Bin in allen Punkten deiner Meinung.
Ergänzen möchte ich nur, das man mit einem Junghund vom Züchter das erste Jahr nur sehr geringe Umfänge laufen sollte. Sonst kann es schnell passieren, das die Gelenke (besonders Hüfte) überlastet werden. Dann haste ca. 15 Jahre einen körperlich behinderten Hund.
Absolut richtig !
Zitat:
Zitat von TriVet
Wissen das die Junghunde aus einem Rudel auch?
Warten die dann, bis die alten wieder zurückkommen?
Beobachte mal einen Junghund aus einem Rudel, die tollen rum und ruhen sich aus, wenn sie müde sind.
Bei kleineren Rassen die ersten 12 Monate nur ganz wenig laufen (gehen ist was anderes ) idR. jedenfalls.
Bei größeren Rassen sogar 1,5 Jahre mit dem Joggen warten, bzw. langsam steigern.
Weiß ein kleines Kind das es sich die Finger verbrennt, wenn es auf die Herdplatte fasst?
Gerade Welpen werden dir aus Angst, das Rudel zu verlieren auch ohne Leine so lange wie möglich hinterherlaufen.
Zitat:
Zitat von TriVet
Und die Junghunde, die nicht vom Züchter sind, dürfen die dann schon vorher größere Umfänge laufen?
Lustigerweise halten die meisten "Mischlingsvermehrer" sich auch für Züchter. Wobei ich nichts gegen Mischlinge habe, obwohl wir momentan 5 Rassehunde besitzen.
Tatsache ist, das viele Verletzungen am Bewegungsapparat der Hunde durch Unwissenheit der Besitzer entstehen.
__________________ Gras wächst nicht schneller wenn man dran zieht
Homer Simpson hat es ja schon gesagt. Man sollte sich auf keinen Fall einen Hund anschaffen, nur um einen Laufpartner zu haben. Wer schon immer einen Hund haben wollte und gerne läuft, der ist mit einem Dalmatiner sicher gut dran. Als Windhundbesitzer kann ich bestätigen, dass sich Windhunde für Joggen nicht so gut eignen. Sie rennen gerne schnell und haben oft einen ganz extremen Jagdtrieb. Dafür reichen dann aber auch kurze Spaziergänge, bei denen man sie frei rennen lässt und im Haus oder Büro merkt man gar nicht, dass ein Hund vorhanden ist. Sie genießen ihre Ruhe und lassen einen auch in Ruhe. Der Zeitaufwand hält sich mit 1 1/2 Stunde an einem Werktag in Grenzen. Es gibt Rassen, für die muss man 3 Stunden am Tag einplanen, wenn man ihnen gerecht werden will.
Ein Hund ist sehr viel Verantwortung. Wer einen Welpen nimmt, der sollte sich die ersten zwei Wochen auch Urlaub nehmen. Hunde bleiben auch nicht gerne alleine. Ich lasse meinen Saluki eigentlich kaum allein, maximal zwei Stunden oder spät abends nach Spaziergang, Essen und Pinkelausgang.
Das ist alles genau zu bedenken, bevor man sich dazu entschließen einen tierischen Laufpartner anzuschaffen. Einfacher ist ein menschlicher Laufpartner, naja zumindest ist die Trennung von diesem einfacher
Also ich nenn noch mal meine Fakten:
Kein Windhund und kein Haski
Schulterhöhe ÜBER 50cm oder zumindest stark in der Nähe, Jack-Russel fällt da also raus
Kein Windhund, kein Schäferhund und kein Haski
Kein Tierheim-Hund, ich würde gern wissen wer den Hund vorher hatte
derzeit steht nur ein Welpe zur Debatte, von einem Züchter mit gutem Ruf
Der Hund ist kein Laufpartner- oder Partner ersatz. Der Hund lebt zwar in einem Familienhaus, wäre aber der Hund von mir und meiner Freundin und daher die Hauptbezugspersonen. (Es wohnen noch 2 weiter im Haus). Wir hatte schon mal einen Hund. Der Hund würde in den Semesterferien (3 Monate) kommen. Auch wenn das jetzt überhaupt rein gar nix mit meiner Frage zu tun hat
Bisher hat noch niemand Laprador oder Golden Retriever genannt. Eignen die sich nicht?
Nabend,
ich bin derzeit am überlegen mir einen Hund zu holen.
Jetzt stellt sich mir unteranderem folgende Frage: Welche Hunderasse ist "geeigent" um mit ihr laufen zu gehen? Will dem Hund ja auch net quälen
Ich möchte kein Windhund oder Haski. Größe sollte in Richtung Schulterhöhe 50cm sein, mit den kleinen Vichern kann man ja nix anfangen
Bisher hat noch niemand Laprador oder Golden Retriever genannt. Eignen die sich nicht?
Doch, eigentlich eignen sich alle Retriever-Arten. Von den Retrievern gibt es 6 verschiedene, Der Golden-, Labrador-, Flat Coated-, Chasapeak-Bay-, Curly-Coated- und Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriver .
Ich habe selber u.a. einen Labrador, inzwischen 13 Jahre alt. Golden und Labrador sind wie viele andere Rassen auch anfällig für Epilepsie. Meiner bekommt deshalb Medikamente seit dem er 2 Jahre alt ist.
Wie alle Retriever Aportiert er gerne, konnte früher mühelos bis zu 20 km (langsam) am Rad laufen, und hat unglaublich viel Temprament. Gejagt hat er nie.
Er ist aus Arbeitslinie, es gibt auch den "gemütlichen" Labrador, die Vorfahren sind dann häufig aus den Showlinien.
Man muß meiner Meinung nach aber nicht unbedingt einen großen Hund nehmen. Ich habe z.B. auch eine 34 cm große Sheltie-hündin, wenn ich mit der 15 km laufe bin ich kaputt, und die wird gerade wach.
__________________ Gras wächst nicht schneller wenn man dran zieht
Ich selber habe einen Labbi ( aus dem Tierheim - um nochmal in die Wunde zu stechen ) ...
Labbis sind Aportierhunde und man sollte sie geistig auslasten, also Agility , Suchspiele oder sowas. Ob sie auf Dauer mit stupidem "neben-Herrchen-nebenher-Gerenne" glücklich sind???
Also ich weiß ja nicht
Da würde ich auch eher Husky sagen, der läuft sicher wie der Duracell-Hase. Aber den willste ja nicht...
Nur mal als Denkanstoß: wenn du dir ein Auto kaufst , weil du mit deinem 3 Tonnen Wohnanhänger 4 mal im Jahr nach Frankreich fährst- nimmst du ein geeignetes Fahrzeug oder den Fiat 500 in rot, weil der so knuffig ist ??? ( OT: isser aber echt )
Will damit meinen: wenn du einen "Läufer" suchst , sollte es auch absolut seinem Naturell entsprechen
Bisher hat noch niemand Laprador oder Golden Retriever genannt. Eignen die sich nicht?
Wird schon seine Gründe haben. Sind beides Jagdhunde und zum Teil mit Problemen in der Zucht.
Ich würde mich an deiner Stelle für einen Dalmatiner entscheiden. Der erfüllt doch alle deine Vorstellungen. Dalmatiner sind eigentlich eine gesunde Rasse.