Reden, reden reden. Verhandeln, Lösungen suchen. Kompromisse eingehen, auch wenn es wehtut.
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Wäre das auch dein Vorschlag für die letzten beiden großen Kriege, die Putin geführt hat, gewesen?
Glaubst du ernsthaft, dass es den Tschetschenen in Grosny oder den syrischen Rebellen in Aleppo geholfen hätte, wenn sie mit Putin geredet, verhandelt und nach Lösungen gesucht hätten?
Wäre das auch dein Vorschlag für die letzten beiden großen Kriege, die Putin geführt hat, gewesen?
Glaubst du ernsthaft, dass es den Tschetschenen in Grosny oder den syrischen Rebellen in Aleppo geholfen hätte, wenn sie mit Putin geredet, verhandelt und nach Lösungen gesucht hätten?
Wir wissen es nicht.
Deshalb geht es nicht darum, was wir glauben.
Leider.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Leute in RU tun das aus denselben Gründen, wie wir.
Wir, die wir jahrelang das Regierungsmantra geglaubt haben, den ehemaligen Außenminister für einen tollen Hecht hielten und Gazprom für einen wunderbaren CL-Sponsor.
Öl und Gas gut, Wohnung warm, Sprit billig, Flugpreise easy, so sind wir Menschen.
Und jetzt glauben wir bald, dass Frackinggas doch nicht so schlimm ist und Öl aus Saudi Arabien wohl doch keine Blutbeimischung hat.
Ja, auf die Marke hatte ich in diesem Post schon hingewiesen.
Zitat:
Zitat von tridinski
Gibt jetzt auch Briefmarken, T-Shirts, ... mit dem berühmten Ausspruch des Ukrainischen Funkers aus den ersten Tagen des Krieges: русский военный корабль, иди на xуй
(russisches Kriegsschiff, f*ck dich)
Die ukrainische Moral ist also jedenfalls intakt.
Da gibt's auch den Sonderstempel mit dem zitierten Funkspruch dazu aus den ersten Tagen des Krieges. Daraufhin wurde auch die Briefmarkenaktion initiiert, dass der Koloss jetzt allem Anschein nach sogar versenkt wurde passt natürlich besténs zur Veröffentlichung der Marke
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Mark Hertling, ein ehemals kommandierender General der US-Streitkräfte in Europa und auch intimer Kenner des ukrainischen und russischen Militärs hat vor einer Stunde eine bemerkenswerte Lageeinschätzung zum zukünftigen Kriegsverlauf in der Ukraine und zur Situation, die sich durch den von Putin neu eingesetzten Oberkommandierenden der russischen Streitkräfte ergibt, abgegeben.
Bemerkenswert an Hertling ist insbesondere, dass er bereits am 25.2. also nur einen Tag nach dem Angriffskrieg, als eigentlich alle Militärexperten, die damals in den diversen Talkshows in Deutschland zu Wort kamen, einen für die Ukraine hoffnungslosen Verlauf erwarteten (ich denke da z.B. an die Aussagen von Brigadegeneral Vad, den langjährigen Merkelberater) außerordentlich detaillierte Prognosen zum künftigen Kriegsverlauf abgegeben hatte, die sich hier nachlesen lassen. Militärisch hatte er schon damals in allen Punkten recht behalten, sowohl was die schlechte Moral und schlechte militärische Führung der russischen Armee anbelangt, die zu erwartende wachsende Brutalität des Krieges mit immer mehr Kriegsverbrechen aber insbesondere auch die sehr gute Widerstandsfähigkeit des seit 10 Jahren immer besser ausgebildeteten ukrainischen Militärs.
Wo Hertling nicht recht behalten hatte war die Prognose eines wachsenden Unmuts in Russland selbst gegen den Krieg angesichts unerwartet hoher Verluste des russischen Militärs. Da hatte ich auch angesichts der Proteste in den ersten Kriegstagen mit der Zeit mehr Widerstand in Russland selbst erwartet, aber eventuell kommt da auch irgendwann noch mehr, wenn die Sanktionen auch auf Öl und Gas ausgeweitet sind und dann zwangsläufig breitere Schichten der Bevölkerung erreichen.
Etwas älter (11.4) aber was schönes fürs lange Wochenende
Marina Weisband auf Twitter:
„ Meine Mama und ich hören ja in unserer Freizeit nur noch Analysten. Auf Russisch, Ukrainisch, Deutsch und Englisch. Und ich sage mal so... wir spielen mit dem Gedanken, im Juli in die Ukraine zu reisen./
Meint: es sieht gerade so aus, als würde sich der Krieg nicht mehr ewig ziehen. Vollkommen offen ist allerdings, wie viel sein Ende die Ukraine kosten wird.“