Bei uns kommt am letzten Schultag ein Arzt und impft alle Kinder (die wollen) ab 12, 2. Termin ist dann Ende der vorletzten Ferienwoche. Der Andrang ist groß. Falls das Ministerium nicht wieder querschießt. Zumindest im Freundeskreis meiner Jüngsten (AK 15-17) sind viele bereits geimpft.
Für einige Grundschulen wurden bereits Luftfilter angeschafft, allerdings wollten das nicht alle Schulen.
Bei uns läuft das leider ganz anders - sowas verrücktes wie Luftfilter ist nichtmal in Planung geschweige denn in Umsetzung. Und die Impfung des Ältesten haben wir über nen befreundeten Arzt veranlasst (und sind damit anscheinend so ziemlich die einzigen). Abgesehen davon, dass es solche Möglichkeiten für die Kleineren an der Grundschule natürlich (noch) gar nicht gibt.
In den Artikeln steht zwar wirklich, dass Biontech zu 64% gegen die Infektion (timesofisrael) oder die Krankheit (bloomberg) schützt, ich bin mir aber nicht sicher, ob die Journalisten die Daten richtig wiedergegeben haben. Soweit ich die Datenlage verstanden habe, schützen die aktuellen Impfungen zu 0% gegen die Infektion. Sie unterstützen den Körper nur dabei, den Krankheitserreger nach erfolgter Infektion schnell abzuwehren. Dabei ist die Abwehr häufig so effektiv, dass es noch nicht einmal zu Symptomen der Krankheit kommt. Wenn der Krankheitserreger so schnell bekämpft wurde, dass er noch nicht mal Symptome auslösen kann, dann hat er auch kaum Chancen, sich nennensert im Körper zu replizieren und auf andere Personen verteilt zu werden.
Die 64% beschreiben nur ein Verhältnis, von symptomatischen Verläufen bei geimpften Personen zu ungeimpften Personen. Wenn man sich die Verläufe anschaut, bei denen die Symptome so stark sind, dass sie zu Hospitalisierungen führen, dann schneidet Biontech wieder besser ab.
Ich habe am Freitag die Erstimpfung mit Biontech bekommen. Danach die obligatorischen 15 Minuten zur Beobachtung noch vor Ort gewesen und dann ab nach Hause ins Home-Office.
Im Lauf des Freitags nur leicht den Arm gespürt wg. dem Einstich mit der Nadel - weil das Wohlbefinden einfach gut war, noch spät nachmittags locker und kurz knappe Stunde Rad fahren.
Samstags weiterhin keine negative Reaktion, also eine Radeinheit durchgezogen.
Sonntags schwimmen gewesen, weil es mit dem Arm/Schulter problemlos möglich war.
Hatte wohl Glück, dass ich so symptomlos durchkam
Jetzt davon auf die Reaktion auf die kommende Zweitimpfung zu schließen, ist eher nicht möglich, oder doch?
Jetzt davon auf die Reaktion auf die kommende Zweitimpfung zu schließen, ist eher nicht möglich, oder doch?
Tendenziell wohl eher nicht. Generell höre ich die letzten Monate aus dem ärztlichen Bekanntenkreis, dass die Immunreaktion auf ein zweite Impfung meist stärker ausfällt, als auf eine Erstimpfung.
Sagt aber natürlich nichts über den Individualfall, da können auch beide Impfungen ohne Symptome bleiben.
Allerdings sollte man es positiv sehen...der Körper soll ja reagieren, insofern erhält man eine direkt Rückkopplung, die zwar im Moment unangenehm, aber nicht grundsätzlich negativ zu sehen ist.
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„Ich bin nicht mehr jung genug, um alles zu wissen.“ O. Wilde
Jetzt davon auf die Reaktion auf die kommende Zweitimpfung zu schließen, ist eher nicht möglich, oder doch?
Nope
Beispiele Biontech:
Im Bekanntenkreis einige (~40 Jahre), die bei beiden exakt nichts gemerkt haben. Aber auch eininge (mehr), die vor allem nach der 2. Impfung 1-2 Tage leichte Krankheitssymptome hatten bis hin zu 1 Tag heftigster Schüttelfrost - letzteres auch bei mir.
Super-Ich selbst mit sehr hohen Antikörperleveln, das scheint aber nicht mit der Schwere der Impfreaktion zusammenzuhängen-pimpf
Hat jemand irgendwo eine Übersicht gefunden, welche Impfstoffe welche Auswirkungen auf Autoimmunkrankheiten (zB. Allergien, Asthma, Psoriasis, Reuma) haben?