Weil bei Großereignissen innerhalb einer Nation immer die Order gilt, dass man einer Landsfrau nicht nachfährt. So wie man in der World Tour einer Teamkollegin nicht nachsetzt. Es sei denn, man kann so nachfahren, dass keine Konkurrentin vom Windschatten profitiert.
Wie blöd ist das denn?
Beim Team kann ich es ja verstehen, da geht es ums Team, aber bei der Nation?
Ist das ein ungeschriebenes Gesetz oder eine Regel?
Wie blöd ist das denn?
Beim Team kann ich es ja verstehen, da geht es ums Team, aber bei der Nation?
Ist das ein ungeschriebenes Gesetz oder eine Regel?
das Nationalteam ist doch auch ein Team
natürlich ist das keine feste Regel sondern eine ungeschriebene, genauso wie du im Fußball auch deinen eigenen Mitspieler angreifen und ihm den Ball wegnehmen könntest, ergibt halt wenig Sinn. Dito beim Radfahren, wenn deine Teamkollegin vorne ist sollten andere Teams/Nationen bemüht sein sie wieder einzuholen, aber nicht vom eigenen Team. Fürs Team ists egal ob Fahrer A oder B gewinnt.
Hab von Annas Solo erst heute hier erfahren, stark dass sie sich so in Szene setzen konnte. solch ein Solo klappt 1 von10 mal, bei ihr im allergrößten Rennen welches es im Frauenradsport gibt, da kann sie es letztlich locker verschmerzen gestern eingeholt worden zu sein. In jedem Fall sehr stark!
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Grüße
Tri-K
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Wie blöd ist das denn?
Beim Team kann ich es ja verstehen, da geht es ums Team, aber bei der Nation?
Ist das ein ungeschriebenes Gesetz oder eine Regel?
"Großereignisse" war vielleicht nicht das perfekte Wort.
Aber bei WM oder EM sind die Nationen mehr oder weniger die Teams, wie man schon an den Trikots erkennt.
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Wie blöd ist das denn?
Beim Team kann ich es ja verstehen, da geht es ums Team, aber bei der Nation?
Ist das ein ungeschriebenes Gesetz oder eine Regel?
Is natürlich ein ungeschriebenes Gesetz, es wird aber sehr selten verletzt, weil so was immer Auswirkungen auf die sportliche Zukunft desjenigen hat, der gegen die Teamorder handelt.
Verstehen tue ich das irgendwie noch nicht.
Wenn da also eine vorne abgezwitschert ist, dann muss man erst bis 10 zählen und darf dann hinterher oder wie ist das zu verstehen?
Wie muss ich mir das praktisch vorstellen?
Verstehen tue ich das irgendwie noch nicht.
Wenn da also eine vorne abgezwitschert ist, dann muss man erst bis 10 zählen und darf dann hinterher oder wie ist das zu verstehen?
Wie muss ich mir das praktisch vorstellen?
wenn du im selben Team bist darfst du überhaupt nicht hinterher. du würdest ja in deinem Windschatten anderen Fahrern aus anderen Teams die Verfolgung erleichtern und so dafür sorgen, dass dein eigener Teammate von anderen eingeholt werden könnte.
Es sei denn jemand anderes aus einem anderen Team nimmt die Verfolgung auf, an demjenigen darfst du dann dranbleiben, dich aber nicht an der Führungsarbeit beteiligen. Man würde sogar ggf. versuchen die Verfolgung zu stören, also zB wenn eine ganze Gruppe in der Verfolgung ist und durchwechselt, wenn man selber vorne ist dann nicht richtig weiterfahren und die nächste Ablösung in der Verfolgergruppe versuchen aus dem rhythmus zu bringen oder sowas
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Tri-K
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Verstehen tue ich das irgendwie noch nicht.
Wenn da also eine vorne abgezwitschert ist, dann muss man erst bis 10 zählen und darf dann hinterher oder wie ist das zu verstehen?
Wie muss ich mir das praktisch vorstellen?
In der Praxis ist es so, dass in der Regel jedes Team einen Kapitän hat, und der Rest trägt je nach zuvor besprochener Taktik alles dazu bei, dass dieser Kapitän bestmöglich abschneidet. Für einen unumstrittenen Kapitän wie es van Vleuten bei Movistar ist, wird alles getan. Van Vleuten revanchiert sich dann manchmal bei einer Flachetappe, um eine sprintstärkere Teamkollegin zum Etappensieg zu verhelfen, indem sie etwa das Tempo so hoch hält, dass es vorm finalen Sprint zu keinen Attacken kommen kann.
Nun ist es manchmal so, dass ein Team zwei oder sogar mehrere gleichwertige Fahrer hat und erst nach Rennverlauf entschieden wird, für wen letztendlich gefahren wird. Etwa bei einer Rundfahrt, wo sich nach einigen Etappen einer als Stärkster herauskristallisiert.
Bei Tagesrennen ist es oftmals so, dass je nach Rennverlauf entschieden wird, für wen gefahren wird. So macht es etwa in einer sich abzeichnenden Sprintentscheidung keinen Sinn mehr, sich für einen Bergfahrer aufzuopfern, es sei denn er heißt Pogacar und kann auch sprinten.
Wenn zwei innerhalb eines Teams die Kapitänsrolle beanspruchen und egoistische Holzfköpfe sind, ist die Aufgabe für den Teamchef besonders schwer.
Man sieht schon, das is alles nicht so einfach und manchmal sind die Teamchefs und die Fahrer derart überfordert, dass lange Solofluchten zum Sieg führen.
Falls man sich fragt, warum man überhaupt für jemand anderen Arbeit verrichten sollte: Der Profiradsport ist, wie der Name schon sagt, ein professioneller Sportbertrieb, wo jeder Fahrer als Angestellter für seine ganz speziellen Aufgaben bezahlt wird. Ist er nicht bereit, diese Aufgaben zu verrichten, wird er gekündigt.
Bei WM und Olympia, wo Nationalmannschaften fahren und es nicht direkt um ein Arbeitsverhältnis geht, verrichtet dennoch jeder seine zuvor gestellten Aufgaben, weil er auf seine eigene Chance hofft, etwa aufgrund eines für ihn günstigen Rennverlaufs oder die Chance bei einem anderen Rennen, wo er auf Helferdienste zählen kann.
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