Danke, ich erspar mir jetzt raus zu kramen, was in den genannten Zeiten für uns als Gesellschaft nicht möglich war oder es nicht gab, will vllt mal den universalen Zugang zu Wissen (Internet, Wikipedia etc) und das Thema Gleichberechtigung rausstellen um zu zeigen, dass es nicht nur immer restriktiver sondern auch offener wird.
Zugang zu Wissen ist nicht so wichtig wie eine offene und breite Bildung - in der Hinsicht wünsche ich mir die Schulen meiner Jugend (70-er Jahre) zurück. Das, was im Vergleich inzwischen verloren ging, gleichen auch Internet und Wikipedia nicht aus. Und bzgl. Gleichberechtigung sehe ich im Vergleich zu den 80-ern eh nur marginale Änderungen.
Zitat:
Zitat von deralexxx
Die Auswahl der Länder zeigt ja, dass dir der Status Quo zwar doof erscheint, aber auch nicht doof genug, als dass du eine weiter in der Vergangenheit oder weiter weg z.b. USA oder einen Inselstaat irgendwo im Meer wählen würdest.
Für mich kommen (außer im Falle einer größeren Katastrophe oder Vertreibung) nur Länder in Frage, in deren Kultur und Sprache ich mich mehr oder weniger heimisch fühlen kann. Das wäre in den USA nie der Fall; auch ist dort der Ursprung von vielen Tendenzen, die ich als einengend ansehe.
Zitat:
Zitat von deralexxx
Ich würde da aktuell den den heutigen Tag wählen und möchte nirgend wo anders leben als ich es derzeit tue. Ich behaupte, zu keinem Zeitpunkt in der Menschheit waren wir in der Lage, mit einer Pandemie so gut umgehen zu können wie heute. Vor 10 Jahren wären Kernbausteine nicht vorhanden gewesen, von Forschung über Kommunikationsmöglichkeiten über Staatliche Methoden zur Unterstürzung von strauchelnden Firmen.
Und vor mehreren Jahrzehnten ging die Welt über ähnliche Infektionswellen hinweg, ohne den Betrieb runterzufahren, und ohne in eine staatliche Überbevormundung überzugehen. Fand ich eine insgesamt robustere, gesündere Einstellung als die heutige Überängstlichkeit allen Lebensrisiken gegenüber.
Zitat:
Zitat von deralexxx
noch nie in der Geschichte hatten Milliarden von Menschen Zugang zu Forschungsdaten, Studien, Nachrichten aus anderen Ländern die der Gesellschaft eine Macht in Bezug auf Informiertheit verschafft die es so noch nie gab. ...Wir hatten also noch nie soviel Macht durch Information, das trägt leider auch negative Blüten….
Das ist eines der Probleme: Information wird nicht als ein Beitrag zu Wissen oder gar Weisheit benutzt, sondern nur als Machtinstrument, besonders im manipulativen Sinn. Das ist die Frucht eines Bildungssystems, das fälschlicherweise glaubt, daß Informationszugang für Bildung reicht, oder daß Tablets den Präsenzunterricht auch nur näherungsweise effektiv ersetzen können. Hier kommen natürlich kekos Ansichten über die Macht digitaler Firmen ins Spiel.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Das ist die Frucht eines Bildungssystems, das fälschlicherweise glaubt, daß Informationszugang für Bildung reicht, oder daß Tablets den Präsenzunterricht auch nur näherungsweise effektiv ersetzen können. .
Da kann ich dir leider aus Sicht einer Mutter und Lehrerin nur beipflichten. Es ist auch sehr schwierig bis unmöglich, an der Front gegen Eltern, Schüler, Ministerium und natürlich auch Kollegen anzukämpfen.
(....)
Und vor mehreren Jahrzehnten ging die Welt über ähnliche Infektionswellen hinweg, ohne den Betrieb runterzufahren, und ohne in eine staatliche Überbevormundung
(...)
Für mich kristallisiert sich das als so eine Art Leitmotiv bei Dir heraus.
An welche Infektionswellen denkst Du konkret? (18/19 kann es nicht sein, denke ich mal.)
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Das ist eines der Probleme: Information wird nicht als ein Beitrag zu Wissen oder gar Weisheit benutzt, sondern nur als Machtinstrument, besonders im manipulativen Sinn. Das ist die Frucht eines Bildungssystems, das fälschlicherweise glaubt, daß Informationszugang für Bildung reicht, oder daß Tablets den Präsenzunterricht auch nur näherungsweise effektiv ersetzen können. Hier kommen natürlich kekos Ansichten über die Macht digitaler Firmen ins Spiel.
Da bringst du einiges und auch etwas vermischt aus meiner Sicht.
Meine Gedanken: Die Bekämpfung von Corona folgt weitestgehend dem Leitmotiv
Wissen = empirische Daten x Mathematik (vgl. Harari: Homo Deus): erkennbar daran, dass wir uns seit Monaten Statistiken um die Ohren hauen Das kann natürlich in eine Sackgasse führen, da Corona nie verschwindet und es immer neue Varianten geben kann. Sprich: wir enden in immer mehr Restriktionen und Einschränkungen. Alternativ (parallel... nicht ausschließlich!) könnte man die Formel Wissen = Erfahrung x Sensibilität der Humanisten heranziehen.
Zu der angestossenen Digitalisierung: wenn Unterricht bspw. über Teams geht freut sich Microsoft über Lizenzen (völlig legitim!). Viel kritischer ist aber zu sehen, dass diese Daten Gold wert sein können, auch wenn anonymisiert. So wie Werbung ansetzt, um das Kaufverhalten zu steuern, kann man Gesellschaften steuern, da immer mehr Bio-Daten produziert werden und die verwendeten Techniken (z.B. KI) immer feiner und besser werden (Hardware auch). Hat man hinreichend Daten, kann man quasi in die Köpfe hineinblicken: Wenn ich heute Alexa frage, wen ich wählen soll, bekomme ich die Antwort, dass ich mich informieren soll und dann entscheiden. Ich bin sicher, sie könnte mir heute schon einen besseren Vorschlag machen. Daraus folgt: Alexa wüßte, was zu tun ist, damit ich den oder das wähle (z.B. ganz einfach durch die Technik Mustervergleich).
Corona sehe ich als Beschleuniger dahin.
(wie immer nur meine Meinung und stark verkürzt, um nicht zu sehr offtopic zu sein, Gedacht als Gedankenaustausch und nicht als Belehrung )
Belege bekommst Du vom Management von Pfizer, wenn Du sie lieb bittest . Ich schrieb: es entsteht der Eindruck auf Grund einer solchen Vertragsklausel. Wenn ein Hersteller nicht bereit ist, die Haftung für mögliche Schäden, die sein Produkt verursacht, zu übernehmen, ist es nicht vertrauenerweckend - es passt schon gar nicht zur Beteuerung, wie absolut sicher das Ganze sei.
Ich bevorzuge Produkte, bei denen der Hersteller auch die Gewährleistung übernimmt, falls etwas schiefgeht.
Jetzt sei nicht Albern, Was Gewährleistung ist kannst Du nochmal im BGB §437 und §438 nachlesen.
Gewährleistung lässt sich nicht ausschliessen.
Solche Klauseln wie Du sie bemängelst resultieren doch eher vor allem aus dem Amerikanischen Schadensersatzrecht. Eine Aussage darüber ob ein Hersteller sein Produkt als sicher ansieht lässt sich nach meiner bescheidenen Meinung nach nicht ableiten.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Auch Theaterspieler_innen wie auch prominente Sportler müssen mit gutem Beispiel vorangehen, indem sie sich für das Impfen einsetzen bzw. in meinen Worten "aufmanteln" oder "starmachen", starkmachen freilich. Ob auch gegrantelt werden darf? Ist allerdings eine noch offene Frage.
VG an Faris. Von mir Michael. Michi im Auftrag? Auch im Auftrage des oder der Admin? Nope! Allerdings der ALEX.
Achtung Geschwurbel in "Tatdreiklang" (Verlauf) mit Blödsinn:
Quellendes bzw. des meines Inhalts ist das ein das Autoradio, ein Bayrisches Autombil. Und somit auch das Radio? Weil im Media Markt in NBG gekauft. Entweder ANTENNE BAYERN oder BAYERN3? Leider nein, da BR24 auf 102 Hertz (Hz), vormalig B5 aktuell. Hier im Großraum Nürnberg auf dieser "frequency" zu empfangen.
TRIMICHI hier um 10.30 Uhr.
P.S.: Schuld ist der Schornsteinfeger, weil ich den biologische angebauten Kaffee der Marke Fairtrade in der Küche, not the kitchen in Dublin, verstellt habe. Wegen Terminvorverlegung on occassion. Und nun allen Börsianern einen guten Start in die Woche. PS waren auch im Spiel und daher sorry wegen des Geschwurbels.
Geändert von Trimichi (13.09.2021 um 10:30 Uhr).
Grund: Semiotik. Inhaltliche Ergänzungen.
An welche Infektionswellen denkst Du konkret? (18/19 kann es nicht sein, denke ich mal.)
m.
Nein, die Bedingungen 18/19 waren zu verschieden zu heute. Aber Wikipedia zeigt einige Epidemien, die Weltweit grassierten und in Deutschland deutliche Todeszahlen in mittlerer fünfstelliger Höhe zum Ergebnis hatten, also sehr wohl vergleichbare Größenordnung wie Corona, z.B. Asiatische Grippe 57/58, Hong-Kong-Grippe 68-70, sogar eine Virusgrippe 98-2000. Diese fallen in Zeiten, in denen die Gesellschaft sehr gut mit der heutigen vergleichbar war, ohne daß sich mir ein objektiver Grund für die total andere Herangehensweise erschließt.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Und vor mehreren Jahrzehnten ging die Welt über ähnliche Infektionswellen hinweg, ohne den Betrieb runterzufahren, und ohne in eine staatliche Überbevormundung überzugehen. Fand ich eine insgesamt robustere, gesündere Einstellung als die heutige Überängstlichkeit allen Lebensrisiken gegenüber.
Wieviele Tote hätte es bei einer Letalitätsrate von 2,3% (in D) ohne die eingesetzen Maßnahmen und Impfungen gegeben? Und wäre es dann immer noch mit dem vergleichbar was Du meinst?