Wer wird in der heutigen Zeit auf das übliche Komfortangebot verzichten um mit Elektroantrieb seine Urlaubsreise anzutreten, ...
Es gibt hier im Forum einige Menschen die offensichtlich einen Lustgewinn durch Verzicht verspüren. ...:
Gerade Tesla-Fahrer gehören sicher nicht zu den Menschen, die "Lustgewinn durch Verzicht" verspüren, sondern die kaufen sich einen Tesla weil er besser beschleunigt, seltener kaputt geht als Autos mit Verbrenner, überhaupt nicht mehr gewartet werden muss, ziemlich ausgereifte autonome Fahrfunktionen hat und man mit ihm keine Ladesäulen "suchen" muss, sondern vom Navi ziemlich automatisch genau dann zu Superchargern geführt wird, wenn man sie benötigt.
Der hier im Thread viel diskutierte Umweltfaktor von Tesla-Autos ist für die meisten deren Nutzer untergeordnet und eher ein Argument vor sich selbst, um den relativ hohen Preis zu rechtfertigen) und auch nicht maßgeblich für die Kaufentscheidung. die Umweltbilanz eines Teslas ist ja auch nicht so gravierend besser als bei manchem Verbrenner. Wichtiger ist, dass der Tesla den größten Farb-Touchscreen aller aktuellen Autos hat, der 4s-Sprint von 0 auf 100, man mit dem Touchscreen die Temperatur auf jedem Sitzplatz (auch im Fond) separat und einfach regeln kann, vorinstallierte Games in der Tesla-Software (zur Zerstreuung bei Wartezeiten im Stau oder beim Laden), weil er einen Kofferaum hinten und vorne (benötigt ja keinen Platz für Zig-Zylinder-Motor) hat und diverse andere scheinbar unwichtige Kleinigkeiten.
[b]Gerade Tesla-Fahrer gehören sicher nicht zu den Menschen, die "Lustgewinn durch Verzicht" verspüren...
Ja, das stimmt. Aber die kleine Kaste der Besserverdienenden...
Ich muß sagen...die hatte ich bei meiner Frage nicht auf dem Schirm.
Zitat:
Zitat von Hafu
weil er einen Kofferaum hinten und vorne (benötigt ja keinen Platz für Zig-Zylinder-Motor)...
Das ist ja nun ein alter Hut...aber die Tesla-Hipster von heute haben damals noch als Quark im Schaufenster gestanden. Außer Mauna Kea, der hat es verdrängt
Nix Elektromobilität: Eine (durch mein Surfverhalten beeinflußte) Anzeige die eben in diesem Forum (auf meinem Rechner) erschien führte mich zu dieser Aussage / Webseite:
Alles gut und schön, ja.
Die Frage ist ja aber, wie wir wissen, nicht, was möglich ist oder wäre, sondern was diejenigen (Firmen), die am Drücker sind davon umsetzen.
Anders formuliert: wofür sie Geld ausgeben.
Und da macht sich am Jahresende ein bissl Flickschusterei in der Bilanz halt besser als ein komplettes Umkrempeln der Stromversorgung, die zudem eine völlig andere Erzeugungs- und Verteilstrategie berücksichtigen muss.
Weitere Fragen, auf die es sicher theoretische Antworten gibt: wann hätte mit ner Umsetzung begonnen werden müssen, damit das alles rechtzeitig bereitsteht?
Wer soll es bezahlen und wie rechnet sich die Elektromobilität und unser Verbrauchsverhalten, wenn die neu zu schaffende Infrastruktur auf den Strompreis umgeschlagen wird?
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
400km beim Model S und sogar ein wenig mehr beim moderneren, deutlich energieeffizienteren und leichteren Model 3 sind auch bei halbwegs sportlicher Fahrweise realistisch. Das ändert aber nichts an der Kernaussage von Mauna Kea, dass man damit auch ohne weiteres Langstrecken bewältigen kann, da Fahrer und Beifahrer ja auch Pausenzeiten benötigen.
ich bin am WE mal wieder (Miet)Auto gefahren. Aus verschiedenen Gründen, habe ich gemeint, dass wir die 300km Entfernung besser mit einem Wagen zurück legen. Abgesehen von den Nerven und der Zeit, die mich die über fünf Stunden dauernde Fahrt gekostet hat, hat sie mir doch eine wichtige Erkenntnis bzw. Meinungsänderung gebraucht: Bei einem Duchrschnittstempo von 60 km/h sollte die Reichweite jedes Batterieautos mehr als ausreichend sein DAS ist auf jeden Fall das Mobilitätskonzept für die Zukunft