glücklich ist keiner. am wenigsten wir selbst.
trotz bester kontakte nach ilmenau, dresden, schmalkalden, aachen, you name it - gelingt es immer weniger, qualifizierte und motivierte absolventen zu finden. viele sind mit 30 schon geistig ergraute gestalten, die gesichtslos über die gänge huschen. ihnen gemein ist häufig der gleiche werdegang. abitur, zivildienst, wasmachichjetztwasmachichjetzt, irgendein studium angefangen, auslandssemester an der sonne, diplomarbeit, undjetztschaumermal.
uniformierte lebensläufe mit fragwürdigem praxisbezug. leider immer häufiger. selten mal ein ausreißer, ein interessanter absolvent. jemand der weiß was er tut und warum er es tut.
Ist es weil die Auswahl, die Konkurrenz der Themen, mit denen ich mich beruflich beschaeftigen koennte, so gross ist? Ist es, weil alle (Eltern, Magazine etc) das gleiche predigen? Ist es, weil Arbeiten gehen fuer viele Kinder, Jugendliche anonym ist? Ich wuerde vermute, letzteres...
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One week without training makes one weak.
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es ist oftmals auc eine Grenzenlose Selbstüberschätzung, von dem was man wirklich persönlich einbringt und was es für Firma oder gar allgemeinheit wert ist
viele hecheln dem DSDS Prinzip hinterher .. möglichst wenig tun dafür viel bekommen "OnlyJustforFun"
viele fühlen sich enorm in ihrer individuellen Persönlichkeit eingeschränkt, wenn sie pünktlich auf der Arbeit sein müssen um dort----das ist ja überhaupt die Höhe, sich von einem andern saen lassen sollen was sie wie zu tun haben
diese Einstellung begann sich im Handwerk bereits vor etwa 20 Jahren abzuzeichnen
gerade im Handwerk in dem ich nun 31 Jahre tätig bin, sind die begehrtesten Mitarbeiter, diejenigen über 40
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und wisster Leute, ihr könnt nun wieder über mich herfallen wie ihr wollt...aber
gerade auch beim Sport behaupte ich das festmachen zu können
----wenn ein junger Mann, nicht übergewichtig und normalgroß, auf Biegen und Brechen unbedingt Marathon laufen will---und dabei mit ner Zeit von 4:30 zufrieden ist----NEIN er will dafür sogar noch Anerkennung----dann behaupte ich das sich eben diese Einstellung auch im sonstigen Leben zeigt
Geändert von powermanpapa (15.09.2007 um 08:09 Uhr).
Ich kenn auch Leute, die sich aufregen, daß sie erst um sieben anfangen können zu arbeiten. Weil sie es gewöhnt waren zu DDR Zeiten um 5:30 Uhr auf der Matte zu stehen. Die finden es jetzt blöd, daß ihnen Ihr Nachmittag fehlt.
@outi:
Ist mir schon klar, daß man nicht verallgemeinern kann. Nur muss man diesen Grundsatz eben für beide Seiten, also dieser Arbeitgeber mit Fachkräftemanfel, als auch Arbeitsasuchende zulassen.
wegen dem Schwund an Praktikanten/Diplomanten
kann es sein, daß sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage allgemein geändert hat und im Verhältnis weniger Praktikanten zur Verfügung stehen?
PS:Welche Branche seid Ihr? Bin ja gerade auf der Suche nach nem Berufseinstieg.
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Wie ein Quadrat in einem Kreis
Eck' ich immer wieder an