Zitat:
Zitat von Stefan
In jeder der drei Teilsportarten gibt es Wettkämpfe, welche deutlich härter sind, als das Finishen einer Langdistanz.
|
Jeder der glaubt, dass eine Langdistanz was ganz normales sei mit der Belastungsdauer lebt entweder in einer Triathlon Blase oder hat schlicht zu wenig Respekt vor dem Sport.
„Härter“ ist relativ. Jede Belastung am Limit ist verdammt hart.
Ironman hat diesen „Du kannst alles erreichen mit harter Arbeit“ Mythos selbst geschaffen. Dazu kommen dann übermotivierte Sprüche ala DNF is no option ... blabla. Gelegentlich mutete das fast wie brainwashing an.
Nach der Übertragung lief bei mir plötzlich eine Doku über... herjee der Reporter, der 10 Monate für nen IM trainierte mit Loddar Leder... ich hab echt den Namen vergessen. Menschen eifern dem nach, denn es wird suggeriert, dass das jeder kann. Da sind wir wieder bei: „Du kannst alles erreichen mit harter Arbeit“ (auch in sehr kurzer Zeit).
Dann hat man überraschend Bedingungen wie heute in FFM und wir sind bei Mantra Nr. 2: DNF is no option.
Versagensangst, Blamage... Miese Kommentare wie ich sie hier schon des Öfteren gelesen habe... (Mein heutiger Negativ Favorit war irgendwas von nem Mann vor der Glotze, dass das Frauenrennen total schlecht war.)
Ich sehe den Veranstalter in der Pflicht auf extreme unvorhersehbare Bedingungen zu reagieren. Für Extrembedingungen sollten Regeln gefunden werden, die auch das Radfahren und Laufen abdecken. Das dient dem Schutz des Veranstalters und der Sportler. 40 Grad in unseren Breitengraden ist auch für Profis nicht mehr in Ordnung.
Nachtrag:
Es gibt ganz viele tolle Leute hier, die echt interessante Sachen schreiben (Captain!), sehr klar sind und vor allem Spaß am Sport haben, respektvoll genug sind, nicht über andere oder deren Beweggründe zu urteilen. All denen möchte ich danke sagen!