"Der amerikanische Sportartikelhersteller Nike unterstützt den umstrittenen Leichtathletik-Coach Alberto Salazar dabei, seine vierjährige Sperre wegen Verstößen gegen die Anti-Dopingregeln anzufechten. Das teilte ein Sprecher des Unternehmens am Dienstag mit. " https://fashionunited.ch/nachrichten.../2019100119535
Salazar gibt es bei Nike schon seit Unternehmens-Start. Den wirft man nicht so schnell raus.
Zitat:
Zitat von rundeer
Oder Rupp, der seit er etwa 14 Jahre alt ist direkt von Salazar trainiert wird und als dessen privates Projekt gilt? Der braucht jetzt jemand anders der ihn vor einem Wettkampf einsalbt.
Rupp rennt aber im Gegensatz zu Hassan nicht alles in Grund und Boden. Hassan hat die letzten Monate Weltklasse-Zeiten von 800m bis HM erzielt. Da wirkt schon verwunderlich.
Rupp rennt aber im Gegensatz zu Hassan nicht alles in Grund und Boden. Hassan hat die letzten Monate Weltklasse-Zeiten von 800m bis HM erzielt. Da wirkt schon verwunderlich.
Und Rupp war auch ziemlich sicher Profiteur von den unlauteren Methoden. In knapp zwei Wochen startet er in Chicago.
Aber klar, eigentlich ist ja jetzt heute nichts neues rausgekommen. Schön dass Salazar bestraft wird. Die Fragezeichen bei Hassen oder heute Abend zum Beispiel bei Brazier oder Murphy bleiben.
Grade in den Nachrichten... Also Koko ist natürlich nicht betroffen von der Salazar Sperre. Der LA Verband hat sich demonstrativ hinter sie gestellt. Sie ist immerhin im deutschen Kontrollsystem. Damit ist sie nachgewiesen sauber und unauffällig.
da kann man nur den Kopf schütteln, so naiv kann man doch gar nicht sein!
„Klosterhalfen reagiert geschockt auf Salazar-Sperre
Klosterhalfens Manager Dany Biegler äußerte sich am Dienstag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur zum Vorfall. Auf Salazars Sperre habe man "überrascht und ein Stück weit geschockt" reagiert.“
Für Tygart waren die Athleten "Versuchstiere. Einer Sportlerin wurde sogar gesagt, sie braucht Medikamente gegen ein Myom, obgleich sie gar kein Myom hatte. Sie haben die Sportler angelogen und ihre medizinischen Experimente im NOP an ihnen unternommen." Neben Salazar wurde auch der Endokrinologe Jeffrey Brown gesperrt, der zahlreiche Athleten Salazars behandelt hatte.
Bei den Ermittlungen sagten Sportler aus, die bis 2014 dabei waren. Insofern sei kein WM-Teilnehmer in den Fall involviert, so Tygart. Welche Läufer Konsequenzen aus dem Urteil ziehen, ist noch offen. "Ich bin geschockt von der Nachricht, besonders, weil ich in Doha mitten in den Vorbereitungen auf mein nächstes Rennen stecke", sagte die neue 10.000-m-Weltmeisterin Sifan Hassan, die auch über 1.500 m die Favoritin ist: "Die Untersuchungen beziehen sich auf einen Zeitraum, bevor ich zum Oregon Project gestoßen bin und in keinem Zusammenhang mit mir stehen." Sie sei sich der laufenden Untersuchungen bewusst gewesen und habe immer ein reines Gewissen gehabt, weil sie von USADA and WADA in vollem Umfang überwacht werde.
Zitat von Michael Reinsch für die Frankfurter Allgemeine
Das Urteil gegen Salazar, nach zweijähriger Geheimverhandlung von einer Kammer der American Arbitration Association getroffen, wirft einen dunklen Schatten auf das Nike Oregon Project. Es bescheinigt Salazar, „verbotenes Doping-Verhalten orchestriert und gefördert“ zu haben und bestätigt die seit Jahren bekannten Vorwürfe, dass Salazar zu Testzwecken seine Söhne mit einer Testosteronsubstanz einrieb, dass er Athleten Substanzen verabreichte wie das Schilddrüsenhormon Thyroxin oder Asthmamittel, die medizinisch nicht indiziert waren.
Die Läuferin Kara Goucher sagte aus, dass Salazar sie gedrängt habe, Thyroxin zu nehmen, um nach der Geburt ihres Kindes schneller Gewicht zu verlieren. Der Trainer Steve Magness musste sich ein leistungssteigerndes Sportgetränk intravenös verabreichen; es steigerte seine Insulinausschüttung und damit sein Leistungsvermögen. Das vielversprechende Resultat teilte Salazar Lance Armstrong mit: „Du wirst einen Triathlon 16 Minuten schneller absolvieren.“
Mit dem Radprofi, der ähnlich besessen davon war, seine Leistung mit allen Mitteln zu steigern, und dem wegen jahrelangen Dopings seine sieben Siege bei der Tour de France aberkannt worden sind, ist Salazar befreundet. Auch den damaligen Vorstandsvorsitzenden Mark Parker, inzwischen als Nachfolger von Phil Knight Chairman von Nike, informierte Salazar über dieses und die Testosteron-Versuche. Parker, ehemaliger Läufer, ermutigte Salazar zu weiteren Experimenten. In Reaktion auf das Bekanntwerden der E-Mails machte er sich Salazars Behauptung zueigen, die Tests hätten nicht dem Doping gedient, sondern dem Zweck, Sabotage zu verhindern.