ok, ich dachte jetzt kommt eine konkrete angabe (zb "10 - 15 schhläge"). du meinst aber scheinbar einen bestimmten belastungsbereich, anscheinend den aerob/anaeroben übergangsbereich? und nur den? ich dachte wir reden über alle pulsbereiche allgemein.
Zitat:
Zitat von Franky70
Aber genau das ist doch die Frage, wieso sollte das so sein? Das Herz produziert doch kein Laktat. Das produzieren die Muskeln abhängig von den Watt die sie leisten müssen.
und der puls ist auch abhängig von der getretenen wattzahl. da kann es doch einen zusammenhang geben.
Zitat:
Zitat von Franky70
Im Prinzip ja, aber wie lange hält das dann?
das ist jetzt wieder die frage, ob wir über den puls/laktat allgemein reden, oder nur auf einer bestimmten belastungsstufe. meine these: je geringer die belastung, desto länger hält das steady state. in captain hooks erstem PDF war von zeiträumen 7h und 4h die rede. auch bei recht hohen laktatwerten wie zb 6 gibt es ein steady state, nur hält man das eben nicht lange durch.
ok, ich dachte jetzt kommt eine konkrete angabe (zb "10 - 15 schhläge"). du meinst aber scheinbar einen bestimmten belastungsbereich, anscheinend den aerob/anaeroben übergangsbereich? und nur den? ich dachte wir reden über alle pulsbereiche....
Ja, das war nur ein Beispiel damit Du eine Vorstellung davon bekommst, was ich meine.
Eine interessante Sache ist mir gestern aufgefallen. Nehme ich auf eine 5 Stunden GA1 Fahrt ein Sportgetränk mit (diesmal Dextroenergen) so fällt der Pulsdrift wesentlich geringer aus, komische Sache...
Die Frage nach dem Stoffwechsel würde eine Atemgasanalyse beantworten. ;-)
Aber trotz allem ist Laktat nur eine Messgröße. Wenn du ob Hitze zb einen Anstieg der HF zu verzeichnen hast, kann dein Laktat total niedrig sein und du trotzdem platzen. Am Ende zählt der Gesamstress für den Koerper.
Aber das ist doch genau die entscheidende Frage: Meine These bisher ist ja folgende.
Die Laktatwerte geben deshalb sehr genau darüber Auskunft welcher Stoffwechsel aktiv ist, weil ja der Anteil des sich bildenden Laktats von der Frage abhängig ist, ob der Stoffwechsel aerob oder anerob abläuft. Eigentlich brauch ich da doch keine Spio?
Hier im Thread wurde noch darauf hingewiesen, dass die ANS sehr individuell sei und somit als IANS ermittel werden müsse. Dann stellt sich aber die Frage, wie komme ich von der IANS zu den Trainingsbereichen RECOM, GA1 und GA2 in Watt?
Die IANS würde ich dann mit einem MaxLass Test ermitteln.
...meine these: je geringer die belastung, desto länger hält das steady state. in captain hooks erstem PDF war von zeiträumen 7h und 4h die rede. auch bei recht hohen laktatwerten wie zb 6 gibt es ein steady state, nur hält man das eben nicht lange durch.
Damit liegts du nach allem was ich gelesen habe mit Sicherheit richtig. Ich komme eigentlich vom Schwimmen. Kurzstrecke. Und kann Dir bestätigen. 50 meter, anerob, ohne Atemen, alles was geht, da geht nach dem letzten Kraulzug wirklich nichtsmehr, wir reden aber auch von Laktatwerten jenseits von gut und böse, also größer als 10.
......Hier im Thread wurde noch darauf hingewiesen, dass die ANS sehr individuell sei und somit als IANS ermittel werden müsse. Dann stellt sich aber die Frage, wie komme ich von der IANS zu den Trainingsbereichen RECOM, GA1 und GA2 in Watt?.....
na die schwellen werden ja bei einer leistungsdiagnostik bestimmt. dort hast du zu jedem wattwert einen laktatwert und einen pulswert (bei einer spio noch die gaswerte und daraus resultierende werte). und der leistungsdiagnostiker legt dann anhand der werte und seiner erfahrungen und je nach anschauung dazu die belastungsbereiche fest. wenn du jetzt mal nur das laktat herannimmst könnte man beim rad zb sagen:
bis laktat 3 GA1
laktat 3-4 aerob/anaerober Übergangsbereich
laktat 4 GA2
und dann schaut er in deinen test welche wattwerte du bei den entsprechenden laktatwerten gefahren bist.