Ich beginne gerade "Cultural Intelligence" von Hanne Seelmann-Holzmann.
Es geht darum, warum viele im Westen erfolgreiche Unternehmen in Fernost scheitern und bietet Ansätze (Cultural Codes, intercultural Competence etc. pp.), es in Zukunft besser zu machen.
Die Autorin beginnt mit der Beleuchtung der geänderten Verhältnisse in der Weltwirtschaft und dem damit einhergehenden gewachsenen Selbstbewußtsein der Marktteilnehmer. Die Übertragung von westlichen Denk- und Wertstrukturen führt zwangsläufig zum Misserfolg.
Ich tue mich in der Regel mit Sachbüchern eher schwer (brauche Ruhe dafür), aber das Buch 'fresse' ich gerade...
Für Alle empfehlenswert, die mit anderer Länder leute zu tun haben!
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früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee
Beides auf'm Kindle. Das Gerät war die beste Anschaffung seit langem...
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
Liegt bei mir auch auf dem Nachttisch, was ist ein Kindle?
E-Book Reader (von Amazon)
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Ich les gerade "Die grünen Hügel Afrikas" von Hemingway. Zu seiner Zeit war ja Großwildjagd noch nicht verpönt... Ein interessanter Einblick in eine andere Epoche (die noch gar nicht so lange her ist), meisterhaft erzählt.
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Günter
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I'm 56, help me through transition! (or read my blog)
Weil´s vor einiger Zeit mal angesprochen wurde (ich habe es leider jetzt erst gesehen..), hier mal ein kurzer Schriebs zu "Endlich rasen"
Zitat:
Beim letzten Großeinkauf in einem namhaften Ausrüstungsfachgeschäft auf der Hanauer Landstraße in Frankfurt fiel mein Blick auf ein mir schon durch Werbeanzeigen bekanntes Werk: „Endlich Rasen“ von Henri Lesewitz. Schon auf dem Ledersessel neben der Kaffemaschine der Bücherabteilung verschlang ich das erste Kapitel des noch ungekauften Buches.
Lesewitz begibt sich in „Endlich Rasen“ auf eine Entdeckungstour entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Seine Radreise ist allerdings keine reine Abhandlung der Ereignisse zwischen Thüringer Wald und Ostsee, beinhaltet sie doch auch Autobiografisches.
Schon auf Seite 13 steht man mit Henri auf dem Schulhof beim Sichtungsboxen.
Der Sichtungsmann war beeindruckt und lud den Autor zum Boxtraining am Montag. Dieser ging allerdings nicht hin, denn Montags lief „Spaß am Montag“ mit Zini auf ARD.
„Die Radsportler trainierten am Dienstag. Das passte besser.“
Lesewitz nimmt einen ein Stück weit mit in die Trainingswelten der DDR. Nachdem er den Bahnsprintern zugeteilt worden war, ging es schnell aufwärts. Er trainierte wie besessen auf sein großes Ziel: Barcelona 1992, die Olympiade.
Lesewitz wurde 1988 aussortiert. Nicht rot genug, nicht vertrauenswürdig. Ins Ausland hätte man ihn ohnehin nicht gelassen. Wozu also auf Olympia trainieren.
Er wird widerwillig Elektro-Installateur und muss beim Aufbau eines Landes mithelfen, dessen Regime er verabscheut.
In „Endlich Rasen“ beschreibt er, wie er die Wende erlebt hat und was der Fall der Mauer für ihn verändert hat. Privat, beruflich, sportlich... Auf seinem Weg „das grüne Band“ entlang sucht er die Kommunikation und stellt Fragen. Manche Antworten fasst er auf und spinnt sie weiter, andere bringen ihn zum Nachdenken, wenige bringen Ihn allerdings auch in Rage.
Einen Anspruch erfüllt „Endlich Rasen“ auf gar keinen Fall: Es ist keine objektive Studie, die den Stand der Dinge des wiedervereinigten Deutschland auf den Punkt bringt. Und auch die auf dem Einband zitierte Kritik
„Ungewöhnliche Perspektiven und ein herrlich schräger Humor.“ teile ich keineswegs. Es sind absolut gewöhnliche Perspektiven. Mit wachen Augen und Ohren aufgeschnappt und blumig niedergeschrieben. Lesewitz hat keinen „schrägen Humor“. Lesewitz ist talentierter Realist.