... Zwischendurch war er im Live-Stream kurz vor Amberger zu sehen, der bei KM 95 schon 44 Sek Rückstand auf die Frodeno-Gruppe hatte.
...
... und Amberger schreibt in seinem Rennbericht (übrigens der unterhaltsamste, den ich von allen Kona-Profis gelesen habe ), dass Alistair irgendwann nach Hawi mit einem Affentempo an ihm vorbeigesprintet sei, woraus man schließen kann, dass der Radwechsel eben länger als nur 45s gedauert hat, den Alistair war nach dem Hinterradwechsel zunächst hinter ihn zurückgefallen.
Was den Kraftaufwand bis Hawi anbelangt: bis 5 bar verändert sich der Rollwiderstand bei Druckverlúst bei Tubeless nur relativ wenig, wenn es aber nur drei oder vier bar gewesen sein sollte, dann bedeutet das schon erhöhten Kraftaufwand um das Tempo der Spitze mitzugehen. Da der Hinterrad-Schleicher auch schon Frodeno optisch aufgefallen war, dürften es schon ziemlich wenig bar gewesen sein.
Für mich sah er schon zu Beginn des Laufs fertig aus. Er nimmt einige Hausaufgaben für die Zukunft mit nach Hause.
Jap Wie lange is der den noch schnell gelaufen? So bei km 9 steht da das letzte mal sowas wie 6:15/mi ... was ca 3:55min/km ist ... und bei km11,8 schon 7:01/mi ... das war's dann ...
Nachdem der Gomez letztes Jahr so dermaßen geplatzt ist (der war ja auch schon am Rad breit), hätte man meinen können, dass wäre ne Warnung gewesen.
Frodo ist doch einer der "schnellen Jungs von der olympischen Distanz".
Frodo ist meiner Meinung nach weit mehr LDler als KDler. Man darf nicht vergessen, dass fast sein gesamter Ruf auf der KD auf einem Rennen - Olympia 08 - basiert. Danach hat er noch zwei WTS Rennen gewonnen, war ein paar mal auf dem Podium und nach 2010 weg.
Zitat:
Zitat von Pmueller69
Ob Alistair Brownlee das zukünftig packt, bleibt abzuwarten. Er ist im Gegensatz zu Javier Gómez noch jung.
Die Frage ist, ob das Lebensalter der relevante Maßstab ist. Er ist beinahe genauso alt wie Frodeno, wenn man das Athletenalter berücksichtigt.
Frodeno hatte im Grunde 3 sehr gute Jahre auf der KD und dann noch 2 in denen er jeweils beim Saisonhöhepunkt fit war (2007 als es noch Einzel-WM Rennen gab und 2012 als er mit Last Minute Qualifikation noch mal ein gutes Olympia abgeliefert hat; in beiden Rennen 6.).
Brownlee und Gomez haben beide fast 20 WTS-Siege, jeder 4 ETU-Championship Titel auf der KD, mehrere Podien bzw. Siege bei MDs. Alistair hat bei Olympia 2008 bereits das Feld beim Laufen angeführt, mit 20 und in der WTS 2009 fünf Siege geholt.
wie schon geschrieben: in seiner Instagramstory sieht das eher zufällig und schwankend, denn Absicht aus.
Jupp, aus dieser (neuen) Kamera-Perspektive sieht es komplett harmlos aus, der hat in dem Moment gar nicht gepeilt dass der Jan da sitzt und ein Siegerinterview gibt. Insofern ist dann die Reaktion von Jan eher eine Überreaktion, erkennt man aber nur im Nachhinein, da es in der Interviewperspektive und dem entprechenden kurzen Dialog klar wie eine Aggression aussieht. Alles viel mehr aufgebauscht als es eigentlich angebracht gewesen wäre, würde ich sagen.
... und Amberger schreibt in seinem Rennbericht (übrigens der unterhaltsamste, den ich von allen Kona-Profis gelesen habe ), dass Alistair irgendwann nach Hawi mit einem Affentempo an ihm vorbeigesprintet sei, woraus man schließen kann, dass der Radwechsel eben länger als nur 45s gedauert hat, den Alistair war nach dem Hinterradwechsel zunächst hinter ihn zurückgefallen.
Vielen Dank für den Hinweis, das ist wirklich unterhaltsam
Zitat:
Zitat von Josh Amberger
Ali flats. Unexpected company. Ali passes with somicboom effect. Ali gone. Never liked his company anyway, toodleloo.