Momentan dreschen die NGOs (v.a. die Clean Clothes Campaign) mal wieder ausgerechnet auf diejenigen Firmen ein, die wirklich gutes CSR betreiben. Das ist reine Effekthascherei im Rahmen von Olympia. Die wirklich fiesen Billigheimer a la Tchibo, Alid, Lidl etc. sowie Blockierer a la NewBalance kommen wieder mal ungeschoren davon.
Das diese ungeschoren davon kommen heißt ja nicht, dass beim Rest alles i.O. ist oder?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
schwarzer Hosenteil, roter Brust- und Schulterteil auf dem roten in Brust- Bauchhöhe eine goldene Explosion mit einem goldenen G in der Mitte (oder eben D).
Das würde wenigstens etwas Dynamik darstellen und nicht das Gefühl von "Altersheim on tour".
Das diese ungeschoren davon kommen heißt ja nicht, dass beim Rest alles i.O. ist oder?
Das nicht, aber der von der zitierte Artikel nimmt Halbwahrheiten ungefragt auf und gibt sie weiter. Adidas, Nike, Puma reissen sich den Arsch auf, um halbwegs konform zu sein. Natuerlich haben sie nicht alles im Griff, aber da werden chinesische Arbeiter von NGOs auf Englisch befragt, so in der Art: "Do you work overtime? "yes!" "3 hours a day?" "Yes!" How many breaks per day do you have?" "Yes!"
Die Firmen arbeiten intensiv mit den NGOs zusammen, um Misstaende zu vermeiden und werden dann von denselben, 20-jaehrigen, langhaarigen Bombenlegern und fiesen Strick-Ischen in den Ruecken gefallen, waehrend die Welt ganz entsetzt aufstoehnt.
Die Gewinner? Nur die Billigheimer, denn die machen nix und kommen trotzdem davon. Dem Chinese ist das wurscht, der arbeitet da, wo es fuer ihn am besten ist.
An dem Tag, an dem NGOs ordentliche Gehaelter zahlen koennen, wird dort auch sinnvoll gearbeitet. Bis dahin sind das zumeist linksradikale, naive Quaelgeister.
quatsch, wie stellst du dir das denn vor? die haben doch unzaehlige zulieferfirmen, das ginge doch gar nicht. die propagandamaschine laeuft mal wieder wie geschmiert.
es werden von beiden seiten gewaehlte, neutrale beobachter geschickt wie die FLA (fairlabor.org), die kontrollen in den firmen durchfuehren.
quatsch, wie stellst du dir das denn vor? die haben doch unzaehlige zulieferfirmen, das ginge doch gar nicht. die propagandamaschine laeuft mal wieder wie geschmiert.
es werden von beiden seiten gewaehlte, neutrale beobachter geschickt wie die FLA (fairlabor.org), die kontrollen in den firmen durchfuehren.
Don't believe what You hear. Gilt halt für beide Seiten. Warum sollte ich Dir glauben und nicht den anderen (weißt schon - etwas provokativ gefragt)?
Letztlich ist es eben eine Glaubensfrage und mein Vertrauen in unser Wirtschaftssystem kennst Du ja - für Geld wird alles gemacht, daher tendiere ich dann eben dazu, solchen Berichten eher zu glauben als dem Gegenteil.
Leider kann man sich nicht selbst überall ein Bild machen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich seh schon: zukünftig gehts wieder mit aus nem alten Autoreifen selbstgeschnitzten Laufsandalen "Spartakus" und Stricksocken von Omma auf die Piste, dazu aus Fahnenstoff selbstgenähte Shorts und das verwaschene "Jugend trainiert für Olympia"-Baumwoll-T-Shirt von 78 und "Fruit of the Loom".
Damals gab es China sicher noch gar nicht und wenn, hätten die garantiert keine Hemderln rausgelassen und keine Kontrollettis rein.
Aber diskutiert am besten nicht weiter, sonst fang ich gleich wieder mit der Winehouse und dem oo7-Song an oder anderen Sachen, wo der Bock der Gärtner ist und jeder andere der Dumme.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Leider kann man sich nicht selbst überall ein Bild machen.
Ist schon ok. Aber meiner Prinzessin glaube ich das schon, die wird von der Sportartikelindustrie nicht bezahlt und hat gesehen was laeuft (und was nicht).
Entscheidend ist doch, dass vorliegend ausgerechnet diejenigen bestraft werden, die was tun. Dass mit jeder weiteren dieser hirnverbrannten Aktionen die Motivation sinkt, ist wohl nachvollziehbar. Und dann haben diese Duennbrettbohrer tatsaechlich das Gegenteil von dem erreicht, was sie wollten. Denn sei Dir sicher: das aktuelle Geschrei aendert das Kaufverhalten von nichteinmal 1%.
Herzlichen Glueckwunsch.