Ich wollte, den Parasiten zum Trotz, auch in den See springen heute. Ich habe da so ein Strandbad in der Nähe, da kann man sich für 6 Euro Eintrittsspreis direkt danach abduschen. Nach Starkregen-Ereignissen sollte man sich das gut überlegen, weil dieser City-See wohl eine kommunizierende Röhre darstellt mit der Kanalisation. Und selbst wenn ich bei meiner Arbeit als Gynäkologin manchmal mehr mit Fäkalkeimen zu tun habe, als mir lieb ist (Stichwort Wassergeburt und ich bis zu den Schultern mit in der Wanne), möchte ich nicht in E. coli baden.
Aber aktuell gibt es ja weder starke noch schwache Regenereignisse hier, insofern wäre mein Badevergnügen heute sicher ein wahrhaft vergnügliches geworden. Wurde es aber nicht.
Meine beste Freundin, eine hartgesottene und furchtlose Schwimmerin, warnte mich in der Frühe, sie habe sich den am Vortag zugezogenen Grünstich aus dem hiesigen Schlachtensee (der See heißt wirklich so. Freies Assoziieren bleibt da nicht aus…) selbst mit dem Einsatz schweren Geräts kaum von der Haut und erst recht nicht aus den Haaren bekommen.
Ja. Irgendetwas färbt dieses Wasser, und ihr pinkfarbener Badeanzug hat nun Grünspan.
Ich war dann mal im Sportstüdio ein paar Bahnen ziehen.
Ich wollte, den Parasiten zum Trotz, auch in den See springen heute. Ich habe da so ein Strandbad in der Nähe, da kann man sich für 6 Euro Eintrittsspreis direkt danach abduschen. Nach Starkregen-Ereignissen sollte man sich das gut überlegen, weil dieser City-See wohl eine kommunizierende Röhre darstellt mit der Kanalisation. Und selbst wenn ich bei meiner Arbeit als Gynäkologin manchmal mehr mit Fäkalkeimen zu tun habe, als mir lieb ist (Stichwort Wassergeburt und ich bis zu den Schultern mit in der Wanne), möchte ich nicht in E. coli baden.
Aber aktuell gibt es ja weder starke noch schwache Regenereignisse hier, insofern wäre mein Badevergnügen heute sicher ein wahrhaft vergnügliches geworden. Wurde es aber nicht.
Meine beste Freundin, eine hartgesottene und furchtlose Schwimmerin, warnte mich in der Frühe, sie habe sich den am Vortag zugezogenen Grünstich aus dem hiesigen Schlachtensee (der See heißt wirklich so. Freies Assoziieren bleibt da nicht aus…) selbst mit dem Einsatz schweren Geräts kaum von der Haut und erst recht nicht aus den Haaren bekommen.
Ja. Irgendetwas färbt dieses Wasser, und ihr pinkfarbener Badeanzug hat nun Grünspan.
Ich war dann mal im Sportstüdio ein paar Bahnen ziehen.
Da werden Erinnerungen wach! Hatte ich mal in der Havel Nähe Pfaueninsel. Habe das Zeug nie wieder raus gekriegt. Immerhin blieb ich von den Magen-Darm-Problemen verschont, die andere anschließend hatten.
Da werden Erinnerungen wach! Hatte ich mal in der Havel Nähe Pfaueninsel. Habe das Zeug nie wieder raus gekriegt. Immerhin blieb ich von den Magen-Darm-Problemen verschont, die andere anschließend hatten.
Ich war gestern im Schlachtensee. Hände und Füße musste ich abrubbeln mit dem Handtuch, alles andere haben Neo und Badekappe bedeckt. Letztere wurden weder besetzt noch gefärbt. Magen ist ok, hat offensichtlich nicht nur den See sondern auch den Italiener gestern und das Chili sin carne gerade überlebt. Zerkarienartige Pusteln hab ich auch noch keine entdeckt. Zumindest nicht mehr, als sonst auch ohne See.
Nirgendwo ist man sicher; weder in Hamburg, noch im Schwimmbad.
Dafür ging meine Kurzvisite im Halensee vor zwei Tagen bislang gut aus. Es fehlten lediglich die beiden Schwäne, die üblicherweise mit grimmigem Gesichtsausdruck ihre Bahnen ziehen und es dabei auch nicht versäumen, stets mit leisem Zischen ihre Überlegenheit im Element Wasser zu demonstrieren.
Ob die beiden nun dem Saugwurmbefall zum Opfer gefallen sind oder sich nur im Schilf versteckt haben vor den Horden mehr oder minder suffizient bekleideter Badegäste, bleibt zu eruieren.
Ich wollte, den Parasiten zum Trotz, auch in den See springen heute. Ich habe da so ein Strandbad in der Nähe, da kann man sich für 6 Euro Eintrittsspreis direkt danach abduschen. Nach Starkregen-Ereignissen sollte man sich das gut überlegen, weil dieser City-See wohl eine kommunizierende Röhre darstellt mit der Kanalisation. Und selbst wenn ich bei meiner Arbeit als Gynäkologin manchmal mehr mit Fäkalkeimen zu tun habe, als mir lieb ist (Stichwort Wassergeburt und ich bis zu den Schultern mit in der Wanne), möchte ich nicht in E. coli baden.
Aber aktuell gibt es ja weder starke noch schwache Regenereignisse hier, insofern wäre mein Badevergnügen heute sicher ein wahrhaft vergnügliches geworden. Wurde es aber nicht.
Meine beste Freundin, eine hartgesottene und furchtlose Schwimmerin, warnte mich in der Frühe, sie habe sich den am Vortag zugezogenen Grünstich aus dem hiesigen Schlachtensee (der See heißt wirklich so. Freies Assoziieren bleibt da nicht aus…) selbst mit dem Einsatz schweren Geräts kaum von der Haut und erst recht nicht aus den Haaren bekommen.
Ja. Irgendetwas färbt dieses Wasser, und ihr pinkfarbener Badeanzug hat nun Grünspan.
Ich war dann mal im Sportstüdio ein paar Bahnen ziehen.
Bei Euch gibt es einen Badesee der wetterabhängig mit der Kanalisation verbunden ist?
Bei Euch gibt es einen Badesee der wetterabhängig mit der Kanalisation verbunden ist?
Na der hat eben keine natürlichen Zu- und Abflüsse und speist sich daher aus Grundwasser sowie aus den Zuflüssen aus Regenkanälen. Das Problem ist halt, dass die in den See gespülten Schmutzstoffe fließen abfliessen, sondern sich konzentrieren.
Bis 2005 oder so war das richtig räudig, dann wurde dem See so eine Filteranlage vorgeschaltet, die das verunreinigte Wasser aus den Regenkanälen zu 80% von den abfiltrierbaren Substanzen befreit und man darf da wieder baden und ich mache das auch regelmäßig. Bislang war das immer völlig unproblematisch und macht sogar Spass, so spassig schwimmen in einem See im Zentrum der Stadt eben sein kann.
Nur bei diesen legendären Starkregenereignissen kommt es irgendwie zum Übertritt von verunreinigtem Wasser aus der Kanalisation, las ich, an Erfahrung kann ich da nichts zu beitragen, weil meine Ekelschwelle so niedrig ist, dass ich es erst gar nicht ausprobieren möchte.
Nachlese: aus dem Bioleistungskurs eines Berliner Gymnasiums, der heute eine Analyse des Wassers im Schlachtensee durchgeführt hat; Informationen von Menschen in der Blütezeit ihrer intellektuellen Fähigkeiten unter Anleitung einer mir bekannten Biolehrerin:
„Also die Wasserqualität ist gut bis sehr gut haben viele Wasserflöhe und kleine Krebstiere usw gefunden was Bioindikatoren für gute Wasserqualität sind.
Chemische Untersuchungen haben einen erhöhten Nitratgehalt angezeigt (Kot/Urin)-höher als normal. Das kann auch am Regen gelegen haben, der alles in den See gespült hat.
Cerkarien haben wir in unseren Proben nicht gefunden.“
Das klingt doch vielversprechend. Nur bisschen Pipi und Kaka. Und was sinnvolles gemacht im Bio-Lk.
Ich hab mal eine Saison als Rettungsschwimmer im einem Naturbad / Teich gearbeitet. Da gab es dann auch eine Plattform mit Holzplanken und einer Rutsche drauf. Wir sind dann jeden Morgen mit dem Ruderboot rübergefahren und haben mit einem großen Straßenbesen die Hinterlassenschaften von den Enten (ca. 20 Paare auf dem See) von der Plattform gekehrt. Halbe Stunde später kamen die Early Birds zum Schwimmen.