Gestern bei Anne Will war eine sichtlich aufgelöste Vorsitzende des bayrischen Hotel- und Gaststättenverband zu Gast. Sie konnte einem wirklich leid tun, ohne das ich jetzt wissen würde, wie man an der derzeitigen Situation etwas für die Branche ändern kann.
Grundsätzlich gäbe es da ja schon Möglichkeiten. Wenn wir endlich mal die Kontakten in den Supermärkten viel deutlicher beschränken würden und auf der Arbeit, dann wären die Zahlen wohl alle so tief das wir Restaurants und Hotels mit Abstandregeln gar nicht hätten schließen müssen.
Für mich bluten seit Beginn der Pandemie ohne Grund immer die gleichen. Restaurants und Hotels gehen pleite, während sich die Supermarkt-Besitzer freuen und die BASF Aktie steigt und steigt...
Don´t hate the player - hate the game
Ich bezweifele, dass sich Lauterbach selbst einlädt oder aufzwängt.
Er ist ein ausgezeichneter Experte sowohl für den medizinischen Bereich als auch für den politischen Bereich.
Und da er oft mahnend den Finger hebt ist er Feindbild aller Pandemie-Leugner*innen und von allen, die einfach "pandemiemüde" sind. Das er (ungewollt!) polarisiert macht ihn wiederum noch mehr zu einem gern gesehen Talkshowgast. Das bringt Quote und auch reichlich Futter für Nachberichte in Print- und Onlinemedien.
Wenn die Regierung ihn fragt wird er auch ihr Rede und Antwort stehen, dessen bin ich mir sicher. Ob sie es denn tut dessen bin ich mir (wegen der CDU [ steht das "C" eigentlich für Clankriminalität?])nicht sicher.
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Und da er oft mahnend den Finger hebt ist er Feindbild aller Pandemie-Leugner*innen und von allen, die einfach "pandemiemüde" sind. Das er (ungewollt!) polarisiert macht ihn wiederum noch mehr zu einem gern gesehen Talkshowgast. Das bringt Quote und auch reichlich Futter für Nachberichte in Print- und Onlinemedien.....
Zudem hat ein Frontman den Vorteil, dass die Politik jemanden hat, den man irgendwann "opfern" kann, wenn es sein muss. Ich könnte mir vorstellen, dass dies nach der Bundestagswahl passieren kann. Dass man dann sagt, "Ja, war wohl nicht alles toll gelaufen, aber der und die hat und so und so beraten" (sinngemäß)
Übrigens geht es gerade nicht nur um Leugner (ein hässliches Wort, ich denke da immer so halb an das Wort Holocaust-Leugner) und Müdigkeit, sondern manchmal auch knallhart um wirtschaftliche Existenzen.
Auswertung der TK über die Krankmeldungen für 2020 im TK-Gesundheitsreport 2021. Dass gerade diejenige Berufsgruppe am meisten an Corona erkrankte, wo das am gefährlichsten für die Patienten war, finde ich schon besonders erklärungsbedürftig im Hinblick auf die Hygienestandards zur Vermeidung von Infektionen in der Altenpflege .
Zitat:
Menschen in Pflegeberufen und Erzieherinnen und Erzieher werden am häufigsten aufgrund einer Covid-19-Diagnose krankgeschrieben.
Das ergeben Auswertungen zum TK-Gesundheitsreport 2021, der die Arbeitsunfähigkeiten der bei der Techniker Krankenkasse (TK) versicherten Erwerbstätigen beinhaltet. Demnach wurden im letzten Jahr aus der Berufsgruppe der sogenannten "Haus- und Familienpflege" 1.242 Menschen je 100.000 Erwerbstätige mit Covid-19 krankgeschrieben. In diese Berufsgruppe fallen zum Beispiel auch Beschäftigte ambulanter Pflegedienste. Auf Platz zwei folgen die Beschäftigten in der Altenpflege mit 1.205 Betroffenen pro 100.000 Erwerbstätigen. Danach kommen die Beschäftigten in Kitas. Hier waren 1.127 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter je 100.000 Erwerbspersonen mit einer Covid-19-Diagnose krankgeschrieben, gefolgt von den Krankenpflegerinnen und -pflegern (1.101 pro 100.000) auf Platz vier. Auch Ergo- und Physiotherapeutinnen und -therapeuten sowie ärztliches Personal wurden im Jahr 2020 überdurchschnittlich häufig mit der Diagnose Covid-19 krankgeschrieben. Frauen (574 je 100.000) sind im Schnitt etwas häufiger betroffen als Männer (420 je 100.000).
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Insgesamt spielt die Diagnose Covid-19 aber eher eine untergeordnete Rolle bei den Krankschreibungen im letzten Jahr. Die TK verzeichnete 2020 rund 5,3 Millionen Krankschreibungen, davon 27.579 aufgrund von Covid-19. Das entspricht einem Anteil von rund 0,5 Prozent am Gesamtkrankenstand. Die meisten Fehlzeiten gehen auf das Konto von psychischen Erkrankungen, mit einem Anteil von 19,8 Prozent am Gesamtkrankenstand, gefolgt von den Muskel-Skelett-Beschwerden (17,9 Prozent) und den Krankheiten des Atmungssystems, wie zum Beispiel Erkältungen, mit 15,3 Prozent.
Ich habe mal nachgesehen, wie hoch die Fehltage wegen psychischer Erkrankungen 2019 waren. Die lagen ein Jahr davor bei einem Anteil von 18,8 % bei den Diagnosen zur Arbeitsunfähigkeit. Man kann aus der 1 %-Zunahme jetzt keinen besonderen "Corona-Effekt" ableiten, zumal dieser Anteil in den vergangenen 10 Jahren tendentiell angewachsen ist.
Weil der discobetreiber/eventmanager/Gastronom/Frisör nicht elementar besser arbeiten (in dem Falle trainieren) kann als daheim. Wenn du geschäftlich nach Gran canaria müsstest wäre das ebenso in Ordnung.
Die Profis halten sich an die jeweiligen Coronaprotokolle und die drei Anwesenden haben sich testen lassen für die ausreise und befinden sich seit dem Zeitpunkt des Tests in Quarantäne.
Es ist eben was anderes ob du mit Rad fahren deinen Lebensunterhalt verdienst oder dahin fährst um deinem Hobby zu fröhnen
Ich muss nocheinmal dazu etwas schreiben. Bei der UAE-Tour musste ja Mathieu van der Poel die Rundfahrt verlassen, weil er Kontakt zu einem Corona positiven Teammitglied hatte.
Warum kann er da schon am Folgewochenende wieder Rennen fahren?! Ich dachte die Inkubationszeit kann bis zu 10 Tage betragen. Ich habe höchsten Respekt vor seinen sportlichen Leistungen, aber dass er nicht in Quarantäne geht, ist unter aller Sau. Ich dachte im Radsportzirkus sind die Hygieneregeln so streng und vorbildlich.
Bei uns im Haus (Mietwohnung) muss gerade eine alleinerziehende Mutter zu Hause bleiben, weil in der Kita der Tochter eine Erzieherin positiv war. Sie bekommt jetzt sicherlich nicht täglich ein PCR Test und kann auf die Quarantäne verzichten.
Ich muss nocheinmal dazu etwas schreiben. Bei der UAE-Tour musste ja Mathieu van der Poel die Rundfahrt verlassen, weil er Kontakt zu einem Corona positiven Teammitglied hatte.
Warum kann er da schon am Folgewochenende wieder Rennen fahren?! Ich dachte die Inkubationszeit kann bis zu 10 Tage betragen. Ich habe höchsten Respekt vor seinen sportlichen Leistungen, aber dass er nicht in Quarantäne geht, ist unter aller Sau. Ich dachte im Radsportzirkus sind die Hygieneregeln so streng und vorbildlich.
Bei uns im Haus (Mietwohnung) muss gerade eine alleinerziehende Mutter zu Hause bleiben, weil in der Kita der Tochter eine Erzieherin positiv war. Sie bekommt jetzt sicherlich nicht täglich ein PCR Test und kann auf die Quarantäne verzichten.
Jupp, fand ich bei Thomas Müller / dem FC Bayern auch zum kotzen. Gibt da aber offensichtlich irgend ne profisportsonderbehandlung.
Interessanter Blick auf die UK Impfstrategie, wenn man etwas mit den Reports spielt:
über 22 Millionen Erstimpfungen, aber nur etwas mehr als eine Millionen Zweitimpfungen bisher - Verstehe ich so, dass wirklich sehr viel erstverimpft wird, Zweitimpfung wird man dann später sehen: