Oft meint man doch das gesunde Lebensmittel nicht schmecken.
Ist das nicht auch so weil behandelte Lebennsmittel mit Geschmacksverstärkern, und anderen Zusätzen versehen sind, und wir die Natur dadurch fast gar nicht mehr schmecken?
Stimmt, das ist bei den meisten Menschen so!
Und ich habe ne Allergie gegen Geschmacksverstärker und es dauert bei mir keine Stunde da ist das ganze wieder draußen.
Deshalb gehe ich in kein asiatisches Lokal, denn da wird mit dem Zeug nur so um sich geworfen!
Übrigens gibts die auch in natürlichen Lebensmitteln, z.B. getrocknete Pilze oder Tomaten!
Zitat:
Zitat von Ausdauerjunkie
Ich denke mir auch oft, dass ja ich es bin, der nicht normal ist.
Denn wenn ich mich im normalen Alltag umschaue sind mindestens 2/3 der Menschen zu dick.
Es gibt ja auch Viele die sind dick und wissen es nicht mal.
Das passiert mir auch ständig, aber wer ist schon normal???
Glaubst du wirklich das ein zu dicker Mensch nicht genau weiß das er zu dick ist???
Ich rede jetzt mal nicht von 5 kg zuviel, sondern von wesentlich mehr!
Die Diskussion gibt es auch in umgekehrt. Bei 1,83 und 65kg (im Sommer) Körpergewicht, weiß ich, von was ich rede.
Meinem Nachbarn bin ich mal erheblich übers Maul gefahren, nachdem der mir "das ist ja fasst magersüchtig" unterstellt hatte. Dem hab ich mal ordentlich heimgeläuchtet, was dick und was dünn ist - un den Unterschied zwischen magersüchtig und austrainiert hat er jetzt auch begriffen.
Meine Erfahrung ist eher die, dass ich - als Dünner - sehr viel häufiger auf meine körperliche Konstitution angesprochen werde, wie ich das bei Übergewichtigen täte. Wenn ich für jedes "Du wirst auch immer dünner/schlanker" ein "hast aber nen ganz schönen Ranzen" frei hätte, dann könnt ich jetzt ganz schön rumpöbeln.
Es kommt schon auch darauf an wo man seine Prioritäten setzt. Bei der beschriebenen Klientel sind die Schwerpunkte eher auf schnelle, fettige, zuckerhaltige und mit künstlichen Geschmacksverstärkern zugeklatschte Kost ausgelegt. Dazu ein Übermaß an Unterhaltung, ohne dass man selbst aktiv sein muss wie TV, Computer, Spielekonsole etc.
Im Grunde wurden und werden solche Konsumenten von den unterschiedlichen Industriezweigen so herangezogen.
Wem bewusste Ernährung mit allem was dazu gehört wichtig ist und vorallem Spass macht, der nimmt sich zum einen Zeit es frisch zu zubereiten und investiert auch entsprechend Geld in gute Lebensmittel (nicht Nahrungsmittel).
Das bedeutet bei meiner Frau und mir, dass wir gut 1/4 unseres Einkommens für Lebensmittel ausgeben und mindest einmal pro Tag in der Küche stehen und kochen. Dafür ernten wir mitunter schon mal ein mitleidiges Kopfschütteln, was wir in die Gegenrichtung dann entsprechend erwiedern
Ob ich mir deswegen anmaße andere zu be-/verurteilen steht mir eigentlich nicht zu. Allerdings denke ich mir schon auch ab und an meinen Teil, wenn ich einkaufen gehe und an der Kasse anstehe. Das Problem des "Dicken" ist halt, dass man ihm seine Schwäche sofort ansieht und das hat dann eben eine entsprechende Wirkung auf das Umfeld.
Ein Freund von mir, der übergewichtig ist, ist nun gerade dabei seine Ernährung umzustellen. Vom Typ her einer, der den Schalter an einem gewissen Punkt auch konsequent umlegen kann. Alleine in der ersten Woche hat er bereits fast 5 kg runter (wird viel Wasserverlust dabei gewesen sein), alleine durch Verzicht auf "sündige" Zwischenmahlzeiten vom Metzger, Döner, Currywurst-Bude, goldenes M, etc.
Glaubst du wirklich das ein zu dicker Mensch nicht genau weiß das er zu dick ist???
Ich rede jetzt mal nicht von 5 kg zuviel, sondern von wesentlich mehr!
Ja, das sind die, die meinen ich wäre magersüchtig, nur weil ich mir nicht 5 Stücken Sahnetorte reinschieben kann.
Oder die die an der Kasse stehen, das Band mit Junkfood voll laden und mich die ganze Zeit anstarren, weil ich für meine Karnickel (was die natürlich nicht wissen) mal nen paar Karotten, Kohlrabi und son Zeug hole und irgendwas von Essstörung zischen und bestimmt nicht sich meinen
Oder die, die meinen, dass man im Alter automatisch fett und quallig wird und Frauen auf fette Bäuche stehen, weil das ja ach so männlich sei.
Die Liste läßt sich endlos fortsetzen ...
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Die Diskussion gibt es auch in umgekehrt. Bei 1,83 und 65kg (im Sommer) Körpergewicht, weiß ich, von was ich rede.
Meinem Nachbarn bin ich mal erheblich übers Maul gefahren, nachdem der mir "das ist ja fasst magersüchtig" unterstellt hatte. Dem hab ich mal ordentlich heimgeläuchtet, was dick und was dünn ist - un den Unterschied zwischen magersüchtig und austrainiert hat er jetzt auch begriffen.
Meine Erfahrung ist eher die, dass ich - als Dünner - sehr viel häufiger auf meine körperliche Konstitution angesprochen werde, wie ich das bei Übergewichtigen täte. Wenn ich für jedes "Du wirst auch immer dünner/schlanker" ein "hast aber nen ganz schönen Ranzen" frei hätte, dann könnt ich jetzt ganz schön rumpöbeln.
Auch das kenne ich zu gut, bei nicht mal 1,80 und knapp 70 kg. Aber auch hier gibt es zwei Seiten. Manche Magersüchtige reden sich mit austraniert oder irgendwelchen Drüsenkrankheiten raus und gehen nach jeder Mahlzeit als erstes mal auf die Toilette.
Andererseits kann die herablassende Art mancher Dicker schon nerven, wenn frisches Gemüse etc. am Buffet mit "zu gesund" tituliert wird. Ein Blick auf den Hüftumfang und "_zu_ gesund gibt es doch gar nicht" beendet dann sehr schnell den Dialog
Oder auch, dass ein MUSS unterstellt wird. "Musst du jetzt deine Ernährung wieder anpassen, musst du dies und das essen..." Zum Glück esse ich das was ich _möchte_ aus freien Stücken.
Ich denke mir bei stark Übergewichtigen auch oft meinen Teil. Und insgeheim landen Dicke bei mir doch oft in einer Schublade. Ich kenne aus der Nachbarschaft eine dicke Frau. Sie ist an sich gesund, braucht aber auf Grund massivem Übergewichts einen elektrischen Rollstuhl um sich fortzubewegen. Wenn ich sowas sehe, finde ich das schon traurig und verstehe nicht, wie man sich selbst so seiner Freiheit und Selbständigkeit berauben kann.
Aber ich habe auch einen Freund, der seit seiner Kindheit schon immer dick war. Der hat sich vor gut einem Jahr seinen andauernden Selbstbetrug eingestanden und hat mit einer konsequenten Ernhährungsumstellung und Sport jetzt schon gut 35kg von ursprünglich 150kg runter. Ich bewunder ihn für seine Konsequenz und versuche ihn wo es nur geht zu motivieren. Ihn zu verurteilen hat mir auch vorher schon fern gelegen... bei fremden Dicken passiert das in gewissen Maß dann doch immmer wieder.
Meine Erfahrung ist eher die, dass ich - als Dünner - sehr viel häufiger auf meine körperliche Konstitution angesprochen werde, wie ich das bei Übergewichtigen täte. Wenn ich für jedes "Du wirst auch immer dünner/schlanker" ein "hast aber nen ganz schönen Ranzen" frei hätte, dann könnt ich jetzt ganz schön rumpöbeln.
Inzwischen bin ich nicht mehr so dünn, aber diese Sprüche: Ja, Du kannst das ja gebrauchen, so dürr wie Du bist. DU kannst ja essen was Du willst ... Ich muss das Eis ja nur anguggen ...
Hinzukommt, dass ich langsam esse und in der Zeit wo ich zwei Stücke esse, essen andere vier. Also bin ich verfressen in den Augen meiner Kollegen, weil ich länger esse, aber weniger (was sie nicht sehen). Einmal konnte ich mich nicht beherrschen und ich hab gesagt, wenn ich soviel fressen würde wie ihr, wär ich auch so fett wie ihr. Seitdem ist Ruhe
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.