Stimmt mit dem grundsätzlichen Abstand das ist auch so ein Ding. Wenn ich den Fahrer kenne kein Problem, aber bei Fremden muss ich erst mal schauen wie die so sind.
Das ist sicher ein wesentlicher Punkt, was Nicht-Triathleten gar nich nachvollziehen können.
Ich bin keine Triathletin, fahre oft im Verein, mit befreundeten Fahrern in der Gruppe. Auch im Gelände, auch 24h lang. Ich bin Crossrennen gefahren, wo man Körperkontakt hat, das gehört dazu.
Aber wenn ich alleine fahre, will ich alleine fahren und nicht ständig für den hinter mir fahrenden mitdenken müssen, was ich unweigerlich tue, wenn jemand hinter mir rollt und zwar so dicht, dass sich die Reifen ab und zu berühren.
Ich fahr langsamer, wenn ich Hunde oder Kinder sehe, die hinter mir blasen rücksichtslos durch Hunde- oder Kindergruppen durch, weil sie Handzeichen nicht verstehen. Damit will ich nun mal nichts zu tun haben.
Wenn mich unterwegs jemand anspricht, ob er mal nen bisschen lutschen darf, weil er so platt ist, hab ich nix dagegen.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Hätte ich dir die gleiche Geschichte von der Autobahn aufgetischt, wo ich einen 130 km/h fahrenden mit 160 km/h überhole und der hängt sich "voll motiviert" an meine Kofferraumklappe - würdest du das genauso sehen?
Oder du gehst an einem langsamen Spaziergänger vorbei und plötzlich latscht er als Schatten 20 cm hinter dir.
Sorry, das ist lästig, manchmal auch gefährlich und das sollten diese Typen auch akzeptieren können.
Antwort auf deine Frage: Ja, das ist mein Ernst.
Und was machst du dann auf der Autobahn? In die Bremse gehen in der Hoffnung, dass sich der "gemeine Hinterfahrer" in die Leitplanke setzt? Und sich dann freuen, weil das bestimmt gut weh getan hat? Hast du ihn dann "erzogen" und bist zufrieden?
Und wieso sollte mir ein Spaziergänger 20cm hinter mir gefährlich werden? Wenn es mir zu eng wird, gehe ich kurz beiseite und lasse ihn durch. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich einen Läufer auf einem Waldweg blockiere oder einen Radfahrer auf einem Radweg oder ein Auto auf der Autobahn, laufe/gehe/ fahre ich, sobald möglich, kurz beiseite und gut ist!
Aber regt euch ruhig weiter auf, wenn es euch dann besser geht. Wir sehen uns mit 130km/H auf der Autobahn.
Und was machst du dann auf der Autobahn? In die Bremse gehen in der Hoffnung, dass sich der "gemeine Hinterfahrer" in die Leitplanke setzt? Und sich dann freuen, weil das bestimmt gut weh getan hat? Hast du ihn dann "erzogen" und bist zufrieden?
Und wieso sollte mir ein Spaziergänger 20cm hinter mir gefährlich werden? Wenn es mir zu eng wird, gehe ich kurz beiseite und lasse ihn durch. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich einen Läufer auf einem Waldweg blockiere oder einen Radfahrer auf einem Radweg oder ein Auto auf der Autobahn, laufe/gehe/ fahre ich, sobald möglich, kurz beiseite und gut ist!
Aber regt euch ruhig weiter auf, wenn es euch dann besser geht. Wir sehen uns mit 130km/H auf der Autobahn.
Ich glaube, dass ist bei den meisten eine ganz normale Reaktion. Es gibt nun mal einen Bereich um einen rum, in den man Fremde nicht rein lässt, weil man sich dann nicht mehr wohl fühlt. Das kann auch hinter einem sein. Eigentlich gerade da, weil man ihn nicht im Blick hat. Diese Zone kann auch individuell unterschiedlich groß sein. Deine ist vielleicht kleiner, deshalb siehst Du kein Problem darin.
IEs gibt nun mal einen Bereich um einen rum, in den man Fremde nicht rein lässt, weil man sich dann nicht mehr wohl fühlt. Das kann auch hinter einem sein.
Es geht wohl eher um die Toleranz eines jeden, wenn ein anderer in den eigenen "Sicherheitsbereich" eindringt, egal wie gross oder klein selbiger ist.
So manch einer ist toleranter, Triathleten anscheinend eher nicht.
Die Sicherheitsargumente halte ich für vorgeschoben. Wenn sie das einzige Kriterium wären, könnte man in einem kurzen Dialog klären, wie sich beide Radfahrer Verhalten und dann gemeinsam im Windschatten fahren.
Von daher ist es schlicht das persönliche "Nichtwollen" und nicht die "Sicherheit", aus welchem die Abneigung herrührt.
Ich find das nicht schlimm, man sollte es nur klar benennen.
Wenn es mir zu eng wird, gehe ich kurz beiseite und lasse ihn durch. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich einen Läufer auf einem Waldweg blockiere oder einen Radfahrer auf einem Radweg oder ein Auto auf der Autobahn, laufe/gehe/ fahre ich, sobald möglich, kurz beiseite und gut ist!
Und da fängt das Problem an, der Hinterradlutscher (ich verwende der Einfachheit halber die männliche Form, hab‘ aber auch, wenn auch seltener, schon weibliche Exemplare erlebt) will bzw. kann ja gar nicht vorbei. Der kann das Tempo meistens nur halten, weil er im Windschatten mitrollt (*) und hofft, durch das Windschattenfahren seinen Schnitt etwas aufbessern zu können. Wenn ich den vorbei lassen will, muss ich schon sehr deutlich Geschwindigkeit reduzieren. Sobald ich dann wieder Fahrt aufnehme (und ihn dann wieder überhole), hängt der mir wieder am Hinterrad. Los werde ich den nur, wenn ich abbiege, Pause mache oder einen richtigen Zwischensprint anziehe, wozu ich aber nicht immer Lust habe.
M.
Vielleicht auch ein Grund, in Aeroposition im Windschatten zu fahren, weil man‘s sonst einfach nicht schafft. Die sind aber am gefährlichsten, weil die so im roten Bereich fahren, dass sie sich nicht auf den Verkehr konzentrieren können.
, laufe/gehe/ fahre ich, sobald möglich, kurz beiseite und gut ist!
Du wohnst wahrscheinlich in einem bevölkerungsärmeren Landstrich und kennst die Problematik nicht.
Hier kannst Du Dir den Arm ausrenken und die Kerlchen vorbei winken, nix passiert, die werden auch langsamer und warten bis man weiter fährt. Erst kurz bevor sie abbiegen überholen sie und feiern sich wie Tourgewinner.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Und da fängt das Problem an, der Hinterradlutscher (ich verwende der Einfachheit halber die männliche Form, hab‘ aber auch, wenn auch seltener, schon weibliche Exemplare erlebt) will bzw. kann ja gar nicht vorbei. Der kann das Tempo meistens nur halten, weil er im Windschatten mitrollt (*) und hofft, durch das Windschattenfahren seinen Schnitt etwas aufbessern zu können. Wenn ich den vorbei lassen will, muss ich schon sehr deutlich Geschwindigkeit reduzieren. Sobald ich dann wieder Fahrt aufnehme (und ihn dann wieder überhole), hängt der mir wieder am Hinterrad. Los werde ich den nur, wenn ich abbiege, Pause mache oder einen richtigen Zwischensprint anziehe, wozu ich aber nicht immer Lust habe.
Wäre es da nicht konsequent, jeden Rennradler den du überholst im Vorbeifahren zuzurufen, er möge sich bitte von deinem Hinterrad fernhalten, da du nicht willst, dass er auf deine Kosten seinen Schnitt verbessert?
Prophylaktisch die Fronten geklärt und man braucht die nä KM nicht zu grübeln oder anhand des Schattens versuchen rauszufinden, ob jemand hinten drin hängt.