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Alt 25.01.2022, 16:03   #30065
pepusalt
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
...
Andererseits habe ich durchaus auch schon selbst mit dem Gedanken gespielt, den auch Drosten schon mehrfach in seinem Podcast theoretisch durchgespielt hat, als frisch dreifach geimpfter, mir jetzt 'ne Omicron-Infektion zur Komplettierung meiner Immunisierung zu holen, wo die Datenlage eigentlich absolut klar ist, dass die Infektion mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur einen absolut milden Verlauf haben wird.

Alle Impfungen sorgen ja nur für Immunität innerhalb der Blutbahn. Für eine optimale Immunisierung benötigt man bei einem Atemwegsvirus wie SARS-Cov2 noch eine gewisse IgA-Immunität auf Schleimhautebene, die man sich nur durch Impfstoffe, die man inhaliert bzw. schnupft (gibt es leider gegen Covid19 noch nicht) oder eben durch eine natürlich Aerosol-Infektion holen kann.

Wenn man mit der natürlichen Infektion bis nächsten Herbst wartet, kann erstens eine krankmachendere Variante als Omicron zirkulieren, wenn man Pech hat (so dass dann das Risiko eines schweren Verlaufs steigt) und daneben ist in sechs bis sieben Monaten auf jeden Fall die von den drei Impfungen herrührende Immunität nicht mehr so gut, wie aktuell.
Durchseuchung mit der Omikron-Variante
Warum der Schutz vor dem Virus immer noch wichtig ist
Der SPON-Artikel streift dieses Thema
aber eher für Ungeimpfte als für uns Geboosterte
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Alt 25.01.2022, 16:09   #30066
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.259
[Moderation: Entfernt nach Beschwerde.]

Geändert von Trimichi (25.01.2022 um 16:14 Uhr).
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2022, 16:22   #30067
TobiBi
Szenekenner
 
Registriert seit: 06.11.2017
Beiträge: 640
Seit gestern liegt ein/e Freund*in von mir mit Corona im Krankenhaus (im Weiteren werde ich immer „sie“ bzw. „die Person“ sagen).

36 Jahre, normaler Gesundheitszustand – einzigen Risikofaktoren: ungeimpft und leicht übergewichtig (aber weit entfernt von „fett“). Aktuell noch auf Normalstation (hoffen wir, dass das so bleibt und sie nicht noch auf Intensivstation muss), aber die Sauerstoffsättigung ist so im Keller, dass sie ohne externen Sauerstoff nicht auf Klo gehen kann, da zu anstrengend.

Die Coronainfektion hatte die Person eigentlich gefühlt schon überstanden und wähnte sich schon wieder gesund, als dann auf einmal innerhalb relativ kurzer Zeit eine ziemliche Verschlechterung eingetreten ist.

Was mich auf jeden Fall interessiert: Ändert diese Sache etwas an ihrem Standpunkt zur Impfung? „Muss ich nicht, bin keine Risikogruppe“. Oder ist es wie so oft, dass trotzdem man dagegen ist „War ja eine Lungenentzündung und kein Corona“ weil man dann das Gesicht verlieren könnte? Auch wenn man ohne Corona bzw. wahrscheinlich mit Impfung diese Lungenentzündung nicht bekommen hätte?

Die Stichprobe ist natürlich sehr klein, aber ich kenne nun drei Personen persönlich, die wegen Corona im Krankenhaus waren, alle drei ungeimpft (eine Person, weil es damals noch keinen Impfstoff gab und diese ist jetzt geimpft) und eine davon hat es nicht überlebt.
TobiBi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2022, 16:26   #30068
Mitsuha
Szenekenner
 
Registriert seit: 22.06.2021
Beiträge: 445
Mir fehlt eigentlich so langsam das Ziel für das alles. Wo soll es denn nun hingehen? Das RKI kommt ja nun daher und will die Inzidenzen nur noch schätzen

Das Ding ist nicht mehr unter Kontrolle zu bringen. Omikron läuft durch, Punkt. Trotzdem werden immer noch zuhauf Leute ohne Symptome in Quarantäne gesteckt, obwohl das vermutlich nichts mehr bringt, denn zu dem Zeitpunkt, an dem der Schnelltest angeschlägt, ist die am meisten infektiöse Phase vermutlich schon rum (nicht umsonst schlagen PCR-Tests zwei bis drei Tage später an und es hieß ja auch schon, dass man bei Omikron deutlich kürzer ansteckend ist, dafür aber halt heftiger).

Dass es keinen Fahrplan gibt, okay. Obwohl ich auch das verstehe. Aber es gibt ja nicht einmal ein Ziel. Wobei, das gibt es vermutlich, aber das darf man nicht laut sagen.
Mitsuha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2022, 16:34   #30069
merz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.414
Für mich aus der Laienperspektive: Es geht dadrum bis in den März 2022 zu kommen, ohne das es wirklich extrem kracht und dann perspektivisch endlich genug Impfschutz in der Bevölkerung aufzubauen, dass Herbst/Winter 2022/23 nicht der 3. Coronawinter wird.

Eine neue Supervariante sollte bitte auch nicht auftreten - zur Erinnerung: Erste Omikronberichte aus Südafrika kamen Ende November, zwei Monate später ist es der in Deutschland komplett dominierende Typ …..


m.
merz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2022, 18:12   #30070
Bockwuchst
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.02.2018
Beiträge: 1.189
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Blabla
Pass mal auf Freundchen. Der Post ist meiner Meinung nach strafrechtlich relevant. Lösch den mal ganz schnell.
Bockwuchst ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2022, 18:20   #30071
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Bockwuchst Beitrag anzeigen
Die IgA Antikörper verschwinden doch aber als allererstes wieder. Eine Infektion jetzt mit Omikron wird dir im Herbst in 8, 9 oder 10 Monaten nichts an Immunität bringen. Da liegt zu viel Zeit dazwischen.
Die IgA-Antikörper verschwinden natürlich nach einiger Zeit wieder, genauso wie IgG und IgM-Antikörper, aber die Fähigkeit bei erneutem Erregerkontakt rasch passende IgA-Antikörper zu produzieren bleibt viel länger erhalten.
zu einer kompletten Grundimmunisierung gehört eben die Schleimhautimmunität als Teil des mucosalen Immunsystems zwingend dazu und das ist viel mehr als nur die leicht im Reagenzglas messbaren IgA-Antikörper.
Das mucosale Immunsystem, zu dem neben den Mund- und Nasenschleimhäuten und den ganzen Schleimhäuten in der Lunge auch die Darmschleimhäute gehören macht rund 75% des gesamten Immunsystems des Körpers aus und wird durch eine intramuskulär in die Blutbahn verabreichte Impfung logischerweise nur unzureichend stimuliert. Irgendwann muss da für eine vernünftige Immunisierung noch zwingend eine natürliche Infektion (gerne auch asymptomatisch oder oligosymptomatisch) dazu kommen, wenn der Mensch sich an SARS-Cov2 als endemischen Erreger gewöhnen will.

Zitat:
Zitat von Bockwuchst Beitrag anzeigen
...
Mal abgesehen davon dass bis dahin wahrscheinlich schon wieder neue Varianten unterwegs sind. Diese absolut katastrophalen Inzindenzen, die wir jetzt haben, sind doch der beste Brandbeschleuniger für die Bildung neuer Mutanten.
Natürlich wird es im Herbst neue Varianten geben (und gibt es bei der weltweit riesige Inzidenz natürlich auch jetzt schon), aber auch gegen die neuen Varianten wird höchstwahrscheinlich der Schutz besser sein, wenn man jetzt schonmal Kontakt mit Omicron hatte, als wenn man nur auf die aktuellen Impfungen setzt.

Alle zugelassenen Impfstoffe konzentrieren sich ja bekanntlich auf das Spike-Antigen von SARS-Cov2, was gleichwohl beim Wildtyp, Alpha und bei der Deltavariante exzellent funktioniert hat.
Antikörper gegen die restlichen Bestandteile von Sars-Cov2 werden durch die Impfungen nahezu überhaupt nicht gebildet, so dass zukünftige Immunescape-Varianten in einer überwiegend durchgeimpften und kaum natürlich immunisierten Bevölkerung vorzugsweise auf Veränderungen im Spike-Antigen selektiert werden, so wie das ja auch bei Omicron zu beobachten war, das besonders viele Mutationen gerade im Spike-Antigen aufweist. Zum Glück war/ ist halt Omicron nicht besonders krankmachend, sondern nur besonders infektiös.
Eine natürliche Infektion führt dagegen auch zur Bildung von Antikörpern gegen andere Virusbestandteile als nur das Spike-Antigen und dies kann von Vorteil bei zukünftigen Varianten sein.

Bei zukünftigen Immunescape-Varianten, die es zweifellos geben wird, ist es nicht vorhersehbar, wie krankmachend diese dann sind. Darauf hat Lauterbach genauso wie Drosten richtigerweise vor ein paar Tagen hingewiesen.

Irgendein anderer Virologe hatte zwar letzte Woche das Gegenteil behauptet, aber diese Prognose, dass Sars-Cov2 sich immer mehr abschwächt halte ich nicht für nachhaltig. Das kann sein, kann aber auch nicht sein.

Aktiv selektiert werden die Varianten zwar derzeit im Hinblick auf maximale Übertragbarkeit, aber solange es das Virus schafft sich schnell zu replizieren und auf andere Wirte zu übertragen, ist es SARS-Cov2 "egal", was nach erfolgter Übertragung auf möglichst viele andere Wirte mit dem Ursprungswirt passiert. Ob der Wirt einige Wochen nach der infektion an der neuen Imunescape-Variante verstirbt, Long-Covid entwickelt oder wieder komplett gesundet spielt evolutionsbiologisch aus der Sicht des Virus keine Rolle, sondern hängt eher von Zufällen ab, insbesondere davon, ob das Virus, das v.a. zur optimierten Verbreitung die Mund- und Raschenschleimhäute befallen "will", nebenbei auch noch sich in Lungen- oder in Gefäßepithelzellen replizieren kann (was die ersten Varianten bis Delta relativ gut konnten, was aber Omicron ziemlich schlecht kann) oder ob es z.B. durch die von zukünftigen Varianten hervorgerufenen Immunreaktionen auch Kollateralschäden gibt (Autoimmunphänomen oder Dinge wie der übersteigerte Zytokinsturm bei einigen imunnaiven Infizierten, der beim Wildtyp wohl mehr Todesopfer gefordert hat, als das damalige Virus selbst.
  Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2022, 18:33   #30072
Bockwuchst
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.02.2018
Beiträge: 1.189
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen

Natürlich wird es im Herbst neue Varianten geben (und gibt es bei der weltweit riesige Inzidenz natürlich auch jetzt schon), aber auch gegen die neuen Varianten wird höchstwahrscheinlich der Schutz besser sein, wenn man jetzt schonmal Kontakt mit Omicron hatte, als wenn man nur auf die aktuellen Impfungen setzt.
Also zum jetzigen Zeitpunkt ist das alles natürlich Spekulation. Ich stimme mit dir überein, dass eine Infektion mit Omicron nach vollständiger Impfung eine erneute Immunreaktion auslöst, die wahrscheinlich auch eine breitere Immunität bedeutet. Trotzdem sollten Infektionen soweit wie möglich vermieden werden weil sie einfach mit einem Risiko verbuden sind, man das Virus ja auch wieder weitergibt und je mehr Virus im Umlauf ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit für neue Mutationen.
Das obige Zitat halte ich für etwas kurz gedacht. Es ist keineswegs sicher, dass eine Infektion mit Omikron besonders gut vor künftigen Infektionen schützt. Es mehren sich ja jetzt schon die Berichte, dass eine Infektion mit BA.1 keinerlei Immunität gegenüber BA.2 vermittelt und umgekehrt, obwohl beides Omicron-Subtypen sind. Wer weiß wie weit entfernt Varianten sind, die wir erst in ein paar Monaten erkennen und inwieweit die dem Immunsystem wieder entkommen.
Könnte aber natürlich auch so kommen wie von dir erhofft. Wie gesagt, Spekulation.

Geändert von Bockwuchst (25.01.2022 um 18:38 Uhr).
Bockwuchst ist offline   Mit Zitat antworten
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