Das ist (wie geschrieben) unterschiedlich. Normalerweise meiden Ratten Katzen.
Aber viele (Haus) Katzen werden schlichtweg mit einer Ratte nicht fertig oder hauen eher mal ab. Eine ausgewachsene Hofkatze ist ein arger Killer, die haben normalerweise keine Probleme mit Rattenjagt. Ich hatte jahrelang einen eher kleinen Kater, der hat immer am Feldrand die Ratten gefangen. Meine Tochter hat ein Maincoon, der verkriecht sich vor Angst wenn eine Maus ein bisschen böse faucht.
Berufsbedingt habe ich auch des Öfteren mit der Spezies zu tun. In den Fällen hilft da "leider" immer nur großangelegter Einsatz von Rattengift. Dies resultiert aus den schon genannten Gründen der rasenden Vermehrung und den Schäden den sie anrichten.
Zu Hause habe ich auch hin und wieder ein paar ungebetene Gäste (aber bislang nur Mäuse). Da gehe ich aber aus den o.g. Gründe genau so vor und lege etwas des Giftes aus. Wieso sie hin und wieder zu Hause auftauchen weiß ich nach wie vor nicht. "Eigentlich" gibt´s in der Garage nichts, außer, dass es dort wärmer ist als draußen.
Mein Muskelkater hat, wenn ihm danach war, durchaus auch mal Feldhasen gekillt, und die sind doch nen Hauch grösser als Ratten (hoffentlich).
Andererseits: der von Rattenlöchern untergrabene (Verbundpflaster-)Boden, der dadurch regelmässig abgesackt ist, spricht nicht grad dafür, dass die mit Katzen nicht können oder wollen. Ich hab die Pflastersteine rausgehebelt, die Gänge ausbetoniert und dabei jede Menger dreckiger Lappen, deren Verlust mir nie aufgefallen ist, dabei gefunden.
Rein der schieren Menge nach hatte ich auch nie den Eindruck, dass sich der Katz' gross für die Nager aufm Speiseplan interessiert.
Long Story short: es gab in der Werkstatt nix futtertechnisch für Ratten zu verwertendes, trotzdem kamen sie, und sie loszuwerden, erforderte deutlich mehr als Samthandschuhe.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Wir haben zwar selbst keine Katze, aber manche aus der Nachbarschaft haben ihr Revier auch auf unseren Garten ausgedehnt . Insofern hatten wir bisher mit Ratten noch kein Thema.
Aber nach der gestrigen Begegnung: wehret den Anfängen
Berufsbedingt habe ich auch des Öfteren mit der Spezies zu tun. In den Fällen hilft da "leider" immer nur großangelegter Einsatz von Rattengift. Dies resultiert aus den schon genannten Gründen der rasenden Vermehrung und den Schäden den sie anrichten.
Zu Hause habe ich auch hin und wieder ein paar ungebetene Gäste (aber bislang nur Mäuse). Da gehe ich aber aus den o.g. Gründe genau so vor und lege etwas des Giftes aus. Wieso sie hin und wieder zu Hause auftauchen weiß ich nach wie vor nicht. "Eigentlich" gibt´s in der Garage nichts, außer, dass es dort wärmer ist als draußen.
So ähnlich ist es bei uns auch. In der Garage ist nichts groß Essbares.
Falls nichts anderes helfen sollte, welches Gift ist da zu empfehlen und wie sollte man es auslegen?
Ich möchte nur mal vor unkontrolliertem Auslegen von Rattengift im Freien warnen, weil es von anderen Tieren gefressen werden könnte oder es wird ausserhalb des Grundstückes geschleppt und Hunde z.B. könnten es fressen.
Bei mir auf dem Dorf halten Nachbarn noch nebenbei Hühner, Schafe, Enten, Schweine etc. im Freien, also es liegt auch immer Futter draussen, und niemand legt Rattengift aus den obgenannten Gründen aus. Ratten habe ich allerdings auch noch kaum welche gesehen. Ich denke, dass vor allem Füchse, Marder, Wiesel und auch halbwilde Katzen, die es alle in ausreichender Anzahl gibt, die Ratten dezimieren. Mit unkontrolliertem Verstreuen von Rattengift würde man eventuell halt gleich auch die Rattenfeinde mittöten und die Ratten lernen relativ schnell, welche Köder tödlich gewirkt haben, und die Giftköder zu vermeiden.
Hat ja nicht all zu lange gedauert bis ein Lehrer das Feld betritt
Von unkontrolliertem auslegen hat ja niemand gesprochen und damit es nachhaltig wirkt und damit die Ratten eben nicht „lernen“ was giftig ist gibt’s spezielle „Wirkstoffe“.
"Brodifacoum", ist ein hochwirksamer, antikoagulanter Wirkstoff der 2. Generation, der bereits nach einmaliger Aufnahme wirksam ist. Aufgrund seiner zeitverzögerten Wirkung, erfolgt der Tod der Schadnager, ohne dass ein Verdacht bei den anderen Mitgliedern der Kolonie besteht.
Zitat:
Zitat von qbz
Ich möchte nur mal vor unkontrolliertem Auslegen von Rattengift im Freien warnen, weil es von anderen Tieren gefressen werden könnte oder es wird ausserhalb des Grundstückes geschleppt und Hunde z.B. könnten es fressen.
Bei mir auf dem Dorf halten Nachbarn noch nebenbei Hühner, Schafe, Enten, Schweine etc. im Freien, also es liegt auch immer Futter draussen, und niemand legt Rattengift aus den obgenannten Gründen aus. Ratten habe ich allerdings auch noch kaum welche gesehen. Ich denke, dass vor allem Füchse, Marder, Wiesel und auch halbwilde Katzen, die es alle in ausreichender Anzahl gibt, die Ratten dezimieren. Mit unkontrolliertem Verstreuen von Rattengift würde man eventuell halt gleich auch die Rattenfeinde mittöten und die Ratten lernen relativ schnell, welche Köder tödlich gewirkt haben, und die Giftköder zu vermeiden.