Wenns nur aus dem Ruder laufende Diskussionen wären....
Das Forum zu missbrauchen, um die eigene politische Überzeugung zum Markte zu tragen, darum gehts sabine wohl eher.
Wie wärs mit folgender Selbstverpflichtung: zum Thema Corona, Gas, Inflation, Krieg, die Grünen etc. max. 2 Beiträge pro Tag und am besten keine oder max. eine Internet-Quelle pro Tag reinstellen.
Wenns nur aus dem Ruder laufende Diskussionen wären....
Das Forum zu missbrauchen, um die eigene politische Überzeugung zum Markte zu tragen, darum gehts sabine wohl eher.
Problematisch wird's ja erst, wenn jemand die falsche Überzeugung präsentiert, und man quasi gezwungen ist, ihn zu korrigieren, obwohl man eigentlich nur über Sport reden will, und derjenige dann partout nicht einsehen will, daß er die falsche Überzeugung hat ... wenn man Leuten mit falscher Überzeugung die Schreibrechte in dem Bereich entziehen könnte, wäre ja auch schon viel geholfen ...
Ich fände es schade, wenn der Bereich Politik und Gesellschaft geschlossen würde.
...
Ich sehe es eigentlich sehr ähnlich wie du. Ich habe in der Vergangenheit oft in derarten Threads mitdiskutiert, dabei auch meine eigenen Gedanken beim Schreiben geordnet und mit Hilfe des Forums auch oft Schwachpunkte in eigenen Argumentationsketten gefunden, selbst wenn ich deshalb nicht meine grundsätzlichen Standpunkte über den Haufen geworfen habe.
Das grundsätzliche Niveau des Forum lag in Gesellschaft- und Politik-Threads meist Meilensteine über vergleichbaren Diskussionen an anderen Stellen des Internets und selbst wenn einzelne User extremististische bis verschrörungskritische Positionen formulierten (wie gar nicht so selten im Coronavirus-Thread, oder zuvor im Trump-Thread vor und nach der letzten US-Präsidentenwahl) sorgte in der Regel die Selbstreinigungskraft des Forums dafür, dass derartige Positionen auch ohne Moderation über konträre, "vernünftige" Beiträge eingeordnet und aubalanciert wurden.
Aber das ist ein Blick auf die Vergangenheit.
Faktisch ist der Bereich Politik und Gesellschaft ja bereits seit Monaten geschlossen, wenn über das wichtigste diesbezügliche Thema der letzten 7 Monate nichts geschrieben werden darf, nicht einmal in einer Situation, in der sich dort -für viele unerwarteterweise- alles zum Guten wendet.
Ich habe am Samstag aus naiver Freude über den Wendepunkt im aufopferungsvollen Verteidigungskampf der Ukrainer im Kampf gegen einen zeitweise übermächtig erscheinenden Agressor einen Jubelthread eröffnet, der umgehend von Arne geschlossen wurde.
Ob die von Sabine vorgeschlagene Lösung, dass generell hier nur noch über Triathlon und Banalitäten geschrieben wird, wirklich hilfreich ist, darüber habe ich nachgedacht und natürlich hängt es davon ab, wie jemand gestrickt ist.
Wenn Triathlon das wichtigste oder zumindest eines der wichtigsten Themen im Leben ist, dann würde man mit Sabines Lösung mutmaßlich gut fahren dann weiterhin sich gut auf Ts.de aufgehoben fühlen.
In den Hochphasen der Pandemie lagen die Prioritäten (zumindest bei mir) anders und ich habe zweifellos mehr über Viruslast, Aerosole oder Impfstoffthemen geschrieben als über triathlonspezifische Themen.
Und seit dem 24.2. beschäftigen mich zwar andere Dinge deutlich mehr als die fünfte oder sechste Omikronvariante, aber Triathlon ist in seiner Bedeutung immer noch ein Randthema.
Allerdings stelle ich fest, dass das was mich gedanklich abgesehen von rein privaten und beruflichen Themen überwiegend beschäftigt, ohnehin längst einem weit gefassten Thematisierungsverbot unterliegt. Ts.de hat für mich damit -egal ob wie von Sabine vorgeschlagen- die politisch-gesellschaftliche Rubrik eingestampft oder-wie jetzt in stark zensierter Form weiterläuft, ohnehin seinen oben skizzierten Nutzen und Mehrwert verloren.
Mit tut es um die Community leid, zumal ich über die Plattform in den letzten zwei Jahrzehnten viele liebe und interessante Menschen auch im real life kennen gelernt habe.
Unbedingt! Mir geht es wirklich so, dass ich eigentlich wegen Triathlon da bin, derzeit dominieren nahezu andere Themen, dies zieht auch unangenehme Zeitgenossen an. Aber Arne diskutiert ja auch mit bei Thema Gott und die Welt,da es ihn auch sehr interessiert. Ich würde mich im Triathlonforum gerne ablenken von dem ganzen Shit und bin auch wirklich dafür wirklich User auszuschließen die jedes Thema kaputt machen, aber vielleicht verschwinden diese sowieso wenn es nur noch um dem Sport geht. Ich würde mir das sehr wünschen,da es hier wirklich tolle Menschen gibt,die man immer weniger war nimmt.
Ich fände es schade, wenn der Bereich Politik und Gesellschaft geschlossen würde.
...
PS: Und ich gebe auch gerne zu, dass ich ein bisschen Zeit gebraucht habe, um mich in die teilweise (auch von mir) heftig geführten Debatten so einzufügen, dass ich dabei grundsätzlich ein positives Gefühl habe.
Nichts hinzuzufügen, sehr guter Beitrag mMn.
Thomas
__________________
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Wenn jemand über Politik oder Religion reden möchte,dann doch einfach in den entsprechenden Foren. Ich gehe ja auch nicht in einen Radladen um eine Partei zu wählen oder mir einen politischen Rat zu holen.
Ich sehe keine Notwendigkeit, sich Themen, die man ablehnt, anzuschauen oder durchzulesen.
Daneben die Zahl derer, die sich dort in ner Weise battlen, die nervtötend ist, an anderer Stelle aber Wesentliches beitragen, so eng begrenzt, dass ich ner Schliessung nicht zustimmen wollen würde.
__________________
Licht ist schneller als Schall.
Daher erscheinen einem manche Leute zunächst wie helle Köpfe, doch nur, bis sie zu reden anfangen.
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:32 Uhr.
Trainierst Du nur oder wirst Du besser?
Bringt Dein Training Fortschritte? Oder strengst Du Dich an ohne besser zu werden? Ob Dein Training wirksam ist oder nicht, ist in der Praxis nicht leicht zu beantworten. Hier ein paar Tipps.Im Studio: Arne Dyck.