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Zitat von flachy
Aloha,
Motivation gesucht - wer kann helfen!
Ich habe hier den Olympia-Hottie-Blog mit der kasachischen Freundin von Borat fast schon als Bildschirmschoner laufen - was für ein toller Rücken!!! - und komme dennoch nicht in die Gänge, Husten, Schnupfen, Müdigkeit.
Schon wieder ein Infekt?!
Auch das Schwimmen am Morgen ist bereits ab dem Duschen eine wahre Mühe.
Ich versuch's ja bereits mit "mentalem" Training, indem ich mir diverse Szenarien im dunklen Becken vorstelle (Erinnerungen an die Weihnachtszeit in La Santa, Vorfreude auf Kona,...), aber irgendwie fällt mir das als Einzelgänger echt schwer.
Klar hat man während der 12 Monate Höhen und Tiefen und ich fasse es nicht, wie schwer mir gestern und heute die 3,5k im Wasser gefallen sind, obwohl ich seit Mitte Dezember durchgehend 15-30km im Wasser verbracht habe.
Jetzt die Frage:
Wie merkt ihr, dass es aufwärts geht?
Es müssen für mich eigentlich gar nicht die Splitzeiten sein, eine Verbesserung des "Wasser"-Gefühls wäre schon cool - aber das Gegenteil ist seit Tagen der Fall.
Aussetzen ist keine Option, denn sobald ich einmal richtig pausiere, komme ich nur mit allergrößter Mühe wieder zurück - das merk' ich grade beim Laufen.
Ich könnte wieder mit kurzen DL's starten, verschiebe es aber seit Wochen, und fokussiere mich auf's Schwimmen und Gym...
Nur Mist, dass das Schwimmen jetzt auch nicht mehr wirklich fetzt.
Ich glaube, ich werde mir heute erst einmal ein paar lebensbejahende neue Goggles zum Ansporn holen, rosa oder light orange, vielleicht hilft das ja, den Morgen in rosarot zu begrüßen.
Und was macht Ihr?
Wie kommt der Trainingseifer wieder zurück in die morschen Knochen?
Sport Frei und Feuer Frei!
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Ich hab auch manchmal solche Phasen. Da geht einfach nix und ich kann mich auch äußerst schwer zum Training aufraffen, was sonst eigentlich sehr selten bei mir vorkommt.
Entgegen jeglicher Ratschläge mach ich jedoch keine Pause sondern einfach weiter. Bei mir ists dann so, dass es dann plötzlich wieder bergauf geht. Sprich plötzlich gehts im Becken wieder voran und die Beine fühlen sich beim Laufen nicht an wie Blei. Aber das Gefühl brauch ich einem Athleten wie dir sicher nicht beschreiben.
Wenn du körperlich jedoch wirklich richtig im Eck bist, würd ich mal 2-3 Tage wirklich nichts machen und versuchen, etwas Schlaf nachzuholen. Lass mal einen Blog aus(obwohl ich den mittlerweile sehr gern lese) und hau dich lieber aufs Ohr.
15-30 km/Woche im Becken sind jedoch schon auch ein Brett. Ich schwimm auch alle meine Einheiten alleine. Bei mir ists meistens so, dass wenn ich 4-5x/Woche ins Wasser gehe, mein Schwimmgefühl zwar deutlich besser wird, ich jedoch nach 2-3 Wochen ziemliche mentale Probleme im Wasser bekomme. Sprich ich kann mich dann kaum noch aufraffen, überhaupt ins Becken zu steigen. Bei 2-3 Einheiten pro Woche passiert mir das nie. Deshalb bin ich dabei geblieben, und streu einzelne Wochen ein, in denen ich dann ordentlich zulange.
Ich würd an deiner Stelle mal andere Reize und mal einen Laufschwerpunkt setzten. Spricht was gesundheitlich dagegen? Hab mal was von Fußproblemen bei dir gelesen. Ich versuch halt, vor allem im Winter, so oft als möglich zu laufen. Das tut mir gut und ist zeitlich immer unterzubekommen.
Was mir vom Kopf her auch sehr gut tut: Ich trainiere ja nicht aus Jux und Tollerei so gut wie immer im Dunkeln(zumindest zu dieser Jahreszeit), sondern weils einfach am familien- und arbeitsfreundlichsten ist. Letzte Woche konnt ich mich auch sehr schwer motivieren, deshalb hab ich meine Läufe am Wochenende bei Tageslicht absolviert, was wirklich grandios war. Hört sich vielleicht für viele hier bescheuert an, wenn man jedoch immer bei Dunkelheit trainiert, wirkt sowas Wunder.
Kurz gesagt würd ich dir raten: Bist du wirklich krank und körperlich am Ende, mach ein paar Tage Pause.
Versinkst du nur in Selbstmitleid und bist nur etwas verkühlt, zieh einfach durch. So machs ich halt...