Das ist das, was die Erfahrung sagt, nämlich wenn entsprechende Profis auch mal einen Solomarathon gelaufen sind. Von Mark Allen wurde das kolportiert, Andreas Raelert hat ähnliches abgeliefert. Es ist also nicht komplett ausgedacht.
Aber wie gesagt, ich lasse mich gern eines besseren belehren. Wobei ich mich nicht um 1-2 Minuten streiten möchte. Nur eben zb 10 Minuten bis an die persönliche Solozeit heran halte ich, bis jetzt, für nicht möglich.
Aloha,
Patrick kann keinen Solomarathon unter 2:20 laufen, dass aktuell zu probieren, darauf hat er übrigens absolut keinen Bock, er ist Vollgas-Triathlet...
Er kann seine optimale Laufperformance im Ironman abrufen, wenn er - wie in Israel und bei seinen ersten Konastarts - in seinen saugeilen Flow kommt.
Wir hatten das Thema neben vielen anderen (Aerodynamik auf Canyon, Laufradkombis, Tubeless, Reifenbreiten, Reifen-Prototypen, Schuhmodelle usw. usf.) während unserer 5 Tage in unserer Israel-WG.
Bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube, er sieht bei sich eine Differenz von ca. 5 Minuten zwischen Solomarathon und perfektem Ironman-Marathon im Tiefflug.
2:29h im Ironman?
Macht er!
Warten wir jetzt mal Roth ab, vielleicht gibt's da ja schon eine Tendenz auf dem Weg nach Nizza zu erkennen...
Aerodynamik auf Canyon, Laufradkombis, Tubeless, Reifenbreiten, Reifen-Prototypen, Schuhmodelle usw. usf.) während unserer 5 Tage in unserer Israel-WG.
....er sieht bei sich eine Differenz von ca. 5 Minuten zwischen Solomarathon und perfektem Ironman-Marathon....
5 Minuten auf einer Marathondistanz würde ich im Bereich Tagesform sehen. Das würde bedeuten, dass 3,8km Schwimmen und 180km Radfahren davor keinen nennenswerten Einfluss auf die Marathonleistung hätten.
Wie gesagt, ich halte das nicht für unmöglich, nur für so außergewöhnlich, dass man noch nie davon gehört hätte. Er wäre der Erste, der die Tür in diese Richtung aufstößt.
5 Minuten auf einer Marathondistanz würde ich im Bereich Tagesform sehen...
Da hast Du Recht.
Ich denke, dass sich das auf den "perfekten Ironman-Marathon" von Sub 2:30 bezieht.
Israel war dafür eigentlich gar nicht geplant sondern sollte nach dem (seiner Meinung nach schwächeren) Kona noch einmal Selbstvertrauen aufbauen und einen positiven Saisonabschluss bringen.
Ich bin auf meiner Laufrunde gerade zur Wende raus, da kam er mir - natürlich paar Runden weiter- entgegen gebrettert, hatte eben die Spitze übernommen und Coach Björn brüllte ihm noch hinterher: "Jetzt zieh das Ding auf jeden Fall bis zum Finish voll durch!" und sagte dann zu seiner Begleitung irgendwie sowas "...das wird eine richtig gute Laufzeit..." oder so.
Ich war zwar langsam aber dann ja doch auch irgendwie außer Hörweite, vermute aber, dass sie auf korrekte Streckenlänge und eine flache 2:30er Zeit gehofft haben, um die "interessierten" Kollegen Mal richtig zu schocken.
Offtopic:
War ziemlich überrascht, dass es die große "Brotherhood" unter der Handvoll Profis abseits der Mikros&Kameras gar nicht gibt und es eher in kleine Trupps (oft Trainergebunden), Einzelgänger und viel Konkurrenzdruck zerfällt.
Krass fand ich zum Beispiel, dass es viele Pros gibt, die eine "gemeinsame" Radmarke nutzen, aber diverse Bauteile dann doch nicht (mehr) verwenden dürfen, weil es manch anderem, vielleicht für die Marke "wichtigeren" Repräsentanten, nicht passt. Man könnte sich ja zum Beispiel Mal die Extensions einiger Athleten über die letzten Jahre angucken und sich fragen, ob es wirklich immer eine Verbesserung im Sinne der Aerodynamik für den Athleten war...
Offtopic:
War ziemlich überrascht, dass es die große "Brotherhood" unter der Handvoll Profis abseits der Mikros&Kameras gar nicht gibt und es eher in kleine Trupps (oft Trainergebunden), Einzelgänger und viel Konkurrenzdruck zerfällt.
Krass fand ich zum Beispiel, dass es viele Pros gibt, die eine "gemeinsame" Radmarke nutzen, aber diverse Bauteile dann doch nicht (mehr) verwenden dürfen, weil es manch anderem, vielleicht für die Marke "wichtigeren" Repräsentanten, nicht passt. Man könnte sich ja zum Beispiel Mal die Extensions einiger Athleten über die letzten Jahre angucken und sich fragen, ob es wirklich immer eine Verbesserung im Sinne der Aerodynamik für den Athleten war...
Solche Dinge sind sowohl was "Athletenranking" innerhalb einer Marke, als auch was mögliche Modifikationen von Fremdanbietern angeht, durchaus mal vertraglich geregelt.
Diese Krot müss man manchmal schlucken, durch außergewöhnliche Leistungen überzeugen, um im Standing nacheben zu kommen oder den Ausrüster wechseln.
Aber ich glaube, dass ist zumindest für dich nix Neues.
Das Projekt für PL stufe ich als machbar für Ihn ein, Ressourcenschonend Bike fahren is seine Kernkompetenz :-)
in Israel hat er dem Vernehmen nach einiges an Arbeit auf dem Rad investiert und ist oft vorne gefahren, steht auch in diesem Thread weiter oben
Seine Abfahrtsfähigkeiten hat er seit er in Ö lebt auch stark verbessert, dort fährt er ja bisweilen mit einigen österreichischen Rad-Pros durch die Berge, hatte zunächst auf den Abfahrten vom Pass regelmässig mehrere Minuten verloren, sich dann aber rangearbeitet so dass er mitfahren konnte
Für Nizza alles in allem kein schlechtes Paket
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Grüße
Tri-K
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in Israel hat er dem Vernehmen nach einiges an Arbeit auf dem Rad investiert und ist oft vorne gefahren, steht auch in diesem Thread weiter oben
Seine Abfahrtsfähigkeiten hat er seit er in Ö lebt auch stark verbessert, dort fährt er ja bisweilen mit einigen österreichischen Rad-Pros durch die Berge, hatte zunächst auf den Abfahrten vom Pass regelmässig mehrere Minuten verloren, sich dann aber rangearbeitet so dass er mitfahren konnte
Für Nizza alles in allem kein schlechtes Paket
er ist ja eigentlich Mountainbiker gewesen in seiner jugend...
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