Jep, das ist so, ich lauf mal Mittelfuss, dann wieder mal über die Ferse, je nach Gelände und Länge des Laufes. Ursprünglich bin ich aber Fersenläufer. Mich dünkt aber, mittlerweile kann ich beides gleich gut oder schlecht.
Ich bin mir nicht sicher ob meine Frage hier in diesem Fred richtig verstanden wurde. Ich meine zu wissen bzw. gesehen, gehört und gelesen zu haben, dass ein Sparlaufstil die Effizienz steigert (ich komme mit der aufgewendeten Energie weiter). Wenn ich das richtig in Erinnerung habe so ist ein Sparlaufstil neben einem "normalen" daran zu erkennen, dass der Sparlaufstil wie schleichen aussieht. Dabei spielt Vor-, Mittel- oder Rückfuss keine Rolle bzw. um das geht es mir hier nicht, oder anders gesagt um alles was höher liegt als die Füsse.
Mich würd interessieren wie ich diesen Sparlaufstil / Schleichlaufstil hinkriege . Man findet ja nirgends ein Video mit eben gananntem Laufstil.
Aber vielleicht meine ich ja nur es gäbe diesen Unterschied zwischen den Beiden Laufstilen.
Ich bin ca. 177cm und 75 - 80 kg.
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Gruss
RUBBERDUCK, die stählerne Gummiente
Jep, das ist so, ich lauf mal Mittelfuss, dann wieder mal über die Ferse, je nach Gelände und Länge des Laufes. Ursprünglich bin ich aber Fersenläufer. Mich dünkt aber, mittlerweile kann ich beides gleich gut oder schlecht.
ich behaupte mal polemisch, dass man nicht "gut" über die ferse laufen kann
wenn du gut über den mittelfuß laufen würdest, würdest du nicht über die ferse laufen.
Zitat:
Zitat von Rubberduck
Ich bin mir nicht sicher ob meine Frage hier in diesem Fred richtig verstanden wurde. Ich meine zu wissen bzw. gesehen, gehört und gelesen zu haben, dass ein Sparlaufstil die Effizienz steigert (ich komme mit der aufgewendeten Energie weiter). Wenn ich das richtig in Erinnerung habe so ist ein Sparlaufstil neben einem "normalen" daran zu erkennen, dass der Sparlaufstil wie schleichen aussieht.
ich denke, du trägst mit deinem mischmasch von begriffen zur verwirrung bei.
ökonomisch läufst du nur über den mittelfuß
und ich finde, dass das nicht wie "schleichen" aussieht.
Zitat:
Zitat von Rubberduck
Man findet ja nirgends ein Video mit eben gananntem Laufstil.
ich weiß nicht, was für einen laufstil du meinst. du kannst dir ja von zwei klasse triathleten nach 180k rad auf hawaii videos ansehen
auf dem ersten Video macht der Herr meines Erachtens 2 auffällige Dinge: Hüpft recht stark auf und ab und er läuft über die Ferse.
auf dem zweiten: die Dame läuft Mittelfuss, was man auch hören kann, das "pflatschen" beim Aufsetzen des Fusses.
(ich kritisiere nicht die Videos, sage nur was ich sehe).
Was machen die beiden den besonders gut was ich mir abgucken sollte? Sind ja nun doch unterschiedliche Laufstile!?
Das mit dem Abnhemen kommt schon noch, ich habs wie Jan Ulrich. Durch den Winter mit Zusatzgewicht und im Sommer ohne noch mal schneller sein
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Gruss
RUBBERDUCK, die stählerne Gummiente
In den Schleichstil kommt man von ganz alleine wenn man viel lange lockere Grundlagenläufe macht oder gar irgendwelche Ultrawettkämpfe absolviert. Wird die Muskulatur müde verwandelt man sich von ganz allein von einer Gazelle in einen Schleicher.
komisch. Ich bin vom Fersenläufer zum Ballenläufer mutiert in einer Phase wirklich hoher Umfänge (2 Einheiten täglich, meist > 20km), in der ich waahnsinnig müde war - so eine Art epic camp. Da hatte ich am Anfang eines jeden Laufes ein wenig 'Angst' vor der Landung.
Für mich gilt seitdem: müde=Vorfuß
Ausgeruht= ich kann's mir aussuchen
Dass das oben erwähnte Training kurzfristig sinnvoll war, will ich nicht behaupten.
Aber es war das bisher einzige mal in meinem Leben, wo ich ohne weiteres 'aus mir selbst heraus' den Stil geändert habe.
Vielleicht ist eine Grenzüberschreitung da gut?
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»Wuhn«, sagte die Matratze. »Das glaube ich«, sagte Marvin
Ein Punkt der mich immer sehr verwundert ist, dass von vielen Seiten her gesagt wird Vor-/Mittelfuss laufen ist das A und O. Aber, wenn man den Marathonläufern so zuschaut läuft kaum einer wirklich so, geschweige den ein Triathlet beim Marathon nach 180km radeln.
Der ganz ueberwiegende Teil der Elite Marathonlaeufer laeuft Mittelfuss. Fuer Ferse sind die Jungs schlicht zu schnell.
Vorfuss ist die Domaene der Mittelstreckler.
Gegen Ferse spricht erstens die laenger Bodenkontaktzeit. Nur beim Bodenkontakt ist Verletzung moeglich. Zweitens muss der Fuss beim Fersenlauf vor dem Koerperschwerpunkt aufkommen, was aber die Geschwindigkeit bremst.
Dein Ziel: Fuss so schnell wie moeglich vom Boden wieder wegbekommen. Der Rest ergibt sich von alleine.
Trick: Erhoehung der Armfreqenz fuehrt zur Erhoehung der Schrittfrequenz.
Zweitens muss der Fuss beim Fersenlauf vor dem Koerperschwerpunkt aufkommen, was aber die Geschwindigkeit bremst.
Der Fuß muss unabhängig von der Art des Fußaufsatzes immer vor dem Körperschwerpunkt aufkommen, wenn man von Beschleunigungsphasen und Luftwiderstand absieht.
Das wird zwar oft anders dargestellt, aber es ist einfach physikalisch unmöglich, direkt unter oder gar hinter dem Schwerpunkt aufzusetzen, denn der ständig hinter dem Schwerpunkt liegende Bodenkontakt würde permanent ein nach vorn gerichtetes Drehmoment erzeugen, man würde also zwangsläufig auf die Nase fallen.
auf dem ersten Video macht der Herr meines Erachtens 2 auffällige Dinge: Hüpft recht stark auf und ab und er läuft über die Ferse.
Das sehe ich anders. Er läuft meines erachtens Mittelfuss. er hat nach dem Vorschwingen des Unterschenkels ein zurückschwingen und landet auf dem Mittelfuss. Achte mal ganz konkret auf den Punkt wo das ganze Körpergewicht auf dem Fuss steht. Das ist typisch dafür, dass man sich täuscht, wenn der unterschenkel zurück schwingt sieht es so aus als würd die Person auf der Ferse aufkommen.
Zweitens stellt sich mir die Frage wie viel körper stabi du machst? also wie stark dein Rumpf ist. Denn wenn du in der Mitte nicht stabil genug bist, kannst du auch keine ökonomischen laufstil laufen. Wenn da deine Schwäche liegt und du schnell nachlässt, ergibt sich der SChlappschritt von alleine. Ich merke das immer wieder wenn ich verstärkt im winter an rumpf und Lauf-ABC arbeite und der Laufstil immer besser wird. zum sommer werd ich dann wie viele immer fauler bzw. verschiebt sich der schwerpunkt und da lässt dann meisst auch die spannung im rumpf nach und es wird immer schwierieger die Technik lange zu halten.
Drittens ist doch die Frage ob es nicht besser ist den ökonomischen laufstil so weit wie möglich mit auf die Laufstrecke zu nehmen. das man hinten raus schwächer wird ist klar, aber ich denke das die variante schneller ist als von anfang an schlaf über die laufstrecke zu watscheln.
Ich weiss wovon ich spreche, ich gehöre leider auch zur kategorie watscheln. Bin aber vom ersten überzeugt.