Ich fürchte dass du mit der Extrapolation eines Teilzeitarbeitsmodells eines Ingenieurs auf den Pflegeberuf etwas zu kurz springst.
Ich meine natürlich nicht, daß Teilzeit für alle Berufe das Richtige ist. Es geht darum, daß Arbeitsbedingungen sehr wohl private und berufliche Prioritäten verbinden können, wenn entsprechend kreativ und mit gutem Willen von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite aus gestaltet wird. (ich bin z.B. auch im Gegenzug für meine Teilzeit auch in gewissen Grenzen privat erreichbar, um Abläufe zu sichern; dafür gibt mir die Firma mehr Freiheit, mal 10 h am Tag zu arbeiten und auch öfter frei zu machen, je nach anfallender Arbeit). Kein Arbeitszeitmodell ist alternativlos. Ideen für die Gestaltung der Arbeit in der Pflege kamen auch schon von einigen hier. [/quote]
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Stell dich doch nicht doofer als du bist. Du hast doch mutmaßlich den von dir verlinkten NDR-Text gelesen und verstanden? Da wird doch (von seriösen Quellen) alles erklärt.
Was genau wird erklärt? ich finde keine Erklärung, worauf die Aussage basiert, daß über 90 % der Infizierten ungeimpft seien. Es ist nur erkennbar, daß unser hochmodernes Land un dessen hochkompetenten Behörden und Wissenschaflter unfähig oder nicht willens sind, bei einem Großteil der Infizierten, ja nicht mal bei Hospitalisierten, den Impfstatus zu erfassen, obwohl diese Zahl als Hauptargument für die aktuelle Politik verwendet wird. Peinlich.
Zitat:
Zitat von Hafu
Die Inzidenz ist unter Ungeimpften (auch mit gut gepflegten Zahlen z.B. aus Thüringen oder Bayern ein Vielfaches der Inzidenz unter Geimpften.
Wenn ich alle ungeklärten Fälle als ungeimpft zähle, ist es in Hamburg maximal ein Faktor 3 (75% zu 25 %). Real dürfte der Abstand geringer sein. Ist auch ein Vielfaches, aber sehr weit von über 90 % weg. Außer ich unterstelle daß mehr als die Hälfte der Geimpften falsche Angaben macht, ohne daß es jemandem auffällt - diese Unfähigkeit unterstelle ich allerdings keiner Behörde.
Zitat:
Zitat von Hafu
Aber das wahre Problem ist nunmal die Menge an Ungeimpften auf den Intensivstationen. Denn die Impfdurchbrüche verlaufen nunmal viel häufiger harmlos wie Infekte bei Infizierten.
Möglich, aber leider nicht mal aus den RKI-Zahlen sicher ableitbar, da dort auch ein Großteil unbekannten Status hat. Und das hat nichts mit der falschen Zahl von Herrn Tschentscher zu tun, mit dem er politische Beschlüsse begründet.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Keine Ahnung, ob es sinnvoll und machbar ist, Teile der Ausbildung zu verkürzen oder ganz zu streichen und wie sinnvoll es ist, reine "Corona-Pflegekräfte auf der Station zu haben. Ich stelle mir sowohl das Zusammenstreichen des Curriculums wie auch die Umsetzung in der täglichen Arbeit nicht so einfach vor. Und was macht man mit den Pflegekräften nach der Pandemie? In Ruhe die restliche Ausbildung nachholen lassen?
Unabhängig davon, dass es dringend erforderlich ist, gegen den Personalnotstand im Gesundheitsbereich vorzugehen, kann das aber nicht die Lösung für die Pandemie sein.
Ziel muss sein, dass die Krankenhäuser und Intensivstationen entlastet werden! Es wäre für mich auch kein hinnehmbarer Zustand, wenn wir genug Kapazitäten zur Aufnahme einer größeren Zahl Patienten hätten, aber dennoch täglich eine 3-4-stellige Anzahl dieser Patienten verstirbt!
Ziel muss aus meiner Sicht sein, schwere Erkrankungen so gut wie möglich zu vermeiden. Und genau dafür fehlen mir die Alternativen zur Impfung (außer Lockdown und co., was ich aber nicht als langfristige Alternative ansehe).
M.
Es gibt die verkürzte Ausbildung (1 Jahr) zum KPHelfer schon lange. Erst wurde sie in den 90 fast abgeschafft, nun seit 3 Jahren wieder aufleben gelassen.
Hilft aber nix, da die 1-Jährigen wenig Behandlungspflege sondern meist Grundpflege machen können /dürfen. Da gibt es dann Bürokratie ohne ende. Dürfen z.B keine Medis stellen, geben, usw. darf nur 3 jährig Ex.
Was uns in der Pflege viel Zeit raubt ist die extrem hohe Verwaltungs und Dokumentationspflicht. Dies könnten Verwaltungs, Codierkräfte machen und würde entlasten, wegen mir auch eigenes Berufsbild, z..b KH-verwaltungsfachangestellter, ähnlich MFA….
Hast du den von mir verlinkten Artikel gelesen?
Du schickst dazu nur einen Artikel der sich genau wie der von Schwarzfahrer nur auf Artikel von Welt bezieht und den gleichen „Sachverhalt“ wiederkäut.
Wichtigste Aussage:
Vorhandene Daten zeigen, dass Ungeimpfte häufiger schwer an Covid-19 erkranken als Geimpfte
Es gibt die verkürzte Ausbildung (1 Jahr) zum KPHelfer schon lange. Erst wurde sie in den 90 fast abgeschafft, nun seit 3 Jahren wieder aufleben gelassen.
Hilft aber nix, da die 1-Jährigen wenig Behandlungspflege sondern meist Grundpflege machen können /dürfen. Da gibt es dann Bürokratie ohne ende. Dürfen z.B keine Medis stellen, geben, usw. darf nur 3 jährig Ex.
Was uns in der Pflege viel Zeit raubt ist die extrem hohe Verwaltungs und Dokumentationspflicht. Dies könnten Verwaltungs, Codierkräfte machen und würde entlasten, wegen mir auch eigenes Berufsbild, z..b KH-verwaltungsfachangestellter, ähnlich MFA….
Was denkst du denn dann, wenn du siehst, dass noch mehr Daten insbesondere im Kontext von Corona erfasst werden soll?
Hast du den von mir verlinkten Artikel gelesen?
Du schickst dazu nur einen Artikel der sich genau wie der von Schwarzfahrer nur auf Artikel von Welt bezieht und den gleichen „Sachverhalt“ wiederkäut.
Wichtigste Aussage:
Vorhandene Daten zeigen, dass Ungeimpfte häufiger schwer an Covid-19 erkranken als Geimpfte
Keep cool
Hab ich nie abgestritten - bin ein Freund vom Impfen. Bin gegen relativ viel geimpft. Auch gegen Masern habe ich mich vermutlich noch mal impfen lassen.
Berufsbeginn in der Jugendhilfe.
Eine Impfung ist ein sehr guter Schutz vor einem schweren Verlauf der aber ja nicht zwangsläufig Eintritt.
Die Impfung ist definitiv kein Rundumschutz vor Ansteckung und Weitergabe.
Aber das ist ja alles bekannt.
Das Label "Pandemie der Ungeimpften" kann ich nicht supporten.
Zu dem gleichen Sachverhalt: wie bewertest du das?
Es gibt die verkürzte Ausbildung (1 Jahr) zum KPHelfer schon lange. Erst wurde sie in den 90 fast abgeschafft, nun seit 3 Jahren wieder aufleben gelassen.
Hilft aber nix, da die 1-Jährigen wenig Behandlungspflege sondern meist Grundpflege machen können /dürfen. Da gibt es dann Bürokratie ohne ende. Dürfen z.B keine Medis stellen, geben, usw. darf nur 3 jährig Ex.
Was uns in der Pflege viel Zeit raubt ist die extrem hohe Verwaltungs und Dokumentationspflicht. Dies könnten Verwaltungs, Codierkräfte machen und würde entlasten, wegen mir auch eigenes Berufsbild, z..b KH-verwaltungsfachangestellter, ähnlich MFA….
Ich kenne das aus der Eingliederungshilfe.
Die 1 jährigen kosten das Unternehmen nicht in dem Umfang weniger als dass sich der Einsatz lohnt.
Selbe Problematik mit Medikamenten (Vergabe ist unter durchfuhrungsverantwortung der Fachkraft möglich)
Können nicht alleine arbeiten etc
Ich habe es als rohrkrepierer erlebt.
Aber das mit den Medikamenten ist ein gutes Beispiel. Ich kann eine Hilfskraft Schulen und bin mir sicher, dass sie es genau so gut kann.
Vielleicht sogar besser (routine kann ein Manko werden)
Bei allem wo das DÜRFEN der Hinderungsgrund ist kann man was ändern.
Ich habe beobachtet, dass dir abgelieferte Qualität nicht immer 1:1 was mit der Qualifikation zu tun hat.
Viel mehr trägt Motivation, Wertschätzung, Selbstwirksamkeit, Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitsprozesse eine Rolle.