Vergiss mir die Politik der Stadt Regensburg nicht. Eine schnelle und unterstützende Positionierung pro dem regionalen Anbieter hätte Anmeldung statt Abmeldung zur Folge gehabt..
Bezüglich der Anmeldungen geb ich dir in dieser Hinsicht recht.
Aus der Perspektive der Regensburger Bürger und Steuerzahler bin ich der Stadt jedoch sehr dankbar, nicht leichtfertig mit der guten Viertelmillion gehaushaltet zu haben (auch wenn ein Gutteil nur Sachleistungen bzw. nicht zu entlohnende Dienstleistungen gewesen wären)(das dazu, was oben jemand schrieb, wie man so ein Projekt trotz 'Zuschuss' von 275000€ in den Sand setzen könne).
So wie dir die Bank so ne Summe nicht ohne Weiteres, ohne Sicherheiten und Geschäftsplan, in die Hand drückt, waren die Leistungen auch bei der Stadt an gewisse Gegenleistungen geknüpft.
Ich war schon, als TT vorschnell angab, die Stadt stehe weiter hinter der Geschichte, beeindruckt, dass die, trotz allem Druck der Opposition und einer Vielzahl an Möglichkeiten, sich damit wiedermal in die Nesseln zu setzen, da festhalten wollten.
Natürlich stand die CSU-Fraktion erstmal wieder als Buhmann da, als die das genauer geprüft haben wollte, aber eventuell geschah dies vielleicht doch nicht (nur) aus der allgegenwärtigen Boshaftigkeit heraus...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
es weiss niemand, ob die CF nicht noch etwas für diejenigen, die nu ihrer Kohle hinterhergucken, ausm Hut zaubert.
Würde der CF gut zu Gesicht stehen, mit einem Ausgleich in Form eines kostenfreien Startplatzes für eine andere Veranstaltung etwas Mitverantwortung zu übernehmen. Im Sinn der Starter und ohne selber dadurch reale Kosten haben zu müssen Wäre auch Marketing in eigener Sache.
Bei der Schuldfrage würde ich mich nicht festlegen wollen, TT´s Verhalten nach würde ich mich eher Wurzis Vermutung anschließen. Tendenziell.
Uff.. irgendwie hatte ich doch immer noch Hoffnung.
Das tragischste aus meiner Sicht ist dabei, dass Das ganze nicht nach Recht und Unrecht beurteiltwurde von einem externen Neutralen (also nem Gericht). Hätte TT dort verloren könnte ich ja mit dem Schuldspruch leben.
Aber so kann sich der kleinere das ganze einfach nicht leisten und ihm und uns wird damit eine neutrale Rechtsprechung unterbunden. Und der große muss sich dem Gericht gar nicht erst stellen...
Die einseitige Schuldzuweisung aus Athletensicht kommt daher, dass die Challenge das Rennen abgesagt hat und damit Verursacher der ganzen Misere ist.
Weisst du, wie die Misere aussähe, wenn nicht die CF die Geschichte gecancelt hätte sondern noch bis Weihnachten die Anmeldungen ganz normal weitergelaufen wären, obwohl der örtliche Veranstalter wirtschaftlich bereits das Messer an der Kehle hatte?
Zitat:
....dass es bereits sehr viel früher kriselte und es im Mai bereits erstmals darüber gesprochen wurde, dass 2018 kein Rennen mehr stattfindet. Im MAI!!! LAAAANGE vor dem Anmeldestart des neuen Rennens. Wenn dem tatsächlich so wäre, hatte eine Anmeldung niemals eröffnet werden dürfen.
Sie wurde es aber. Das Rennen wurde bis Anfang November auf der Challenge Webseite geführt. .
Wasser auf meine Mühlen.
Betrachte die Geschichte mal aus der Perspektive, die ich oben angeregt habe.
Eventuell hat die CF tatsächlich nur so lange mitgespielt (TT geglaubt), bis es gar nimmer anders ging, wenn man die Kunden überhaupt noch _irgendwie_ schützen wollte.
Stell dir vor, du kriegst mit, dass 'dein Veranstalter' das Ding unmöglich über die Bühne kriegen wird. Dir kann das wirtschaftlich egal sein, denn es ist sein Bier, du kriegst nur den Imageschaden ab.
Du versuchst, ihn zu überzeugen, aber er bleibt stur.
Wie würdest du handeln, um die Kuh vom Eis zu kriegen?
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Letztlich bin ich mir auch nicht sicher, ob das Interview mit TT so eine gute Idee war. Was war eigentlich Sinn und Zweck des Interviews? Um weitere Anmeldungen zu bekommen, obwohl es eigentlich schon düster aussah? Ach ich weiß nicht. Ich kann nur hoffen, dass sich niemand mehr nach dem Interview noch angemeldet hat.
Würde der CF gut zu Gesicht stehen, mit einem Ausgleich in Form eines kostenfreien Startplatzes für eine andere Veranstaltung etwas Mitverantwortung zu übernehmen. Im Sinn der Starter und ohne selber dadurch reale Kosten haben zu müssen .
Schwierig. Die Veranstalter sind ja wirtschaftlich unabhängig. Die Kohle, die in Rgbg. bereits eingezahlt wurde, ist futsch, um die Startplätze umzufinanzieren. Auf die Franchisegebühren zu verzichten, wird den Startplatz bei weitem nicht finanzieren, die müssten also wirklich die Tasche aufmachen und den Veranstaltern den Start der Ex-Regensburg-Teilnehmer bezahlen, fürchte ich.
Da müsste man das Traktat der Veranstalter mit der Familie en detail kennen. Wenn die Kohle via Mika erstmal zu CF fliessen würde, wärs wahrscheinlich am ehesten machbar, da was umzuschlichten, aber was in Regensburg gelandet ist, steht wohl eher nimmer zur Verfügung...
Ich weiss nur, dass mein Bruder nix mit Triathlon am Hut hat (würd ihm aus diversen Gründen auch schwerfallen), eventuell sind Fly Live und ich aber zumindest in ähnlichen Verhältnissen aufgewachsen.
Ich würde nämlich nicht gross anfangen, mitm Insolvenzverwalter noch Urlaub auszuhandeln, sondern schauen, dass ich meinen Leuten _irgendwie_ ihre Kohle zurückgeb.
Ich habs oben schonmal erwähnt, dass ich echt Prügel bezogen hab, als ich nach der ersten Auflage Tajsichs gratulierte, noch in Urlaub fahren zu können.
(In dem Sinne, dass wirklich was hängengeblieben sei, mein Verständnis einer Unternehmensgründung ist nämlich, dass man sich erstmal n paar Jahre krummlegt, bis der Motor wirklich rund läuft und soviel Kohle irgendwo blöd rumflackt, dass ich mein Ding mit Mann und Maus an Bord auch mindestens ein Jahr lang ohne weitere Gewinne durchschleifen könnt)
Jetzt erstmal Insolvenz anzumelden und den geprellten Kunden noch Hohn zu spotten, indem ich erstmal Urlaub mach während die ihrer Kohle nachweinen, ist noch krasser als die ganze Geschichte eh schon. Wenn ich sowas les, egal wie wohlwollend es formuliert ist, könnt ich kotzen.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.