Was liest man nicht alles, was man alles machen sollte... Stabitraining, Barfußlaufen, motorische Einheiten, Intervalle (kurz-mittel-lang), Schritt- und Trittfrequenztraining (am besten mit Metronom), HIIT Einheiten, Krafttraining, LaufABC. Dann soll man noch ganz ausgeklügelt auf seine Ernährung achten und auf seine Regeneration, man braucht 10 verschiedene Paar Schuhe, davon mindestens 3 Naturaltrainer. Man muss auf der Bahn trainieren, balancespielchen Übungen auf den Fahrrad machen...
Das ganze dann für alle drei Disziplinen.
Zusammengefasst: Wenn man alles berücksichtigt, muss der Tag 28h haben und auch ansonsten darf man nicht soviel am Hals haben. Nebenbei muss es natürlich alles zum Spass sein, darf nicht zu wichtig werden und man muss mal die Kirche im Dorf lassen.
Tut sich da nur bei mir manchmal das Gefühl auf, dass man das Ganze inzwischen etwas verkompliziert und dabei das Wesentliche - hartes Training in der Art und Weise und in den Sportarten und den Ausführungen wie sie im WK gefordert werden - zu kurz kommt?
aber 100% hast Du recht... außer vielleicht man ist in der Weltelite unterwegs
Grade die können oft auf die Spielzeuge die sich irgendwelche Marketingfuzzis ausgedacht haben am besten verzichten.
Ausser natürlich ihr Sponsor legt ihnen nahe das mal auszuprobieren oder wenigstens mal so zu tun wenn eine Kamera in der Nähe ist.
jep, kann ich nur bestätigen.
ehrlich gesagt geht es mir so, dass ich (als unerfahrener dreisportler) mich desöfteren überfordert fühle zu entscheiden was jetzt wirklich wichtig ist und was nicht.
Tut sich da nur bei mir manchmal das Gefühl auf, ...
Nein, da biste nicht alleine.
Aber mittlerweile lebt nunmal eine nicht grade kleine Industrie vom Sport und die muss zwingend jedes Jahr eine neue Sau durch's Dorf treiben, ebenso die einschlägigen Medien. Das kommt das dann bei raus...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Da ja Training für uns Liebhaber "keine Operation am offenen Herzen" (Zitat Helmut S) ist können wir das ja eher spielerisch angehen. Und das Spiel birgt ja den Lustgewinn im Entdecken und Ausprobieren von Neuem, da befriedigt man schlicht seinen Spieltrieb und lenkt sich von der harten Realität des beinharten täglichen Überlebenskampfes ab.
Klar hätte man wohl den selben Effekt, wenn man einfach mal fest draufhaut, dann Pause macht, dann draufhaut, dann Pause, draufhauen, Pause,... Schönes Klavier, hat ganze 2 Tasten
Also gestern Theraband, heute Gymsticks, morgen Slingtrainer!
Macht doch Spass!
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
jep, kann ich nur bestätigen.
ehrlich gesagt geht es mir so, dass ich (als unerfahrener dreisportler) mich desöfteren überfordert fühle zu entscheiden was jetzt wirklich wichtig ist und was nicht.
Logische Folge. Geh raus und trainier und vor allem: HÖR AUF DEINEN KÖRPER. Das ist IMHO immer noch das Wichtigste. Wenn das funktioniert, kannst Du anfangen, mit Gadgets wie Pulsmesser, GPS-Uhr oder sonstigem zu spielen...
Irgendwann kommt sicher wieder mal ein Jahr, wo es "zurück zu den Wurzeln" geht.
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Kenneth Gasque
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