Ein Ironman ist doch quasi per Definition ein Mensch mit tendenziell aufgeblasenerem Ego. Warum um Himmels willen ist dann EPO-Doping so eine Ueberraschung?
somit also bis Kona auch genügend Zeit für eine evt. B-Probe gewesen war), die Info aber, z.B. um das Produkt Ironman nicht zu beschädigen, bewusst zurückgehalten wurde.
Sehe ich nicht so. Diese Verfahren dauern teilweise schmerzhaft lange, wenn zB zunaechst Einspruch eingelegt wird. Bei unseren Kolumbianern dauerte es 5 Monate.
Ein Ironman ist doch quasi per Definition ein Mensch mit tendenziell aufgeblasenerem Ego. Warum um Himmels willen ist dann EPO-Doping so eine Ueberraschung?
Wer nicht testet, der nicht findet.
Das Epo-Doping ist nicht die Überraschung (ist ja nicht der erste Fall mit Epo in unserem Sport und auch nicht der erste Fall mit Epo bei Amateuren), sondern die Begleitumstände, die Michael geliefert hat zum familiären Umfeld der Brüder und zu der Art, wie der Dopingfall hier im Forum bekannt geworden ist, erzeugen bei mir Kopfschütteln.
Da Michael mittlerweile uns informiert hat, dass die erste Info doch von der dänischen Nada (wie es sich bei einem geregelten Verfahren gehört) und nicht, wie es zuerst schien von Ironman.com stammt, muss man das im Nachhinein etwas anders einordnen
Kannst' dich noch erinnern wie sich die vier Brüder '13 beim Welcome Banquet auf der Bühne haben feiern lassen?
Und wie immer bitter, ganz bitter für den, oder die, denen durch regelwidriges Verhalten Anderer vllt. eine " once in a lifetime experience" genommen wurde. Unwiederbringlich.
Ich persönlich halte unerklärliche (bzw. unglaubwürdig erklärte) Leistungssprünge ja grundsätzlich für verdächtig. Der Fall Lawaetz bestätigt mich darin:
und das laut dem oben verlinken Ironmanartikel mit gerade mal zehn Stunden Training pro Woche.
Ich denke, dass man für so einen Leistungssprung eine bessere Erklärung braucht, auch wenn Copenhagen 2013 offenbar aus welchen Gründen immer ein recht schnelles Rennen war.
Es sieht übrigens so aus, als sei man zielgerichtet hinter den hier so bezeichneten "Supermotionsten" her gewesen, wenn man die Worte von ADD-Chef Michael Ask richtig deutet. Man ging schon längere Zeit davon aus, dass in den dänischen AGs gedopt wird, da man auch entsprechende Hinweise erhalten hatte.