Das wäre harter Tobak, wenn ich es so gemeint hätte. Kinder sollten generell nicht der Bespassung dienen oder Eltern sie als ihr "Eigentum" ansehen.
Das stimmt, ich kenne keinen Kai und Uwe, die ein Kind haben. Aber ich kenne viele junge Leute und ein wenig die Gesellschaft und vermute, dass es Kai-Uwe-Junior manchmal schwerer haben könnte als Kinder in traditionellen Familien.
Das Thema ist schwierig und ich bin kein Experte. Man kann ja genauso argumentieren, wenn "schwierige" (normale) Eltern Kinder bekommen.
Völlige Beliebigkeit ist halt auch nix. Irgendwann will Oma Elfriede, Opa Hans und seine Schwester Irma ein Kind adoptieren. Ein wenig Ordnung muss schon sein im Leben.
So ist es. Aber "schwierige Eltern" bekommen ebenfalls Kinder. Man will gelegentlich in die Tischkante beißen, aber... dürfen wir ihnen das aufgrund von Erfahrungen, die man mal gemacht hat, verbieten?
Weil es eine mögliche Fallkonstellation gibt, in der eine Härte auftritt (andere Kinder finden heraus, dass... ; andere könnten denken, dass...; was denke der Nachbar von mir, wenn...) können wir doch nicht alles in Frage stellen oder es verbieten. Was wäre das für eine Angsgesellschaft? Verstehst Du was ich meine? Das ist ein Fass ohne Boden.
Indem wir dem aus dem Weg gehen, erreichen wir nichts. Denn dann wäre jeder Schritt vor die Haustür ein gefährlicher Schritt...
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Weil es eine mögliche Fallkonstellation gibt, in der eine Härte auftritt (andere Kinder finden heraus, dass... ; andere könnten denken, dass...; was denke der Nachbar von mir, wenn...) können wir doch nicht alles in Frage stellen oder es verbieten. Was wäre das für eine Angsgesellschaft? Verstehst Du was ich meine? Das ist ein Fass ohne Boden.
Es ist aber auch ein Fass ohne Boden, wenn man alles zulässt.
Kinder sind keine Versuchsobjekte, mit denen man die Gesellschaft formen kann, so wie du sie vielleicht gerne hättest. Man darf dabei auch die Gesellschaft nicht überfordern.
Aber ich kenne viele junge Leute und ein wenig die Gesellschaft und vermute, dass es Kai-Uwe-Junior manchmal schwerer haben könnte als Kinder in traditionellen Familien.
Ganz meine Meinung.
Zitat:
Zitat von keko#
Es ist aber auch ein Fass ohne Boden, wenn man alles zulässt.
Kinder sind keine Versuchsobjekte, mit denen man die Gesellschaft formen kann, so wie du sie vielleicht gerne hättest.
Es ist aber auch ein Fass ohne Boden, wenn man alles zulässt.
Kinder sind keine Versuchsobjekte, mit denen man die Gesellschaft formen kann, so wie du sie vielleicht gerne hättest. Man darf dabei auch die Gesellschaft nicht überfordern.
Es wird nicht alles zugelassen, es gibt für Adoptionsverfahren kleiner Kinder strenge Regeln, die alle eingehalten werden. Oma Erna mit 80 kann kein kleines Kind adoptieren und das ist gut so, weil es rationale Gründe gibt (sie erlebt den 18 Geburtstag des Kindes wohl nicht mehr).
Rationale Gründe gegen eine Elternschaft von 2 Schwulen gibt es dagegen nicht.
Auch der hier mal gebrachte Vergleich, mit Toleranz könne man auch 12 jährige das Heiraten erlauben ist Unsinn. Jeder Psychologe kann dir erklären, dass es für 12 jährige nicht gut ist zu heiraten, dass ein gleichgeschlechtiliches Paar dagegen kein Kind erziehen kann (oder zumindst nicht besser oder schlechter wie andere auch), dafür kann dir niemand (im Moment) einen nachweisbaren Hinweis liefern.
Und das ist Wissenschaft aus Erkenntnisse, Schlussfolgerungen ziehen und nicht seinen Gefühlen folgen, "es war schon immer so", "keine Experimente" usw usw
Es ist die beste Vorbereitung auf´s Leben. Weil die Gesellschaft nun mal zur Hälfte aus Mann und Frau besteht und eine gleichzeitige Erziehung von diesen beiden Seiten die beste Vorbereitung ist.