vor allem darf man bei sutton nicht vergessen, dass er fast fertige athleten bekommt, sprich profis, kaderathleten oder sehr talentierte breitensportler auf dem weg zum profi. trainingstechnisch ist klar, dass er das rad auch nicht neu erfinden kann. was ich vor allem glaube ist, das er ein sehr guter psychologe ist.
vor allem darf man bei sutton nicht vergessen, dass er fast fertige athleten bekommt, sprich profis, kaderathleten oder sehr talentierte breitensportler auf dem weg zum profi. trainingstechnisch ist klar, dass er das rad auch nicht neu erfinden kann. was ich vor allem glaube ist, das er ein sehr guter psychologe ist.
Stimmt und es gibt durchaus Athleten, die verehren ihren Trainer durchaus bzw. bewundern bzw. anerkennen ihn zumindest sehr und tun doch nicht immer alles, was der für richtig hält.
Harald Norpoth, der bekannteste Schützling von Ernst van Aaken, soll zwei Trainingsbücher geführt haben:
Eins für den Trainer.
Und eins in dem drin stand, was er wirklich trainiert hatte.
Ryf hat Sutton lange nicht gesehen und ihm in der Zeit wohl geschrieben, was sie trainiert hat.
Muss ja zumindest nicht immer gestimmt haben und vielleicht war da das ein oder andere Mal ein Powermeter dabei oder ein Pulsmesser oder sie hat sich mal medizinisch beraten lassen.
Man liest und hört ja sehr oft, dass Sutton es sehr gut beherrscht, seine Athleten zu "lesen". Nie habe ich dagegen mitbekommen, dass er dafür irgendwelche Blutparameter zu Hilfe nimmt. Ich kann es natürlich nicht völlig ausschließen, aber es würde mich doch wundern. Er lehnt ja auch sonst vieles ab, was andere für unverzichtbar halten (z.B. Powermeter und Krafttraining).
Sicher kann er seine AthletInnen sehr gut einschätzen er sucht sie sich aber auch bestimmt sehr gezielt nach seinen Wünschen zur Persönlichkeitsstruktur aus. Ein "Miteiander" wie etwa bei Kienle/Bilek, etc wird es nicht geben, da gibt es eher die Rollenverteilung "Master and Servant".
Es fällt sowieso auf, dass seine Männer nie so weit gekommen sind. Mental wird sein Training auf jeden Fall so belastend sein, dass seine Athletinnen anscheinend relativ kurz nur im Sport dabei bleiben. Eine CW hatte nach einigen Profijahren genug. Vergleicht man das mit Hawaii- Gewinnern bei den Männern klafft da doch eine große Lücke, zumal die meistens schon vorher jahrelang den Sport betrieben haben und auch nach den Gewinner- Jahren noch einige Zeit dabei blieben.
Ich bin sehr gepannt wie lange DR bei ihm bleibt und was danach noch sportlich bei ihr kommt.
Klar konnte man auch ohne PM und Krafttraining erfolgreich sein, vielleicht ist man damit aber noch erfolgreicher...
Der zweite Teil gestern abend war auch interessant.
Um die Denkweisen von Trainer und Athlet besser zu verstehen, kann es durchaus gut sein mal die Rollen zu tauschen. Seit anfangs Mai schreibe ich Trainingspläne für einen 17-jährigen Athleten. Da habe ich gemerkt, dass ich als Trainer anders denke, im Vergleich als wenn ich selber ein Athlet bin.
Ich finde es einseits interessant ohne Stoppuhr und Powermeter zu trainieren und so das Körpergefühl zu stärken. Anderseits sagt aber auch der Sutton, wann Daniela müde ist oder wann sie Hunger hat. Ich war mal beim Frühstückstisch neben Jan van Berkel, der auch mal bei Sutton im Probetraining war. Er hat gesagt, eine eigene Meinung kann man da nicht mehr haben, Sutton denkt und fühlt für dich. Es kann aber durchaus sein, dass man als Athlet gewisse Dinge nicht sieht und spürt und er es so dann an die Oberfläche spiegelt.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Ich finde es einseits interessant ohne Stoppuhr und Powermeter zu trainieren und so das Körpergefühl zu stärken. Anderseits sagt aber auch der Sutton, wann Daniela müde ist oder wann sie Hunger hat. Ich war mal beim Frühstückstisch neben Jan van Berkel, der auch mal bei Sutton im Probetraining war. Er hat gesagt, eine eigene Meinung kann man da nicht mehr haben, Sutton denkt und fühlt für dich. Es kann aber durchaus sein, dass man als Athlet gewisse Dinge nicht sieht und spürt und er es so dann an die Oberfläche spiegelt.
Das klingt schon ziemlich bedenklich, denn wer sich auf so etwas einlässt, der kann wahrscheinlich schnell in eine Art Abhängigkeit geraten.
Extreme Charaktere ziehen sich oft an und Chrissie ist bestimmt relativ extrem.
Daniela vielleicht auch.
Die Rolle des Trainers mag ich auch.
War schon öfter "Internettrainer".
Ich arbeite ja auch als Nachhilfelehrer und da bin ich ja auch sowas wie ein Trainer.
Meine Schüler sollen aber nicht von mir abhängig werden, sondern ich will ihnen in erster Linie beibringen, wie man lernt und wie wichtig es ist zu verstehen.
Dieses für einen Atheten zu denken und zu fühlen und die damit verbundene Abhängigket ist in keinster Weise dass, was zu einem selbständigen und mündigen Athleten führt, sondern das komplette Gegenteil.
Erfolg ist eine Sache, einen Menschen quasi zu entmündigen eine andere. Zumal er ganz anscheinend es psychologisch versteht, gerade weibliche Athletinnen in seinen "Bann" zu ziehen und das sogar auszunutzen.
Das Berufsverbot mit Minderjährigen in Australien kommt ja nicht von ungefähr...
Vor allem als Frau wäre ein Trainer mit so einer Vorgeschichte absolut undenkbar. Aber wie erwähnt, er wählt sich seine Athletinnen ganz bewusst aus...und Kritik wird er von denen nicht befürchten müssen.
Dieses für einen Atheten zu denken und zu fühlen und die damit verbundene Abhängigket ist in keinster Weise dass, was zu einem selbständigen und mündigen Athleten führt, sondern das komplette Gegenteil.
Erfolg ist eine Sache, einen Menschen quasi zu entmündigen eine andere. Zumal er ganz anscheinend es psychologisch versteht, gerade weibliche Athletinnen in seinen "Bann" zu ziehen und das sogar auszunutzen.
Das Berufsverbot mit Minderjährigen in Australien kommt ja nicht von ungefähr...
Vor allem als Frau wäre ein Trainer mit so einer Vorgeschichte absolut undenkbar. Aber wie erwähnt, er wählt sich seine Athletinnen ganz bewusst aus...und Kritik wird er von denen nicht befürchten müssen.
Puh - ist natürlich sehr, sehr bedenklich, wenn ein Trainer nicht nur sehr empathisch ist (sehr gut und nützlich), sondern zusätzlich dazu neigt stark manipulativ unterwegs zu sein.
Ich habe schon öfter gehört, dass genau eine solche Persönlichkeitsstruktur unter Tätern verbreitet ist.
Natürlich habe ich mitbekommen, dass es da bei Sutton zumindest eine sehr, sehr unschöne Geschichte geben muss, die vor Gericht als erwiesen gilt und für die er auch verurteil wurde.
Leider Gottes sind das denke ich ganz, ganz selten dann nur Einzelereignisse im Leben eines Menschen, der da verurteilt worden ist.
Im Gegenteil - leider haben sie sich im Leben solcher Leute eher in der Regel häufig wiederholt bzw. kommen immer wieder vor.
Da kann man nur hoffen, dass Sutton eine Ausnahme ist oder zu Unrecht verurteilt wurde.
Somit sind wir natürlich für ein Forum, in dem es eigentlich eher um relativ harmlose Themen geht, in einem sehr schwierigen Bereich gelandet.
Wellington meinte Brett hätte schnell ihr Potenzial erkannt noch bevor irgendein andere es erkannte (und ich meine sie selbst sogar auch).
Andere meinten, er könne sehr schnell erkennen, ob ein Mensch Potenzial habe allein durch den Kontakt mit ihm.
Was er da in erster Linie erkennt oder erkennen will, weiß evt. nur er selbst.
Wenn es ihm darum ginge Leute zu finden, bei denen er erkennt oder zu erkennen meint, dass er sie in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr stark beeinflussen kann in ihren Handlungen und Ansichten u.ä., dann ist das echt extrem krass und gefährlich.
Viele an sich gute Eigenschaften (z.B. eine hohe Empathie anderen Menschen gegenüber) können auch missbräuchlich eingesetzt werden und das Ergebnis kann dann ganz bitter sein.
Leider Gottes sind das denke ich ganz, ganz selten dann nur Einzelereignisse im Leben eines Menschen, der da verurteilt worden ist.
Im Gegenteil - leider haben sie sich im Leben solcher Leute eher in der Regel häufig wiederholt bzw. kommen immer wieder vor.
Da kann man nur hoffen, dass Sutton eine Ausnahme ist oder zu Unrecht verurteilt wurde.
Somit sind wir natürlich für ein Forum, in dem es eigentlich eher um relativ harmlose Themen geht, in einem sehr schwierigen Bereich gelandet.
Ist zwar offtopic, aber von "in der Regel häufig wiederholt" kann man nicht sprechen. Verschiedene Studien beziffern die Rückfallquote bei Sexualdelikten zwischen 20 und 50 Prozent. Das ist hoch und jeder einzelne Fall einer zu viel. "Die Regel" ist es gottseidank nicht.