Zitat:
Zitat von Estebban
Wenn morgen das Frühlingsfest auf der Wasn oder ein Fussballspieltag stattfindet, kann man nahezu die Uhr danach stellen, dass es sich auf die Betten auswirkt.
Das ist der Unterschied
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Es entspricht ja etwa dem, was Herr Drosten kommuniziert.
Mit meinen einfachen Worten:
„Fürchtet euch vor der 2. Welle, die wird unkontrollierbar und dementsprechend verheerend“
Das mag für Ende Feb seine Daseinsberechtigung gehabt haben.
Er hatte in einem der letzten Podcasts erwähnt, dass sämtliche positive Aspekte (Kinderimmunität, bereits vorhandene Immunität vergangener Erkältungen usw.) in die Rechenmodelle mit einfliessen und trotzdem wäre das Gesundheitswesen bei einem unkontrollierten Ausbruch überlastet.
Wir sind jetzt knapp 2 Monate weiter, Hafu korrigierte mich, dass man schon sehr viel über das Virus weiss. Herr Drosten hat mittlerweile Informationen über Anzahl der Betten, Verweildauer auf ITS, Bevölkerungsstruktur in D, er weiss ziemlich genau, wen es wie stark trifft. Sogar die Annahmen, wie viele ohne Wissen infiziert waren, weichen nicht mehr dramatisch voneinander ab.
Selbst das Argument, er wüsste nicht, wann und wie stark das Virus ausbricht, ist fadenscheinig. Schliesslich gibt es das Bewegungsradar, ganz ohne App.
Eigentlich hat er alle Informationen um zielsicher jedes Szenario einschätzen zu können.
Ich hoffe, ich erwarte nicht zu viel, aber Herr Drosten und das RKI sollten mittlerweile sehr genaue Rechenmodelle haben, was bei welcher Stufe der Lockerung schlimmstenfalls zu erwarten ist. Mit dem blossen: „Denkt an die zig Millionen Toten der 2. spanischen Grippewelle, das kann euch auch erwarten, wenn ihr zu früh lockert“ werden sich auf Dauer immer weniger Menschen zufrieden geben.
Um auf deine Aussage zurückzukommen:
Ich denke mittlerweile sollte es für alle möglichen Szenarien eine statistische Berechnung geben, auch für die Lederhosenpartys und Bundesliga Spiele.