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Alt 15.01.2024, 15:55   #657
Pete0815
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Registriert seit: 31.08.2020
Beiträge: 709
@MattF

schönes Praxisbeispiel.

Das angebrachte Argument um Spitzenlasten abfangen zu können besteht schon, allerdings alleinig im Sinn der Autarkie um auch im letzten Fall noch gerüstet zu sein. Solch einen "Autarkie-Luxus" zahlt man natürlich. Wer das möchte, top, alles richtig gemacht.
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Alt 15.01.2024, 17:08   #658
TriVet
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Alt 15.01.2024, 17:24   #659
Superpimpf
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Benutzerbild von Superpimpf
 
Registriert seit: 26.03.2007
Ort: Dresden
Beiträge: 5.545
Ich gebe zu, dass eine möglichst hohe Autarkie bei mir tatsächlich hohen Stellenwert hat. Nicht wegen etwaiger Weltuntergangsszenarien, sondern aus folgender Erfahrung: Vor 3 Jahren gab es bei uns auf der Straße einen Wasserrohrbruch --> mehrere Stunden ohne Leitungswasser. Geflickt --> 1 Woche später an anderer Stelle wieder. Geflickt --> 1 Woche später an anderer Stelle wieder. Dann wurde komplett aufgebuddelt und gewechselt.
Und wenn man da einmal die Abhängigkeit der Infrastruktur erlebt hat - und bei Elektro ist es ja noch viel größer - wird man fast zum Prepper Und ein Bagger mal schnell ein Kabel getrennt kommt ja durchaus mal vor.

Unten noch zwei Beispiele für "Ich kann nicht so viel kWp, da kann dagegen viel kWh teilweise dagegenhalten". Denn wenn der Speicher bei "schlechtem" Wetter mit den wenigen kWp nicht so voll wird kann der größere schon was leisten.

1. Bild: Am 16. Mai war ein sehr bewölkter Tag. Trotzdem komplett normal verhalten. Wie man sieht wäre nach 2 sehr bewölkten Tagen der Speicher immer noch nicht komplett leer, aber bei kleinerem Speicher wäre da schon ordentlich Netzbezug dagewesen.

2. Bild: Ein paar Tage nicht so dolles Wetter und zusätzlich immer bissl das Auto geladen. Trotzdem am 12. August früh den Speicher mit dem Auto "leer" gezogen weil Ausflug. Nicht viele %, aber ich mag es das Auto nur auf ~90 % tags zuvor zu laden und erst kurz vor Abfahrt voll. Tagsüber ohne Auto hat sich der Hausspeicher bei schönem Wetter wieder vollgeladen und Nachts als wir wiederkamen konnte der Autoakku wieder aus dem Speicher gepampert werden.

Zu letztem Punkt: Das ist Optimierung die mir einfach Spaß macht was ggf. mit dem E-Technik Studium korreliert Auch, dass das Auto laden automatisch abgeschalten wird am 2. Wechselrichterausgang bevor der Speicher komplett leer ist etc.

Desweiteren: Mein Speicher ist Eigenbau, 14 kWh für 3100 € - inklusive Gehäuse, BMS, massive DC Sicherung, Kabels, .... Das war vor einem Jahr schon sehr günstig im Gegensatz zu den damaligen Preisen. Bei den Preisen inzwischen würde ich für die Größe keine 2 k€ bezahlen.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg SoC_bewoelkterTag.jpg (33,4 KB, 131x aufgerufen)
Dateityp: jpg SoC_Auto.jpg (38,7 KB, 132x aufgerufen)
Superpimpf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2024, 18:40   #660
Johannespopannes
Szenekenner
 
Registriert seit: 04.11.2012
Beiträge: 302
Zitat:
Zitat von Feanor Beitrag anzeigen
Daumenregel ist eigentlich: Speichergröße = kWp / 2
Neben den bereits gebrachten Einwänden (Fokus sollte vor allem auf dem Bedarf = Nacht) liegen, verstehe ich nicht, wie man auf so eine Faustformel kommen kann. Klar ist, dass ein völlig überdimensionierter Speicher wenig Sinn ergibt. Nach der Faustformel ist aber ein Speicher nach 30 Minuten (!) Sonne voll! Warum?

Mal als Anregung:
Wer sich heute eine Anlage baut, bekommt ca. 7ct Einspeisevergütung. Angenommen, man zahlt 30ct für Netzbezug und verliert für Be- und Entladen des Speichers je ca. 5%, dann verdient man an einer nicht eingespeisten, sondern gespeichert und später selbst genutzten kWh ca. 22,3ct.
Nehmen wir weiterhin an, dass ein Lithium Akku ca. 6000 Vollladezyklen hinbekommt. Dann heißt das, dass man also 6000*0,223*Anzahl der kWh mit einem Akku spart.
Bei einem 10kWh Akku wären das also ca. 13k€. Soviel darf er dann inklusive Einbau und ggf. neuem Wechselrichter maximal kosten, um am Ende keine Verluste zu machen.
Rechnet man jetzt aus, dass mit dem eigenen Verbrauchsprofil die 6000 Zyklen erst nach 20 Jahren erreicht wären, dann müsste man fairerweise auch die Opportunitätskosten über diese 20 Jahre gegenrechnen.
Beispiel: Akku kostet 7k€ inkl. allem; ich kann dieses Geld alternativ mit 4% Zinsen sicher anlegen --> Das Investment würde mir in der selben Zeit aus den 7k€ ca. 15k€ machen.
Schlussendlich muss man fairerweise sagen, dass der Ausgangswert der 30ct Netzbezug sich über die Jahre verändern wird, und zwar ziemlich sicher nach oben. Aber da schaut man dann wirklich in eine Glaskugel.

Unabhängig davon sind die Preise für Akkus in den letzten Jahren deutlich gefallen und die Differenz von Netzbezug und Einspeisevergütung deutlich gestiegen. Es wird also jedes Jahr finanziell lukrativer, auf einen Speicher zu setzen. Natrium-Ionen-Speicher stehen in den Startlöchern und werden wohl in diesem Jahrzehnt die Lithium-Ionen-Speicher in vielen Bereichen, in denen es nicht auf Energiedichte bzw. Gewicht ankommt (und da sind Hausspeicher eben das Paradebeispiel) verdrängen. Es werden langfristig Preise prognostiziert, die bei ca. 30-50% der Lithium-Speicher liegen.

Fazit:
-Wer die Fähigkeiten hat, einen Akku selber zu bauen, kann sehr viel Geld sparen.
-Wer sich einfach nur auf eine Faustformel verlässt oder das gleiche macht wie der Nachbar, kann ein schlechtes Geschäft machen.
-Wer sich nicht ganz sicher ist, sollte einfach noch ein paar Jahre warten.
Johannespopannes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2024, 19:45   #661
Pete0815
Szenekenner
 
Registriert seit: 31.08.2020
Beiträge: 709
Zitat:
Zitat von Superpimpf Beitrag anzeigen
Desweiteren: Mein Speicher ist Eigenbau, 14 kWh für 3100 € - inklusive Gehäuse, BMS, massive DC Sicherung, Kabels, .... Das war vor einem Jahr schon sehr günstig im Gegensatz zu den damaligen Preisen. Bei den Preisen inzwischen würde ich für die Größe keine 2 k€ bezahlen.
Sorry aber die Info insbesondere, dass dies so von "der Stange" abweicht hast Du uns vorententhalten. Das ist Gewiss kein üblicher Standardfall und darf so dann auch nicht über pauschale Faustformeln "abgewatscht" werden.

Zum Einen kann ich das positive Gefühl von Unabhängigigkeit nachempfinden und zum Anderen dürfte das bei der Kosten/Investitionssumme ja durchaus attraktiv sein.

Die Preise purzeln, dennoch ist mein subjektiver Eindruck, wenn man keine Eigenleistung erbringen kann, dass 500€ pro kWh durchaus aktuell noch im Schnitt liegen. Kann man das optimieren dann
Pete0815 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2024, 22:28   #662
Feanor
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.07.2007
Ort: Wachtberg
Beiträge: 680
Zitat:
Zitat von Johannespopannes Beitrag anzeigen
Neben den bereits gebrachten Einwänden (Fokus sollte vor allem auf dem Bedarf = Nacht) liegen, verstehe ich nicht, wie man auf so eine Faustformel kommen kann. Klar ist, dass ein völlig überdimensionierter Speicher wenig Sinn ergibt. Nach der Faustformel ist aber ein Speicher nach 30 Minuten (!) Sonne voll! Warum?

Mal als Anregung:
Wer sich heute eine Anlage baut, bekommt ca. 7ct Einspeisevergütung. Angenommen, man zahlt 30ct für Netzbezug und verliert für Be- und Entladen des Speichers je ca. 5%, dann verdient man an einer nicht eingespeisten, sondern gespeichert und später selbst genutzten kWh ca. 22,3ct.
Nehmen wir weiterhin an, dass ein Lithium Akku ca. 6000 Vollladezyklen hinbekommt. Dann heißt das, dass man also 6000*0,223*Anzahl der kWh mit einem Akku spart.
Bei einem 10kWh Akku wären das also ca. 13k€. Soviel darf er dann inklusive Einbau und ggf. neuem Wechselrichter maximal kosten, um am Ende keine Verluste zu machen.
Rechnet man jetzt aus, dass mit dem eigenen Verbrauchsprofil die 6000 Zyklen erst nach 20 Jahren erreicht wären, dann müsste man fairerweise auch die Opportunitätskosten über diese 20 Jahre gegenrechnen.
Beispiel: Akku kostet 7k€ inkl. allem; ich kann dieses Geld alternativ mit 4% Zinsen sicher anlegen --> Das Investment würde mir in der selben Zeit aus den 7k€ ca. 15k€ machen.
Schlussendlich muss man fairerweise sagen, dass der Ausgangswert der 30ct Netzbezug sich über die Jahre verändern wird, und zwar ziemlich sicher nach oben. Aber da schaut man dann wirklich in eine Glaskugel.

Unabhängig davon sind die Preise für Akkus in den letzten Jahren deutlich gefallen und die Differenz von Netzbezug und Einspeisevergütung deutlich gestiegen. Es wird also jedes Jahr finanziell lukrativer, auf einen Speicher zu setzen. Natrium-Ionen-Speicher stehen in den Startlöchern und werden wohl in diesem Jahrzehnt die Lithium-Ionen-Speicher in vielen Bereichen, in denen es nicht auf Energiedichte bzw. Gewicht ankommt (und da sind Hausspeicher eben das Paradebeispiel) verdrängen. Es werden langfristig Preise prognostiziert, die bei ca. 30-50% der Lithium-Speicher liegen.

Fazit:
-Wer die Fähigkeiten hat, einen Akku selber zu bauen, kann sehr viel Geld sparen.
-Wer sich einfach nur auf eine Faustformel verlässt oder das gleiche macht wie der Nachbar, kann ein schlechtes Geschäft machen.
-Wer sich nicht ganz sicher ist, sollte einfach noch ein paar Jahre warten.
Wie willst Du denn 300 Vollzyklen bei 10 kWh Speicher erreichen pro Jahr? Das wären 3000 kWh pro Jahr, nur aus dem Speicher. Dann darfst Du tagsüber aber keinen Strom verbrauchen im Direktverbrauch oder nachts Deine Hanffarm beleuchten.
200 Zyklen sind schon optimistisch, bei 10 kWh eher weniger. Wenn man das EV aus dem Speicher lädt, dann vielleicht mehr. Aber dann hat man auch mehr Verluste. Und daß der Speicher 6000 Zyklen schafft (also >30 Jahre hält) glaube ich auch nicht. Da degradiert er auch noch.
Und der Speicher ist natürlich auch nicht in 30 min voll, oder steht bei Dir die Sonne morgens direkt oben am Himmel und hast alle Panels optimal nach Süden?

Dein Fazit stimmt aber.
Feanor ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2024, 22:32   #663
Feanor
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.07.2007
Ort: Wachtberg
Beiträge: 680
Zitat:
Zitat von Superpimpf Beitrag anzeigen
Desweiteren: Mein Speicher ist Eigenbau, 14 kWh für 3100 € - inklusive Gehäuse, BMS, massive DC Sicherung, Kabels, .... Das war vor einem Jahr schon sehr günstig im Gegensatz zu den damaligen Preisen. Bei den Preisen inzwischen würde ich für die Größe keine 2 k€ bezahlen.
Wie ist der angebunden? Batteriewechselrichter oder Hybrid? Bei den Preisen würde sogar ich evtl. schwach werden.
Feanor ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2024, 23:27   #664
Johannespopannes
Szenekenner
 
Registriert seit: 04.11.2012
Beiträge: 302
Zitat:
Zitat von Feanor Beitrag anzeigen
Wie willst Du denn 300 Vollzyklen bei 10 kWh Speicher erreichen pro Jahr? Das wären 3000 kWh pro Jahr, nur aus dem Speicher. Dann darfst Du tagsüber aber keinen Strom verbrauchen im Direktverbrauch oder nachts Deine Hanffarm beleuchten.
200 Zyklen sind schon optimistisch, bei 10 kWh eher weniger. Wenn man das EV aus dem Speicher lädt, dann vielleicht mehr. Aber dann hat man auch mehr Verluste. Und daß der Speicher 6000 Zyklen schafft (also >30 Jahre hält) glaube ich auch nicht. Da degradiert er auch noch.
Und der Speicher ist natürlich auch nicht in 30 min voll, oder steht bei Dir die Sonne morgens direkt oben am Himmel und hast alle Panels optimal nach Süden?

Dein Fazit stimmt aber.
Das war ja nur eine Beispielrechnung, aber du hast recht, dafür müsste man schon sehr viel Strom verbrauchen bzw. gar keinen Strom direkt verbrauchen dürfen, weil man z.B. tagsüber immer unterwegs ist und keine programmierbaren Geräte hat.
Ob es nun 3000 Zyklen oder 6000 Zyklen sind hängt dann auch von vielen anderen Faktoren ab. Wie gesagt, es war ein Rechenbeispiel, in dem jeder selbst die Zahlen für sich austauschen kann.

Der Speicher wäre nach der Faustformel nach 30min optimaler Sonneneinstrahlung voll. Die hat man morgens natürlich noch nicht, das stimmt. Finde ich deshalb immer noch viel zu wenig.
Johannespopannes ist offline   Mit Zitat antworten
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