Also wenn ich das was da auf den Teller ist so ansehe da sind mir die Riegel und Gels bei einer Langdistanz lieber. Nur der Kuchen mit Sahne würd mir zusagen. Das man bei so einem Brevet nicht nur Riegel und Gels zu sich nehmen kann ist mir schon klar. Aber ich würde da Pizza, Pasta, Wurst und Käsebrote, Laugengebäck usw. vorziehen.
Wie trainiert man eigentlich für so lange Sachen. Ich fahre ja sehr viel Rad und lauf auch viel aber alles was über 300km geht ist für mich unvorstellbar. Absolut gigantisch.
Gruß
triduma
...mir geht es meist so, dass ich die nächste Station nach 20km kaum mehr erwarten kann und ich die Mitfahrer, ähnlich einem kleinen Kind auf dem Rücksitz im Auto - mit der Frage nerve: "Sind wir bald da?"
Für den Effekt muss ich nicht Radfahren, da reicht es, im Auto zu sitzen.
Autobahnauffahrt = Hunger
__________________ Rule #56 // Espresso or macchiato only.
Wie trainiert man eigentlich für so lange Sachen. Ich fahre ja sehr viel Rad und lauf auch viel aber alles was über 300km geht ist für mich unvorstellbar. Absolut gigantisch.
Gruß
triduma
Im Grunde nicht anders als auf eine LD. Viel Grundlage, dazu halt intensivere Intervalle. Du könntest das bei Deinen Umfängen sicher locker aus der Hüfte schütteln.
Die meisten Randonneure trainieren aber nicht gezielt, sondern fahren einfach gern und viel Rad. Allerdings kommen die seltener vorne an. (Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel).
Um es mal etwas zu konkretisieren, nehme ich mal meinen Trainingsaufbau von dieser Saison als Beispiel, das ist aber relativ viel im Vergleich zu vielen anderen:
Beginn November mit 4x3 Wochen (2/1-Rhythmus) viel oberes GA1 und 1x wöchentlich extensive KA-Intervalle z.B. 4x20-30min. Dazu 2x Krafttraining für die Beine über die üblichen Phasen bis zu Maxkrafttraining und 2x wöchentlich was für Rumpf/Oberkörper.
danach 2x4 Wochen mit Schwerpunkt auf Steigerung der Schwellenleistu8ng / FTP / IANS, wie man's halt nennen will.
Di+Do Intervalltraining, Sa lange Aufahrt 4-5h.
Daran hat sich für den 1000er eine 10-wöchige spezifische Vorbereitung angeschlossen, in der die Quali-Brevets über 200, 2x300, 400, 600 plus eine 800km-Tour über 3 Tage eingebaut wurden. Daneben Ausfahrten bis ca. 4h mit 4x30 KA und ab und an Intervalle an der FTP zum Erhalt.
3 Wochen Tapering nach dem 600er und dann der 1000er. Hat super geklappt.
Insgesamt sind so ca. 13.000 km zusammengekommen (Rollenzeiten umgerechnet).
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."
Also wenn ich das was da auf den Teller ist so ansehe da sind mir die Riegel und Gels bei einer Langdistanz lieber. Nur der Kuchen mit Sahne würd mir zusagen. Das man bei so einem Brevet nicht nur Riegel und Gels zu sich nehmen kann ist mir schon klar. Aber ich würde da Pizza, Pasta, Wurst und Käsebrote, Laugengebäck usw. vorziehen.
In Deutschland wird auch meist das gegessen, was du aufzählst. Aber es ist auch nicht immer gesagt, dass man es herunter bekommt. Bei mir funktionieren z.B. super: Suppen, Eis, Kakao. Das geht eigentlich immer. Eine gute Zwischenmahlzeit sind auch zwei Cheeseburger und ein Milchshake von McDoof. Aber ich garantiere dir, dass dir die abgebildeten Sachen geschmeckt hätten, vor allem die Erbsensuppe. Auch wenn die nicht paleo ist
Zitat:
Zitat von triduma
Wie trainiert man eigentlich für so lange Sachen. Ich fahre ja sehr viel Rad und lauf auch viel aber alles was über 300km geht ist für mich unvorstellbar. Absolut gigantisch.
Ich bin seit November etwa 6000 km gefahren und würde sagen, ca. 15-20 Min. langsamer als Nordexpress auf 100 km. Beim 300er war ich glaube ich sogar schneller, aber da hatte ich eine bessere Gruppe und Nordexpress kam zu spät zum Start. Aber je länger die Strecke, desto größer sein Vorteil. Bei Paris Brest waren es 13h oder so, auf 1200 km. Da habe ich als Erststarter allerdings auch etwas Lehrgeld gezahlt.
Ich trainiere total planlos und fahre mal schneller, mal langsamer. Intervalle bin ich heuer noch gar nicht gefahren, aber die bringen viel. Wollte jetzt damit anfangen. Die ersten 100 km vom 600er Brevet waren dann vielleicht doch ein Intervall.
Wir können ja nächstes Jahr mal zusammen ein Brevet fahren. 400er wäre für dich der passende Einstieg, aber wir nehmen dich auch auf die kürzeren Touren mit, musst halt bergauf auf uns warten. Echte Randonneure kommen natürlich mit dem Rad zum Start
Danke für euere Infos.
Ich hab absoluten Respekt vor eueren langen Radeinheiten.
Ich bleib aber bei der Tri-Langdistanz und Radmarathons bis 250km.
Einzig das 312er Rennen auf Malle würd mich mal jucken.
Gruß
triduma
Ich bin seit November etwa 6000 km gefahren und würde sagen, ca. 15-20 Min. langsamer als Nordexpress auf 100 km. Beim 300er war ich glaube ich sogar schneller, aber da hatte ich eine bessere Gruppe und Nordexpress kam zu spät zum Start. Aber je länger die Strecke, desto größer sein Vorteil. Bei Paris Brest waren es 13h oder so, auf 1200 km. Da habe ich als Erststarter allerdings auch etwas Lehrgeld gezahlt.
15-20 min halte ich für übertrieben. Aber stimmt, ich schaff's ganz gut, auf den langen Kanten die Konzentration zu halten.
Der letzte Satz stimmt allerdings. Erfahrung und Streckenkenntnis machen viel aus.
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."
Innerhalb von kürzester Zeit ist das hier einer der interessantesten Blogs geworden. Lesen macht so richtig Spaß und ich träume schon davon, auch Brevets zu fahren!
Da schliesse ich mich gerne an! Macht sehr viel Spass Eure Berichte zu lesen und ich bekunde gerne meine grössten Respekt an Euch!
Danke!
.... ich muss jetzt ein bischen Links lesen Dann habe ich heute Nacht was zum Träumen!
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
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