Wenn ich nun allerdings noch anfange, eine Blackroll ins Bad zu schleppen, dann glauben vermutlich einige nicht ganz zu unrecht, dass ich nun komplett durchgedreht bin.
ich fahre meist in einer Fahrgemeinschaft zum schwimmen, in 15min bin ich dort.
Wir kommen immer gerade so an, das es zum Schwimmunterricht reicht, früher könnrn wir nicht los. Somit habe ich im Bad keine Möglichkeit zum Aufwärmen.
Ich könnte mich daheim Aufwärmen, dann 15min in Bad fahren, Umziehen und ab ins Wasser.
Nutzt das noch was oder ist die Zeit zu lange zwischen Aufwärmen und Schwimmen ?
Die Themeneinführung klingt nicht zwingend logisch. Ein Schwimmcamp auf Teneriffa kann nicht mit dem Standardtraining verglichen werden.
Zudem gibt es zum Aufwärmen "12 richtige", sich widersprechende Theorien. Wozu bzw. was aufwärmen?
Das A und O ist die richtige Erholungsphase. Diese ist individuell und mit zunehmenden Alter überproportional länger. Wobei in die "Berechnung" sämtliche Belastungen der "Stelle" sowie alle Rahmenbedingungen (Jahreszeit, Tageszeit, allgemeines Befinden) reinzurechnen ist.
Eine bessere Erwärmung, als Schwimmen, gibt es nicht. Aber 2 km? In kaltem Wasser kommen dann (nach 40 Minuten) schon die ersten Zehenkrampfungen;o)
Ältere Sportler sollten sich verhalten, wie im Fußball die "Alten Herren", die durch schlaues/überlegtes Spiel der puren Kraft der Jugend Paroli bieten können > intelligentes, ausschließlich auf die eigenen Gegebenheiten geplantes Training.
Ich finde das 10-Minuten-Paket gut machbar - aber ich gestehe, dass ich als furchtbar langsamer Schwimmer Hemmungen habe, mich am Beckenrand wie ein Profi zu verhalten, wenn ich dann auf der Bahn nicht abliefern kann. Albern, ich weiß, aber Ego ist so laut.
Beim Wechseln ins Wasser sieht doch erst mal keiner mehr so genau, wer der Hampelmann war.
Peinlicher ist es dann aber, wenn Du einen ganzen Rucksack mit Material am Beckenrand auskippst und erst mal 1000 m mit Flossen schwimmst um die richtige Wasserlage wieder zu verinnerlichen, dann 10 Minuten am Beckenrand hängst, um mit dem Kollegen zu besprechen, welche 70.3 man denn für dieses Jahr auf dem Radar hat und Du dann bei den 25er Sprints vom anderen Bahnnachbarn mit Kraul Beine versägt wirst.
Selbst bei Jimmi Szenario - von dem ich gar nicht so weit weg bin - ist`s egal.
Nachdem ich fast fünf Jahre gar nicht geplantscht habe. Bin ich seit Dezember in einem Schwimmverein. Selbst wenn ich klassische Läufer Aufwärmübungen mache guckt da keiner; Als über fünfzigjähriger mäßig attraktiver Mensch ist mensch für die Leistungssport treibende Jeunesse sowieso komplett uninteressant. Desinteresse macht über Lächerlichkeit erhaben.
teofilo Magst Du die Erholungsphasen vielleicht genauer vorstellen?
Schnodo Danke für den Faden, das Thema ist wirklich spannend!
Peinlicher ist es dann aber, wenn Du einen ganzen Rucksack mit Material am Beckenrand auskippst und erst mal 1000 m mit Flossen schwimmst um die richtige Wasserlage wieder zu verinnerlichen, dann 10 Minuten am Beckenrand hängst, um mit dem Kollegen zu besprechen, welche 70.3 man denn für dieses Jahr auf dem Radar hat und Du dann bei den 25er Sprints vom anderen Bahnnachbarn mit Kraul Beine versägt wirst.
Wobei mir ehrlich gesagt dieses ganze Geläster über die schlecht schwimmenden Triathleten und ihre vielen Tools, sofern ernst gemeint, ziemlich auf den Drops geht.
Schwimmtrainer wie z.B. Wolfgarten oder Hauptmannl, die sich nun sicher sowohl mit schlecht schwimmenden Triathleten als auch mit Schwimmtraining auskennen, empfehlen doch durchaus z.B. Kurzflossen, Pullkick, kleine Paddels und Schnorchel. Da hat man schon was zu balancieren auf dem Weg zum Becken und auch wenn ich weiß, dass manche hier im Forum das anders sehen, scheint es also durchaus sinnvoll zu sein.
Wie gesagt, mir ist prinzipiell mittlerweile ziemlich egal, was die anderen über mein Schwimmen denken. Aber eigentlich haben die doch an meiner Technik genug zu lästern, warum müssen sie sich dann noch an meiner Garmin oder an den Toys aufhängen.
Ansonsten muss man da halt durch. Wenn ich LaufABC mache, checke ich zwischendurch auch immer mal, ob ich wirklich noch ne Hose an hab, weil manche anderen Läufer so guggen beim Vorbeilaufen, als wäre es nicht so.