflüge, wie das "Deutsche Turnfest" (Schwimmen und Laufen) in Frankfurt, Mannschaftsausflüge nach Burghausen (Schwimmen und Laufen) und auf Mallorca (Radfahren) konnte ich zur Vorbereitung nutzen.

Dann kam der Triathlon. Die ganze Woche habe ich daraufhin gefiebert: 750 Meter Schwimmen (Baggersee), 25 km Radfahren, 5 km Laufen.

Ich wurde aufgrund meiner Meldezeit (1:30 h) in die zweite Startgruppe eingeteilt, Start war also 10:10 Uhr, sodass ich die erste Startgruppe mal zehn Minuten beobachten konnte...Die waren schon recht schnell unterwegs.

Das Schwimmen:
Der Weg bis zur Wendeboje war ziemlich chaotisch. Zwar konnte ich mich aus dem großen Trubel weitestgehend raushalten, doch kam ich als alter "Schwimmbadschwimmer" mit dem "Seeschwimmen" zunächst überhaupt nicht zurecht. Immer wieder musste ich mich neu orientieren und die Bojen anpeilen. Mal war ich zu weit rechts, zehn Züge später wieder zu weit links.
Erst beim Zurückschwimmen hatte ich einen "verlässlichen" Partner gefunden, der ungefähr mein Tempo schwamm und an dem ich mich orientieren konnte.
So, relativ schnell aus dem Wasser (ich glaube sogar als Dritter der zweiten Startgruppe), kurz auf die Uhr geschaut. 12:05 min, damit war ich sehr zufrieden.

Der Wechsel:
Dann kam das eigentliche Drama. Spätestens jetzt merkte der letzte Zuschauer, dass ich nicht vom Fach war ;-)
Ich hatte eigentlich Probleme erwartet, die Träger-Radlerhose über die Badehose zu ziehen, doch das klappte noch recht gut.
Doch bis ich die Socken anhatte, dafür brauchte ich gefühlte 90 Sekunden. Irgendwie klappte dann gar nix mehr und ich kam einfach nicht mehr voran.
Als ich dann tatsächlich auf dem Rad saß, zeigte die Uhr 16:20 (!!!) an. Über vier Minuten (!!!) zum Wechseln. Oh Gott, dachte ich...

Das Radfahren:
Dann auf die Strecke. Diese kannte ich recht gut, weil ich aus der Gegend komme und diese im Training bereits mehrfach abgefahren bin, meist mit einer 47er Zeit. Ich hatte mir vorher zum Ziel gesetzt, mit einer Zeit, um die 1:00h auf die Laufstrecke zu gehen, um die von mir gesetzte Zeit (nochmal: 1:30h) auch sicher erreichen zu können. Doch aufgrund meiner schlechten Wechselzeit sah ich es als utopisch an, dass ich nach insgesamt einer Stunde die Radstrecke beendet haben könnte. Zunächst liefs auch nicht sonderlich gut. Da ich immer noch recht weit vorne war im Feld der zweiten Gruppe wurde ich von schnelleren Radlern auch immer wieder überholt. Ich musste mich erst zurechtfinden. Doch das tat ich auch. Es lief ab km 5 wesentlich besser, ich konnte auch den ein oder anderen Überholer sogar wieder kassieren. Nach der Hälfte der Strecke war ich unter 22 Minuten. Ich steuerte auf eine 43er Zeit zu. Krass, vier Minuten schneller als im Training, ob ich das beim Laufen nicht bereue, dachte ich...
Deshalb nahm ich auf dem letzten Kilometer die Beine auch ein wenig hoch und kam so nach 44 Minuten in der Wechselzone an. Dort gings dann recht schnell. Helm ab, Brille ab, Handschuhe aus und ab (Klickschuhe hatte ich keine)

Der Lauf:
Ziemlich genau 1:01h stand nun auf der Uhr, als es losging. "Das könnte ich schaffen", dachte ich mir bezugnehmend auf die 1:30 h. Doch irgendwie kam ich nicht vom Fleck. Das kennt ihr sicherlich auch, dass mal gar nix geht zu Beginn des Laufens. Doch trotzdem waren, nachdem ich das 1-km-Schild passiert hatte lediglich etwas mehr als fünf Minuten vergangen. Km2 und es waren erst 10 Minuten rum. "Cool", dachte ich, "da sind sogar 1:25h drin". Ich wollte dann noch bis km 3 das Tempo beibehalten und dann, wenn möglich, noch etwas zulegen. Ein wenig ging dann auch tatsächlich und ich kam mit einer - für meine Verhältnisse - sagenhaften Laufzeit von 24 min und einer Gesamtzeit von 1:24:40h ins Ziel.

Das Ziel:
Boah hat das Spaß gemacht. Ich war überglücklich, dass ich es geschafft hatte und zugleich noch die gesteckten Ziele. War vollkommen zufrieden und dachte auch zugleich. Schade, dass es der einzige Triathlon war und die lange Vorbereitungszeit nach nicht mal eineinhalb Stunden vorbei war...

Wie geht es weiter?
Naja, ich habe mich tags darauf dann doch an den PC gesetzt und eine weitere Möglichkeit gesucht, meine Form noch einmal unter Beweis stellen zu können.
Wurde fündig, und nehme nun am kommenden Sonntag an einer weiteren VD (500-20-5) und für den 6.9. (700-21-6) angemeldet. Der Triathlon am Sonntag scheint ein wenig familiärer, amateurhafter zu sein, denn die Radstrecke führt teilweise (5 km) über Schotterwege. Ich werde mir die Strecke morgen mal anschauen, aber ich werde wohl mit meinem Trekkingrad fahren müssen. Naja, ich versuche vor allem mal, meine Wechselzeit (Schwimmen-Rad) zu verbessern. Habe dafür investiert und mir eine Tri-short sowie einen Schnellverschluss für die Schuhe besorgt.
Dann werde ich es eine Woche etwas ruhiger angehen lassen (habe dann sowieso Klausuren) und mich dann auf den Volkstriathlon am 6.9. vorbereiten. Dazwischen habe ich mich für einen 10-km-Volkslauf angemeldet.

Und wie geht es dann weiter?
Naja, ich bin derzeit schon sehr begeistert (mal schauen, wie lange das anhält). Derzeit sieht es so aus, dass ich im nächsten Jahr eine Kurzdistanz angehen möchte.
Da ich aber vor allem, was das Laufen angeht, zu Beginn eines Sommers besonders große Probleme habe, habe ich mir vorgenommen, mich auch über den Winter einigermaßen fit zu halten, damit der Einstieg im Frühjahr 2010 nicht allzu schwer fällt. (Ich merke nämlich jetzt, da ich ein wenig fit bin, dass Laufen auch Spaß machen kann)
So werde ich versuchen, bis Mitte Oktober noch ein, zwei Volksläufe zu machen (vielleicht auch einen Halbmarathon). Dann lege ich bis Ende November eine etwas schöpferische Pause ein, um dann im Dezember wieder ins regelmäßige Training einzusteigen (bin mal gespannt, ob ich mich daran halten kann, denn im Winter ists denk ich mal noch schwerer).
Vielleicht klappts dann nächstes Jahr mit einer olympischen Distanz. Schaffbar wäre das auf jeden Fall, vielleicht würd ichs auch diesen Sommer schon schaffen, aber ich möchte mir ein Ziel offenhalten, damit ich eben über den Winter nicht ganz "schlapp mache" ;-)

Oje, war das wieder lang. Man merkt glaube ich, dass ich schon seit Jahren Spielberichte schreibe und mir das Schreiben nicht (mehr) schwerfällt...

Vielleicht interessierts doch jemanden :-)
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