Wir sind früher in den 70ern mit der 5köpfigen Familie in einem auch nicht so riesigen Auto in den Zelt-Camping-Urlaub gefahren und hatten dann einen Anhänger hintendran, damit alles reinpasste. Da ich eh noch kein E-Auto schneller als 120 km/h habe fahren sehen, wird man bei einem Anhänger mit 100er-Zulassung nur geringfügig langsamer ans Ziel kommen.
Einzelfall , die meisten sind wirklich sehr langsam unterwegs.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Najgut, wir sehens in der Fliegerei (u.a.), dass man Komposit-Werkstücke durchaus instandsetzen kann.
Der Punkt ist halt, dasses im Automobilbereich niemand tut. Und zwar nicht nur bei Verbundwerkstoffen;- es wird halt unabhängig von den Kosten immer die Einheit getauscht, bei der die Werkstatt das geringste (Garantie-)Risiko trägt (und keine Mitarbeiter braucht, die mehr können als eben Teile zu tauschen. War mit ein Grund, dass ich vor Jahrzehnten auf die Automobilschiene keine Böcke mehr hatte, mittlerweile ists bei der Motorradszene auch nimmer gross anders und da red ich nicht nur vom Ausdistanzieren eines Kardangelenks nachm Tragbild...).
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Klar ist Teiletauschen einfacher und mit weniger Gewährleistungsansprüchen behaftet.
Da ist aber nicht das Problem.
Es ist bei den aktuellen Stundenverrechnungssätzen von bis zu 220€ netto einfach nicht mehr wirtschaftlich einen Spengler an das verdellte Blech zu stellen.
Schaut euch doch die großen Autohaus Glaspaläste an. Das muss eben über die Löhne finanziert werden.
Nur die armen Werktattmitarbeit sehen nichts davon.
Ich kann euch echt ein Lied davon singen...das Kfz Handwerk ist eine große SCH...E!
Die kleinen E-Autos könnten vielleicht einfach daraus resultieren, dass bisher ein E-Auto vor allem für die Stadt gedacht war, und vielleicht eher als Zweitwagen. In den Städten besteht ja oft ein großes Problem bei der Parkplatzsuche.
'Stadt' ist ein gutes Thema.
Wenn man, wie beispielsweise in FFM, eh am Abend beim Nachhausekommen erstmal 10 Minuten um den Block kreist, ehe man einen Parkplatz für seine Büchse irgendwo gefunden hat, wie will man das gestalten, dass an den raren (Zufalls-)Parkmöglichkeiten nu zufällig auch noch ne Lademöglichkeit vorhanden ist...?
Zitat:
Zitat von Benni1983
Es ist bei den aktuellen Stundenverrechnungssätzen von bis zu 220€ netto einfach nicht mehr wirtschaftlich einen Spengler an das verdellte Blech zu stellen.
Imho ne Milchmädchenrechnung, wenn ich eh nen Spengler im Haus angestellt hab. Der Ertrag wird ja direkt in der Firma und mit vorhandenen Mitteln erlöst und nicht über ne egal wie gestaltete Abnahmevereinbarung mit irgendnem Lieferanten (hier in der Regel der Fahrzeughersteller, dem man sich mit Haut und Haar verschrieben hat.
Aber gut, vielleicht auch ne Einzelfallentscheidung, nicht jedoch hinsichtlich der zunehmenden (und allgemeinen) Tendenz, keine Verantwortung mehr fürs eigene Tun (oder das der Firma) übernehmen zu wollen.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Es ist bei den aktuellen Stundenverrechnungssätzen von bis zu 220€ netto einfach nicht mehr wirtschaftlich einen Spengler an das verdellte Blech zu stellen.
Schaut euch doch die großen Autohaus Glaspaläste an. Das muss eben über die Löhne finanziert werden.
Wenn das zweite der einzige Grund wäre würde jede Werkstatt versuchen so viel wie möglich zu Reparieren statt zu Tauschen.
Nur das was bei Autos vor 30 Jahren ging geht bei heutigen vielfach nicht mehr so wie früher, auch wenn sich so manche Märchen nicht ausrotten lassen, selbst bei manchen Fachkräften. Neben der Frage der Wirtschaftlichkeit stellt sich auch immer die Frage ob das reparieren fachgerecht oder nur Pfusch ist.
Das mittlerweile hinzukommende immer größere Problem: Finde mal einen Spengler der sein Handwerk noch versteht. Die wirklich guten Jungs kann ich hier in der Gegend an einer Hand abzählen. Die verdienen auch gutes Geld, aber das ist halt noch "richtiges" Handwerk, so mit Lärm, Dreck, Arbeit. Da ist man froh wenn sich überhaupt noch einer für so eine Lehrstelle interessiert.
Das bestätigt auch meinen Eindruck, den ich von Tesla-Fahrern gehört habe. Offensichtlich läßt sich durch gutes Lade- und Temperaturmanagement viel für die Batterielebensdauer tun. Die im Prinzip gleichen Zellen halten ja in Laptops nicht annähernd so lange. (nach 3 - 4 Jahren und < 1000 Ladezyklen ist meist deutlich mehr als 20 - 30 % der Kapazität flöten).
Eine Frage hätte ich noch an Experten, die sich vielleicht auskennen: Macht die Fahrleistung pro Zeit, bzw. Ladehäufigkeit einen Unterschied? Die meisten Tesla-Fahrer, mit denen ich sprach, wie auch so einige US-Berichte gehen von vielen 10.000 km/Jahr Fahrleistung aus (z.T. über 50.000 km, alles Langstreckler, für mich absolut nicht für normale Durchschnitts-Autofahrer denkbar). Macht es für die Lebensdauer des Akkus einen Unterschied (besser oder schlechter?), wenn jemand nur 8000 km/Jahr fährt mit lauter Kurzstrecken, und das Auto z.T. Tagelang rumsteht, geladen oder ungeladen?
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)