Auch bei mir gibt es eine Diskrepanz zwischen Wattwerten im Training und in Wettkämpfen. Während ich bei 20min-FTP-Tests in diesem Jahr im Bereich 285-297 (steigende Tendenz) angekommen bin und mir bei der letzten Leistungsdiagnostik eine ANS von 285 diagnostiziert wurde, schaffte ich es bei zwei Sprintwettkämpfen in diesem Jahr lediglich auf etwa 245 (250 NP). Da ich erst seit gut zwei Jahren Triathlon betreibe (Laufen schon zwei Jahre länger), hatte ich mir darüber noch nicht so viele Gedanken gemacht.
Nun bin ich allerdings bei zwei EZF auch nicht über 245 Watt hinausgekommen und das bei einer Dauer etwa 35-36 Minuten. Diese 245 schaffte ich bei zweimal 30min @90% FTP mehrfach im Training (und das auch bei Pulswerten deutlich unterhalb der angegebenen Schwelle, etwa 10-12 Schläge darunter).
Wie ist das zu erklären? Ich bin ziemlich nervenschwach und tendiere auch in Wettkämpfen, aber auch bei sehr harten Trainingseinheiten eher zu negativen Gedanken (nur nicht einbrechen, ist das hart etc.). Aber kann ein solch eklatanter Unterschied wirklich auf Mentales zurückzuführen sein.
Eingefahren habe ich mich bei den EZF wie Pansy (
http://jpansy.at/tag/warmup/) und einmal lockerer (war warm und ich war mir nicht sicher, ob das Aufwärmprotokoll vielleicht zu hart war, aber keine Veränderung).
Bei meinen Laufwettkämpfen habe ich ähnliche Probleme: TDL 30 Sekunden schneller als PB 5km Lauf (16:32, 34:12).
VO2max bei der LD waren bei Lauf und Rad jeweils bei 70.
Trainingspensum sind ca. 15 Stunden in der Woche.
Irgendjemand eine Idee, woran es bei mir liegen könnte?