Generell eigentlich ganz einfach: Zwiebelprinzip, Rumpf vor Zugluft schützen, Feuchtigkeit vom Körper weg tranportieren, so loslaufen, dass einem noch kalt ist, Handschuhe und Mütze nicht vergessen (solang die Flossen warm sind, kann man auch bei unter Null kurzärmlig laufen).
Membrangedöns funzt umso besser, je grösser der Temperaturunterschied innen-aussen ist und nicht, wenn Feuchtigkeit nicht dampförmig sondern bereits als Tropfen an der Barriere ankommt.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Vom Fleece-Vorschlag halte ich nichts!
Ich bin an den Armen eher unempfindlich, kenne aber einige Frauen, die mit Laufwesten unglücklich sind, weil sie dann kalte Arme/Hände haben. Einzig bei meiner Regenjacke schätze ich die Arme, aber die ziehe ich nur an, wenn es "richtig" regnet. Bei leichtem Regen reicht mir auch eine Weste. Ich halte nichts von dicken Jacken, sondern gehöre zu den Zwiebelmenschen.
Ich hatte auch immer ne Windjacke als äußerste Schicht und schwitze immer wie Bolle.
Wahrscheinlich liegt es nicht an der Windjacke. Der wichtigere Tipp wurde hier im Thread auch schon gegeben: Man sollte sich so anziehen, dass man am Anfang leicht fröstelt. Die Wärme kommt dann durch die Bewegung. Wenn einem schon warm ist, wenn das Haus verlässt, dann ist es einem beim Lauf zu warm.
Generell eigentlich ganz einfach: Zwiebelprinzip, Rumpf vor Zugluft schützen, Feuchtigkeit vom Körper weg tranportieren, so loslaufen, dass einem noch kalt ist, Handschuhe und Mütze nicht vergessen (solang die Flossen warm sind, kann man auch bei unter Null kurzärmlig laufen).
Membrangedöns funzt umso besser, je grösser der Temperaturunterschied innen-aussen ist und nicht, wenn Feuchtigkeit nicht dampförmig sondern bereits als Tropfen an der Barriere ankommt.
Zwiebelprinzip ist gut. Ich bin aber grundsätzlich faul und hab' keine Lust zu viele Lagen anzuziehen Zudem muss ich bei jeder Lage überlegen, für welchen Temperaturbereich diese geeignet ist und dementsprechend die anderen Lagen wählen. Mit der Zeit hat man aber ganz gut raus, was man bei welcher Temperatur anziehen muss und idealerweise ein paar Kleidungsstücke, die man über einen sehr breiten Temperaturbereich anziehen kann. Ich hab' mittlerweile selten mehr als zwei Lagen an, und das nur, wenn es
a) extrem kalt ist oder
b) ich mit größeren Wettersprüngen während des Laufens/Radfahrens rechnen muss. Klassiker hier: Morgens knackig kalt ist, irgendwann nach einer Stunde kommt die sonne raus und nach 1,5h kann man kurz/kurz anziehen.
Zitat:
Zitat von Benni1983
Mir ist hier aufgefallen, dass viele von der Westen erzählen.
Sehr interessant. Hab ich nie dran gedacht.
Ich hatte auch immer ne Windjacke als äußerste Schicht und schwitze immer wie Bolle.
Jetzt nicht mehr...DANKE
Wie Sybenwurz schon schrieb: Jacke klappt nur, wenn möglichst großes Temperatur- und Fechtigkeitsgefälle nach draussen. Zudem muss die Jacke gut imprägniert sein, denn eine Wasserschicht auf der Außenseite der Jacke behindert den Dampfdurchgang. Bei 15°C und maximaler Luftfeuchtigkeit bringt die Jacke kaum was raus. Bei 0°C und trockener Luft schon eher.
Daneben gibt es aber auch bei den Membranen Unterschiede, wieviel Dampf (und Wind) durchkommt. Ich brauche meistens keinen 100% Windschutz, sondern nur so viel, dass es nicht richtig durchzieht. Teilweise haben die Jacken auch nur auf der Vorderseite einen Windschutz. Vielleicht auch eine Option. Zudem haben viele Jacken Lüftungsöffnungen, die man bei Bedarf aufmachen kann. finde ich persönlich angenehmer als den Reißverschluss vorne aufzumachen, da es da gleich auf Körper und Hals zieht und sich die Jacke auch nicht mehr so gut trägt (Bremsfallschirm).