Nach Manfred Steffny (Marathontraining) kann man gerade so unter 2:30 h kommen, wenn man die 10 km in 32 Minuten packt (glatt).
Sreffny empfiehlt bzw. empfahl allerdings ein wesentlich höheres Laufpensum als Du es bisher auch nur annähernd bringst nämlich, wenn ich mich recht entsinne 140 - 160 km pro Woche.
Das ist nicht negativ gemeint eher im Gegenteil.
Es ist ein eindeutiger Hinweis auf Dein Talent meiner Meining nach.
Daniels hält sogar einen Marathon unter 2:30 h für möglich, wenn man die 10 km ein gutes Stück langsamer läuft.
Die Zehnerzeit, die ich oben genannt habe, ist relativ grob mit einer einfachen Fausformel berechnet (30 min => 2:20 h plus/minus 5 min je Minute) berechnet.
Steffny mag solche Formeln und in "Marathontraining" sind ein paar erwähnt.
Du bist ja Duathlet und denen empfiehlt Steffny natürlich weniger Lauftraining, wenn da das Radtraining noch dazu kommt.
Eins dürft ihr, die ihr bemüht seid mit relativ wenig Training erst mal relativ viel zu erreichen eher von unten, nicht vergessen:
Man muss sich in hohe Laufumfänge gewöhnen und das geht am Besten, wenn man noch ziemlich jung ist.
Schiebt man es raus, kann man nicht einfach so irgendwann kräftig am Umfang drehen.
Das geht dann sehr oft schief.
Ich habe Deinen Beitrag eben erst entdeckt, deshalb die späte Reaktion.
Du machst das aber schon :-)!
Thomas
Also entweder ich fahre jetzt ein Jahr lang intensiv und strukturiert Rad und mache dann Zofingen lang.
Oder ich konzentriere mich aufs Laufen und versuche immer mehr Kilometer zu ertragen und fahre Rad als Ausgleich.
Im Moment motiviert mich die zweite Option einiges mehr. Laufen geht mir einfacher, ich interessiere mich nicht für Sitzpositionen und Material und ich schraube nicht gerne am Rad herum.
Sollte sich die Fussgeschichte aber länger hinziehen und ich fahre über den Winter viel und qualitativ Rolle, dann halt vielleicht doch die Variante Powerman.
Momentan finde ich erst einmal am wichtigsten, dass das Problem am Fuß in den nächsten Wochen ganz verschwindet.
Vorher solltest Du besser nicht versuchen mehr Lauftraining zu absolvieren, als sonst zu der Zeit innerhalb des Vorbereitungstrainings für die nächste Saison.
Was wahrscheinlich nicht mehr gehen wird, wenn Du anfängst Dich an höhere Umfänge zu gewöhnen ist die in meinen Augen sehr hohe mittlere Trainingsintensität im Lauftraining in Relation zum Laufvermögen zu halten.
Das war bei mir nie annähernd so.
Da kann ich einfach nur staunen :-O.
Hier solltest Du die Bereitschaft mitbringen Abstriche zu machen und zu akzeptieren, dass Du nach zwei oder drei Monaten ungewohnt viel Lauftraining nicht unbedingt zeitnah bessere Leistungen im Wettkampf bringen wirst wahrscheinlich insbesondere über relativ kurze Distanzen.
Gute Erholung wüsnche ich Dir!
Also mit laufen will ich eigentlich so drei Wochen ganz pausieren, um dem Fuss Zeit zu geben. Mit Dehnen und Pflege ist es OK, aber noch nicht gut.
Wenn ich in einer Woche wieder einsteigen, dann erstmal mit Aquajogging und Rad.
Ja, wenn ich dann die Kilometer hochachraube muss die Intensität erstmal runter. Das könnte man über den Winter gut so machen und intensivere Dinge dann eher auf den Skiern oder bergan. (Die Skimo Wettkämpfe sollen ja auch erst mal zum schauen absolviert werden.)
Nächstes Jahr wird dann wohl eher mit einer klareren Doppelperiodisierung geplant. Im Frühling die Berg- und Strassenlauf Sommersaison vorbereiten und im Herbst für die Winter Weihnachts- und Skitourenläufe trainieren. Nach dem letzten Wettkampf jedes halbe Jahr zwei Wochen Pause.
Also mit laufen will ich eigentlich so drei Wochen ganz pausieren, um dem Fuss Zeit zu geben. Mit Dehnen und Pflege ist es OK, aber noch nicht gut.
Wenn ich in einer Woche wieder einsteigen, dann erstmal mit Aquajogging und Rad.
Falls es möglich sein sollte kurze Dauerläufe völlig beschwerdefrei (!, auch danach) zu absolvieren, würde ich es damit versuchen, damit der Bewegungsapparat nicht so lange nicht mehr mit laufspezifische Belastungen konfrontiert wird.
Das kann man dann ja mit Aquajogging oder anderem Ausdauertraining kombinieren (zuerst ein kurzer Lauf, dann anschließend das schonendere Training).
Selbst wenn die völlige Entlastung in Bezug auf das normale Laufen nur drei Wochen dauert, könnte ich mir schon vorstellen, dass die ein oder andere Rückanpassung in Bezug auf orthopädische Belastbarkeit schon angefangen hat.
Es stimmt schon, man muss sich die Belastungsfähigkeit bewahren. Nach meiner Zwangspause im Sommer bin ich auch zu aggressiv wieder eingestiegen. Zofingen waren praktisch die ersten harten, flachen Laufkilometer und dann begann es.
Aber im Moment ist es wohl besser, dem noch etwas Pause zu gönnen. Nach drei bis vier Wochen sollte man ja bald wieder dort sein, wo man aufgehört hat. Wenn man gemächlich wieder einsteigt.
Aber danke für deinen Hinweis. In zwei Wochen habe ich wieder einen Physiotermin, dann sehen wir weiter.
Das wird schon wieder werden.
Manchmal hat man halt was an der Backe, was sich ziemlich lange hinziehen kann.
Auf jeden Fall sollte man nichts machen, was die Sache auf die Dauer immer mehr verschlimmert, selbst wenn das relativ schleichend ablaufen sollte.
Es ist manchmal eigenartig.
Ich hatte mal eine Entzündung oder was auch immer unter der Fußsohle.
Über Wochen ist es nicht schlimmer geworden, aber auch nicht weggegangen.
Es hat schon genervt, dass ich bei jedem Schritt unmittelbar nach dem ersten Bodenkontakt Beschwerden hatte.
Das nervt auf die Dauer natürlich ganz schön.
In der Zeit bin ich noch in alten Laufschuhen Rad gefahren (mit Pedalhaken aus Kunststoff) und dabei habe ich glaube ich dauernd zumindest etwas die Muskulatur unter der Fußsohle angespannt oder zumindest immer wieder recht lange.
So wurde sie vielleicht in Verbindung mit dem Lauftraining überfordert bzw. die Sehnenplatte überbeansprucht.
Im Frühjahr habe ich Klickpedale an mein Rennrad montiert und fuhr in Radschuhen.
Innerhalb von ein paar Wochen verschwand das Problem und es kam danach nie mehr (ich hoffe es bleibt so).
Das ist jetzt bestimmt 15 Jahre her.
Wird schon :-)!
Danke Thomas. Klar, das wird schon wieder. Und so lange ich immerhin alternativ trainieren kann geht es ja irgendwie. Ich habe übrigens am Dienstag im Training kurz mit dem Physio gesprochen. Er meint, wie du, dass ich nach zwei Wochen wieder ein bisschen Laufen soll, wenns dadurch nicht schlimmer wird.
Diese Woche hatte ich schon wieder wahnsinnig Bock mich zu bewegen. Daher gab es am Dienstag Krafttraining mit Übungen die ich sonst nicht so mache. Gab einen herrlichen Muskelkater im Oberkörper, den ich heute noch merke. Mittwochs war ich eine Stunde auf der Rolle und gestern und heute Aquajoggen.
Da ich ja im Sommer eine Zwangspause hatte, sind meine Batterien jetzt schon wieder voll.
Das Wochenende wird aber nochmal so richtig meinem Freundeskreis gewidmet. Das beginnt heute Abend mit den Toten Hosen und ner Laune der Natour.
Ich denke, ab und zu mal so ein Punk Konzert schadet einem Sportler sicher nicht. Wenn du da die Energie aufsaugen und in deine Wettkämpfe übertragen kannst, dann ist das schon ne heisse Quelle.
Die Hosen waren genial wie immer und vom zweistündigen Pogogewühle trug ich den ein oder anderen blauen Flecken davon. Hat sich aber gelohnt.
Am Samstag war dann noch Dorffest, wo man neben dem engen Kreis auch ein paar alte Freunde wieder trifft. Kurz gefasst habe ich die letzten zwei Tage viel zu viel getrunken und zu wenig geschlafen. Und dementsprechend fühlte ich mich gestern auch.
Nun geht aber das Training wieder richtig los, wenn auch läuferisch noch vorsichtig wegen dem Fuss. Es schneit auch schon richtig schön und ich finde das geil, denn dann kann man bald die Skier hervorholen und auf weisse Gipfel stürmen.