Mit dem Laufspeed sollte er beim Triathlon ein Wörtchen mitreden können.
"Neu" würde ich nicht unbedingt sagen, nachdem seine beste Zeit doch nun schon gut 7 Jahre her ist und er in den letzten Jahren von seinem Bestzeitenniveau doch zuletzt schon ziemlich weit entfernt war.
30 Jahre ist eigentlich auch schon ein bisschen alt, um (als Neuling) im ITU-Zirkus mitzuspielen, aber je nachdem, wie schnell er im Schwimmen wieder an frühere Fähigkeiten anknüpfen kann, könnte es schon sein, dass man ihn demnächst wahrnimmt.
Ein Problem seh' ich in seinem ziemlich kurzen Zeithorizont: er will den Wechsel schon bis zu den nächsten olympischen Spielen vollzogen haben. Da die Rennen, in denen man die nötigen Quali-Punkte dafür sammeln muss, schon 2015 laufen, ist das schon ein ziemlich optimistischer Zeitansatz...
Ein langer Atem, mit dem man auch mal Durststrecken und Verletzungsphasen überstehen kann ist für so ein Projekt grundsätzlich schon hilfreich.
Ein Problem seh' ich in seinem ziemlich kurzen Zeithorizont: er will den Wechsel schon bis zu den nächsten olympischen Spielen vollzogen haben. Da die Rennen, in denen man die nötigen Quali-Punkte dafür sammeln muss, schon 2015 laufen, ist das schon ein ziemlich optimistischer Zeitansatz...
Ich hätte jetzt fast gesagt, dass es schwer wird vom 1500m-/Meilenläufer die Umstellung auf die 10km zu schaffen. Aber er hat ja auch da ne 27er Zeit stehen, das sollte ausreichen. Wenn er beim Schwimmen also mithalten kann, könnte das was werden.
Ich hätte jetzt fast gesagt, dass es schwer wird vom 1500m-/Meilenläufer die Umstellung auf die 10km zu schaffen. Aber er hat ja auch da ne 27er Zeit stehen, das sollte ausreichen. Wenn er beim Schwimmen also mithalten kann, könnte das was werden.
Kann er die 27 auch dann noch wenn er vorher Rad gefahren ist? Kann der überhaupt Radfahren? Grundsätzlich deuten seine Laufzeiten natürlich an, dass er über gute körperliche Voraussetzungen verfügt um gute sportliche Leistungen zu erzielen. Aber ansonsten ist Triathlon natürlich Schwimmen, Radeln und Laufen in Kombination, was ganz anders ist als alles für sich zu machen und für sich zu trainieren.
Vielleicht hat er als Läufer für seine Zeiten 180km die Woche an Training gebraucht. Die wird er in Kombination mit 400km Radfahren und was weiß ich wievielen Stunden im Wasser weder rennen können noch verkraften. An den Gesamtumfang 3 Sportarten auf hohem Niveau zu trainieren muss man sich ja manchmal auch erst gewöhnen...
"Neu" würde ich nicht unbedingt sagen, nachdem seine beste Zeit doch nun schon gut 7 Jahre her ist und er in den letzten Jahren von seinem Bestzeitenniveau doch zuletzt schon ziemlich weit entfernt war.
Drum schrieb ich ja auch "neu".
Zitat:
Zitat von captain hook
Grundsätzlich deuten seine Laufzeiten natürlich an, dass er über gute körperliche Voraussetzungen verfügt um gute sportliche Leistungen zu erzielen.
Von guten Leistungen kann ja keine Rede sein. Das sind Spitzenleistungen. Die wird er auch im Tria bringen, wenn er ernst macht.
Von guten Leistungen kann ja keine Rede sein. Das sind Spitzenleistungen. ...
Nur findet man im Athletenbereich bei der IAAF und bei USA Track and field keine einzige Spitzenleistung, die jünger als von 2009 ist.
In den letzten 4 Jahren war er entweder verletzt oder lief (trotz Profidasein und Austesten unterscheidlicher Trainingskonzepte/ Trainer/ Laufgruppen) formschwach hinterher. Das ist alles andere als eine gute Voraussetzung, wenn man eine neue Sportart erlernen will.
Zitat:
Zitat von Rälph
...
Die wird er auch im Tria bringen, wenn er ernst macht.
Was mach dich sicher, dass die aktuelle Weltspitze im Triathlon nicht über weitaus mehr Talent in der Kombination aller drei Sportarten verfügt?
Was mach dich sicher, dass die aktuelle Weltspitze im Triathlon nicht über weitaus mehr Talent in der Kombination aller drei Sportarten verfügt?
Ganz grundsätzlich halte ich den Umstieg vom Spezialisten zum Triathlet eneinfacher als anders rum. In diesem Fall kommt noch die Schwimmvergangenheit dazu, was extrem hilfreich ist. Wie sich der Webb auf dem Rad macht, muss man natürlich schauen, aber wird schon nicht so schlecht sein.
Kann natürlich auch voll daneben gehen: Vor ein paar Jahren zum Beispiel, war bei einem Volkstriathlon in unserer Ecke ein Ex Spitzenleichtathlet gemeldet. Nämlich der Damian Kallabis. OK, der war früher vermutlich nicht sauber, aber dennoch ein Spitzenläufer über die 3000 Hindernis und konnte bisweilen sogar die Afrikaner ein bissel ärgern, wenn ich mich recht erinnere.
Er hat die Jedermannwertung für sich entschieden, war aber insgesamt absolut enttäuschend. (Hat mich gerade mal um eine Sekunde geschlagen und auf der Zielgeraden abgeledert, der Sack )
"When someone has run 3:46.91 for the mile, 13:10.86 for 5,000 and 27:34.72 for 10,000, never count them out."
Hat er natürlich recht der Bob Babbitt. Wenn ich Webb als chancenlos einstufen würde, hätte ich ja auch nicht diesen Thread eröffnet.
Aber wenn man so ein bisschen in Webbs Blog querliest (meistens schreibt dort ja seine für sich selbst, aber fast mehr noch für ihren Mann ehrgeizige Ehefrau) bin ich doch in Bezug auf das Gelingen des Sportartwechsels skeptischer geworden, als zuvor beim nackten Blick auf Webbs bisherige PR-Liste.
Das komplette Interview höre ich mir morgen mal in aller Ruhe beim Laufen an.