Kann sein, kann auch nicht sein. Bei anderen, alstbekannten Impfungen ist es so, wie du es skizzierst,
Für die neue Impfungen sind diese Fragestellungen einfach noch nicht im Detail geklärt, weil die primäre Fragestellung der Zulassungsstudie alleine diejenige war, ob geimpfte signifikant seltener erkranken als ungeimpfte (und welche Nebenwirkungen die Impfung wie oft mit sich bringt).
Die Frage ob Geimpfte andere anstecken können wurde bislang nicht im Detail untersucht und wird in der laufenden Phase-4-Studie geklärt werden.
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Frage an die, die schon einen Test gemacht haben: wird der ct-Wert beim Ergebnis mit aufgeführt, oder erfährt man den gar nicht, oder zumindest auf Anfrage?
Untenstehenden Text (in einem pdf) hab ich erhalten; den Test mußte ich machen, da ich erste Kontaktperson eines erkrankten Kollegen war:
SARS-CoV-2-RNA (COVID-19) A negativ PCR
Kein Nachweis von SARS-CoV-2 mittels real-time RT-PCR
(CE-IVD-markierter Test).
Ein negativer Test schließt u. U. eine spätere Infektion
nicht aus.
Bei klinischem Verdacht bitten wir um Neueinsendung eines
tiefen Nasopharynx-Abstriches oder von tiefem
respiratorischem Material.
Med. validiert
Da bin ich tendenziell optimistischer. Mit hohen Covid-19-Inzidenzzahlen (durchaus der aktuellen Größenorndung vergleichbar) kann man leben, wenn der Schutz der Risikogruppen gewährleistet ist. und das Gesundheitssystem in einem Ausmaß in Anspruch genommen wird, der seiner Kapazität entspricht.
Wie kannst du es wagen hier so rumzuschwurbeln?
Danke für deinen differenzierten Beitrag!
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob diese Erkenntnis so mehrheitsfähig ist bzw. wie das gut kommuniziert werden kann, wenn das Mantra ist, dass Infektionen auf unter 50, unter 35, nein noch niedriger, gesenkt werden müssen.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Frage an die, die schon einen Test gemacht haben: wird der ct-Wert beim Ergebnis mit aufgeführt, oder erfährt man den gar nicht, oder zumindest auf Anfrage?
Auf meinem Laborergebnis (negativ) wäre die Möglichkeit der Angabe eines Ct-Werts gewesen. Dazu wäre der auch in Grenzen eingeordnet gewesen, falls er nicht eindeutig positiv gewesen wäre.
Da bin ich tendenziell optimistischer. Mit hohen Covid-19-Inzidenzzahlen (durchaus der aktuellen Größenorndung vergleichbar) kann man leben, wenn der Schutz der Risikogruppen gewährleistet ist. und das Gesundheitssystem in einem Ausmaß in Anspruch genommen wird, der seiner Kapazität entspricht.
Ich stimme Dir soweit zu, das dies gut möglich ist mit entsprechender Fokussierung auf all die Punkte, die Du aufführst. Mein Optimismus hält sich allerdings in Grenzen, solange Frau Merkel (und damit die meisten Entscheider) es weiterhin so sehen, daß Schutz der Risikogruppen nur Wegsperren bedeuten kann, und deshalb nicht akzeptabel sei.
Solange das Konzept des Schutzes der Risikogruppen derart als "Vorwand zum ungestörten Leben (oder sogar teilweise Party, Shopping, ...)" diffamiert wird, wird sich die Politik voraussichtlich nicht den von z.B. Herrn Schrappe vorgeschlagenen Lösungen ernsthaft annehmen, sondern ihr Heil allein in ständiger Steigerung von Gießkannen-Lockdown-Maßnahmen suchen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Auf meinem Laborergebnis (negativ) wäre die Möglichkeit der Angabe eines Ct-Werts gewesen. Dazu wäre der auch in Grenzen eingeordnet gewesen, falls er nicht eindeutig positiv gewesen wäre.
Danke. Ich frage mich allerdings, warum der ct-Wert nicht grundsätzlich angegeben wird, besonders wenn ein Feld dafür vorhanden ist; wäre doch auch bei eindeutig positiv eine Information über die Höhe der aktuellen Viruslast, oder?.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ja, es ist keine neue Erkenntnis, wenn mir auch die Zahl so nicht bekannt war. Interessant finde ich trotzdem die eine Anregung aus dem Interview:
Wenn die 50 % stimmen, könnte das z.B. dazu beitragen, Personalengpässe im Gesundheitswesen zu reduzieren, oder Schulschließungen zu reduzieren, weil nicht ansteckende Leute dann nicht unnötig in Quarantäne sitzen müssten. Auch wäre dann sinnvollerweise nur die Zahl der Infektiösen melderelevant.
Die Frage ist, wie gut kann man diese 50 % (oder zumindest ein gewisser Anteil davon) unterscheiden (soweit ich verstehe, kann der ct-Wert dafür gut genutzt werden, auch wenn es nicht so recht standardisiert ist), und wenn das geht, warum es nicht schon lange gemacht wird?
Frage an die, die schon einen Test gemacht haben: wird der ct-Wert beim Ergebnis mit aufgeführt, oder erfährt man den gar nicht, oder zumindest auf Anfrage?
Meiner Meinung nach hast Du damit völlig Recht. Zur Frage, warum es nicht längst so gehandhabt wird, ein kleines Fallbeispiel aus Österreich. Da hat Gesundheitsminister Anschober nämlich genau das vorgeschlagen. In der Folge wurde er in der Öffentlichkeit dafür "zerrissen". Hier ein Bericht von damals, dem 2. November: https://orf.at/stories/3187702/
Und hier z.B. die Reaktion der Gewerkschaft, die mit folgenden Worten beginnt: "Gefahr im Spital: Arbeiten mit positivem Covid-Test? Offensive Gesundheit und Gewerkschaften schlagen Alarm: Massive Gefährdung von PatientInnen und Personal" https://www.oegb.at/cms/S06/S06_0.a/...vem-covid-test
Die öffentliche Diskussion war damit schnell beendet. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das dann so umgesetzt worden ist. Aber wie gesagt, ich hielte es für sinnvoll. Hier sieht man aber, dass auch Gewerkschaft bzw. Personalvertreter durchaus in der Lage sind, einen einfachen und logischen Grundgedanken nicht zu kapieren oder aus politischen Gründen unsachlich zu kritisieren.
Jedenfalls aber sieht man, dass die hier vorgestellte "Neuigkeit" ganz sicher keine ist. In Österreich erfährt man übrigens meines Wissens beim PCR-Test den CT-Wert.
Danke. Ich frage mich allerdings, warum der ct-Wert nicht grundsätzlich angegeben wird, besonders wenn ein Feld dafür vorhanden ist; wäre doch auch bei eindeutig positiv eine Information über die Höhe der aktuellen Viruslast, oder?.
Bei meinem Test wäre das wohl der Fall gewesen. Allerdings wurde keinerlei Virusmaterial entdeckt.
Test/Labordiagnostik übrigens von Eurofins LifeCodexx.
Danke. Ich frage mich allerdings, warum der ct-Wert nicht grundsätzlich angegeben wird, besonders wenn ein Feld dafür vorhanden ist; wäre doch auch bei eindeutig positiv eine Information über die Höhe der aktuellen Viruslast, oder?.
weil man die leider nicht ganz so einfach vergleichen kann. Kommt u.a. auch auf den Hersteller an. Hier erfährt man etwas mehr.