gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainingslager Südbaden
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
25.05.-02.06.2024
EUR 390,-
Sebastian Reinwands Meinung zu Dopingstrukturen - Seite 4 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Allgemein > Ernährung und Gesundheit > Antidoping
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 09.10.2019, 12:51   #25
JensH
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.07.2018
Beiträge: 146
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Trotzdem scheint mir ein Stückchen Wahrheit darin zu liegen und ich würde von SR gerne hören, wie er das genau meinte, denn die Worte "[..]ist jeder Sport tot." sind ja zunächst eine Metapher. Evtl. meinte er ja auch, wenn man durch das mediale Ächten (liegt nahe, denn es geht in dem Artikel um die Art der Berichterstattung) allen mit Doping in Verbindung stehenden Personen den "persona non grata" Stempel aufdrückt, das Ansehen nahezu jeder Sportart und damit des gesamten Sports massiv geschädigt werden könnte.
Jetzt hast du das geschrieben, was ich auch im Sinn hatte, wofür mir aber die Worte fehlten Ich interpretiere es ähnlich wie du und bin der Meinung, dass Reinwand wahrscheinlich Obiges mit seiner Formulierung im Sinn hatte. Aber auch wenn es so ist, bleibt diese Formulierung in einem geschriebenen und unkommentierten Text sehr unglücklich, da sie leicht missverstanden werden kann - wie man es an unserer Diskussion erkennen kann.
JensH ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2019, 12:56   #26
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von JensH Beitrag anzeigen
...

Aber auch wenn es so ist, bleibt diese Formulierung in einem geschriebenen und unkommentierten Text sehr unglücklich, da sie leicht missverstanden werden kann - wie man es an unserer Diskussion erkennen kann.
der Punkt ist nur dieser, manch einer kommt gar nicht auf die Idee er könnte Sebastian Reinwalds Äusserung auch missverstanden haben.
  Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2019, 15:23   #27
MatthiasR
Szenekenner
 
Benutzerbild von MatthiasR
 
Registriert seit: 27.08.2009
Ort: Angelbachtal
Beiträge: 3.313
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Tatsächlich hat sich Jorgensen dann für den Bowerman-Track Club entschieden, der was sauberen Sport anbelangt einen ganz anderen und wesentlich besseren Ruf hat als das Oregon Projekt. Man kann also auch als Nike-gesponserter Athlet sich durchaus alternative, weniger problematischere und trotzdem sportlich fordernde Trainingsumfelder in den USA suchen.
Da könnte man jetzt natürlich gehässig fragen: "Und was ist dabei raus gekommen?"

Gruß Matthias
__________________
Follow me on Strava: https://www.strava.com/athletes/20063929
MatthiasR ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2019, 15:50   #28
Antracis
Szenekenner
 
Benutzerbild von Antracis
 
Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.747
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich finde nicht, dass Sebastian das tut. Könntest Du die Stelle zitieren, die Du auf diese Weise interpretierst?
Ich beziehe mich auf die Eingangs vom Captain zitierte Aussage

Zitat:
"Wenn man jeden Funktionär und Trainer, dessen Vergangenheit mit Doping in Verbindung steht, zur Persona non grata macht, ist jeder Sport tot."

und den Kontext, in dem sie verwendet wird.


Worauf bezieht sich das denn ? Der Artikel reagiert doch auf einen konkreten Anlass: Der Cheftrainer des NOP (also der konzeptionelle Kopf) ist nach einer mehrere Jahre andauernden Untersuchung gesperrt worden und die Presse kritisiert, dass sich eine Athletin diesem Projekt angeschlossen hat zu einem Zeitpunkt, nachdem bereits langjährig über die Fachwelt hinaus Verdachtsmomente geäußert wurden und das diese Entscheidung nach der Verurteilung von Salazar u.a. dadurch relativiert wird, dass sie nur bei einem Salazar unterstelltem Trainer gearbeitet hat.

"jeder Sport tot" lässt sich aus meiner Sicht nur als "Leute, versteht doch, es geht nicht anders" interpretieren und stellt im Prinzip in den Raum, dass Klosterhalfen gar nicht anders handeln konnte.

Insofern finde ich nicht, dass es nur um das Feststellen einer allgemein akzeptierten Praxis geht. Es ist vielmehr eine Verteidigung, die Umstände so zu akzeptieren wie sie sind und sich ihnen zu fügen und nicht gegen sie anzugehen.

Welche Haltung wird denn aber eher einen saubereren Sport fördern ?

Klosterhalfen hatte aus meiner Sicht natürlich die Wahl, zu entscheiden, sich nicht einer Gruppe anzuschließen, gegen deren Chefcoach konkrete Verdachtsmomente und Ermittungen bestehen.

Ihre Berater und auch der Verband hätten das auch unterstützen können.

Und man könnte jetzt auch klar sagen, dass man davon ausgeht, wenn der konzeptionelle Kopf des ganzen Projektes sportgerichtlich verurteilt ist, muss man sich leider konsequenterweise auch von dem ganzen Projekt distanzieren.

Man hat sich aber anders entschieden und der Artikel bringt dafür Verständnis auf und vermittelt für mich die Botschaft, dass es nicht oder zumindest nur sehr schwer anders möglich gewesen wäre.

Das der Autor Doping gut heisst, habe ich hingegen nie herausgelesen und meiner Erinnerung nach auch nicht geschrieben. (An der Stelle auch nochmal der Hinweis, dass ich auch keinen konkreten Dopingverdacht gegen Klosterhalfen hege) In den Mund will ich Herrn Reinwand auch nichts legen, aber für mich ist keine andere Interpretation des Textes möglich. Ich lasse mich aber da gerne korrigieren, falls meine Schlüsse nicht nachvollziehbar sind. Auch, dass man zur Verteidigung einer Person etwas schreibt, was man vielleicht so verallgemeinernd sonst nicht schreiben würde, lasse ich gelten , muss ich dann aber dennoch kritisieren dürfen.

Eine andere Botschaft des Textes, nämlich das Messen mit zweierlei Maß, habe ich als Informationsgewinn bzgl. Riedel hingegen ja durchaus positiv festgestellt. Wie aber öfters in solchen Fällen, schützt das vielleicht berechtigterweise Klosterhalfen, erweist aber der Debatte für einen sauberen Sport aus meiner Sicht auch einen Bärendienst.

Geändert von Antracis (09.10.2019 um 15:58 Uhr).
Antracis ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2019, 16:26   #29
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
Ich beziehe mich auf die Eingangs vom Captain zitierte Aussage




und den Kontext, in dem sie verwendet wird.


....
"jeder Sport tot" lässt sich aus meiner Sicht nur als "Leute, versteht doch, es geht nicht anders" interpretieren und stellt im Prinzip in den Raum, dass Klosterhalfen gar nicht anders handeln konnte.

....
es geht gar nicht anders als was?

Meiner Meinung nach: "... als das man eben im Sport auch mit Leuten zu tun hat die, wie auch immer, mit Doping zu tun hatten. "

Er schreibt weder, das dass toll ist, noch schreibt er, dass er damit Doping oder Leute die damit was zu tun haben toll findet.

Wir sollten alle mal in uns gehen und uns selbst fragen. Wie würden wir reagieren, wenn wir unter, für uns optimalen Bedingugen, aber ohne Doping trainieren könnten.
Kleiner Nachteil, der Cheftrainer hätte nach unserem Wissenstand mit Doping zu tun gehabt.

Jeder kann sich seine Trainer und sein Umfeld selbst raussuchen. Manche werden sicher auch gefragt oder abgeworben.


@Antracis: hab dich nur zur Verdeutlichung zitiert. :-)
  Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2019, 16:28   #30
Antracis
Szenekenner
 
Benutzerbild von Antracis
 
Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.747
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
der Punkt ist nur dieser, manch einer kommt gar nicht auf die Idee er könnte Sebastian Reinwalds Äusserung auch missverstanden haben.
Irren kann man sich immer. Aber es ist halt nicht nur diese eine Phrase, die man vielleicht als Metapher relativieren kann. S

Sondern auch, dass er die FAZ-Kritik korrigiert, dass ihr Trainer nicht Salazar ist. Um dann wieder zu schreiben, dass man das natürlich nicht trennen kann. Um dann wieder zu schreiben, dass man die Kirche im Dorf lassen muss
.

All dies interpretiere ich nicht als Dopingfürsprache, aber es macht auf mich den Eindruck einer nachsichtigen Haltung gegenüber den handelnden Akteuren angesichts der herrschenden Umstände.

Meine Meinung ist halt, dass man die herrschenden Umstände nur durch konsequentes Vermeiden jeglicher Nachsicht ändern kann und somit hat jeder, der in diese Richtung handelt, auch meine Sympathie. Wer sich den Umständen fügt oder dafür Verständnis hat, macht es dem unsauberen Sport zumindest nicht schwer, ein Fakt zu bleiben.
Antracis ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2019, 16:31   #31
Antracis
Szenekenner
 
Benutzerbild von Antracis
 
Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.747
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
Wir sollten alle mal in uns gehen und uns selbst fragen. Wie würden wir reagieren, wenn wir unter, für uns optimalen Bedingugen, aber ohne Doping trainieren könnten.
Kleiner Nachteil, der Cheftrainer hätte nach unserem Wissenstand mit Doping zu tun gehabt.
´

Für was ist das dann hilfreich ?

Den Sport sauberer zu machen oder eine moralisch gerechtere Bewertung angesichts mildernder Umstände für eine Handlung fällen zu können ?
Antracis ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2019, 16:37   #32
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
Irren kann man sich immer. Aber es ist halt nicht nur diese eine Phrase, die man vielleicht als Metapher relativieren kann. S

Sondern auch, dass er die FAZ-Kritik korrigiert, dass ihr Trainer nicht Salazar ist. Um dann wieder zu schreiben, dass man das natürlich nicht trennen kann. Um dann wieder zu schreiben, dass man die Kirche im Dorf lassen muss
.

All dies interpretiere ich nicht als Dopingfürsprache, aber es macht auf mich den Eindruck einer nachsichtigen Haltung gegenüber den handelnden Akteuren angesichts der herrschenden Umstände.

Meine Meinung ist halt, dass man die herrschenden Umstände nur durch konsequentes Vermeiden jeglicher Nachsicht ändern kann und somit hat jeder, der in diese Richtung handelt, auch meine Sympathie. Wer sich den Umständen fügt oder dafür Verständnis hat, macht es dem unsauberen Sport zumindest nicht schwer, ein Fakt zu bleiben.

Es sind zwei Themen.

einmal: inwieweit kann man Leistunssportler verstehen, wenn sie optimale (natürlich dopingfreie) Bedingungen suchen.


zweitens: Wie geht man mit Sportlern, Trainern oder anderen Menschen um die mit Doping zu tun hatten.


Vermutlich hast du Recht, wenn alle sich konsequent verhalten dann wäre der Sport bald sauber ....
  Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:16 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf und Marathon
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.